Babyklappe

Hallo

Wir haben vorhin Nachrichten geschaut, und ich dachte ich höre nicht richtig.

Da hiess es das die Babyklappen wahrscheinlich abgeschafft werden :-[ (wird noch drüber diskutiert) aber auf jeden Fall sollen keine neuen mehr gebaut werden.

Schon klar, damit noch mehr Babys in Mülleimern gefunden werden, oder aus den Fenster geworfen werden??? :-[

Eigentlich sollte man froh sein das es sowas wie eine Babyklappe gibt oder??

LG Emilia

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"Das Recht eines Kindes zu leben, steht für mich über dem, seine Herkunft zu kennen."

LG
Dünki

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hallo,

was wurde denn als Grund genannt?`

vg, m.

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Es werden jährlich 1000 Kinder in die Babyklappe gebracht, und ca. 200 davon konnten nicht ausfindig gemacht werden,ob die adoptiert wurden oder ob die wieder bei der Mutter sind. Das ist doch aber kein Grund die komplett abzuschaffen falls das jetzt doch so weit kommen sollte

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Weil man nicht weiß was aus den ganzen Babys geworden ist. Wo Sie hin kamen, was aus Ihnen geworden ist &&&&. Zu anonym...

Ich verstehe es nicht ganz!

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Hallo,

ich würde die Abschaffung auch schrecklich finden, es ist ne gute Sache, die Babys, die dort hineingegeben wurden, haben die MÖglichkeit, zu leben, wer weiß, was sonst draus geworden ist (will ich nicht drüber nachdenken).
Was aber parallel grad passiert ist, dass in der Mütter-und Kinder-und Jugendhilfen in den nächsten Jahren mehr Gelder für Vorsorgen vorhanden sind, sprich, die Ämter möchten weniger Arbeit, dafür sollen mehr Stunden finanziert werden im Erziehungsberatungsbereich und für Schwangere, damit eben weniger Fälle tragisch enden.

Es wird schon was getan, ob das alles so richtig läuft und ob nicht einfach günstigere Dinge genommen werden, darüber lässt sich diskutieren#augen

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Wie kann denn das bitte sein. Ich finde die Idee, anonym zu gebären bzw. sein Kind in die Babyklappe zu geben, einfach super!!!! Nur so kann man vielen verzweifelten Frauen helfen, ihr Kind gesund und versorgt zur Welt zu bringen. Ich kann diesen Ansatz einfach nicht nachvollziehen - man kann nur hoffen, dass solche dummen Ideen nicht Wirklichkeit werden.

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20% aller Kinder, die in Babyklappen landen, "verschwinden" einfach spurlos bzw man weiß absolut nichts über ihren Verbleib. Es wird nicht einmal nachgeprüft, ob eine Frau, die ein Kind wieder abholen möchte, tatsächlich auch die Mutter des Kindes ist.
Ich finde das sehr wohl eine bedenkliche und fragwürdige Situation.
Babyklappen deshalb völlig abschaffen? Das ist vermutlich auch nicht der richtige Weg. IRGENDETWAS sollte aber getan werden.

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ja, da hast du recht!

die kinder könne doch genauso gut von dort an gemeldet werden und was sonst noch so passieren muss. mit dem abholen der "leiblichen" mütter müsste man sich natürlich was überlegen. dass da nicht einfach jeder kommen kann und ein baby mitnimmt.
allerdings ist die abschaffung ja eher ein schnellschuss, der meiner meinung nach kaum durchdacht sein kann. was soll denn die alternative sein?

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verstehe das nicht ganz, natürlich wird geprüft ob das die Mutter ist?!

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Hallo

ich finde die Sache mit der Babyklappe auch eine gute Sache und ich finde auch das es mehr geben soll. Wenn man ein Kind aussitz weiss das Kind später auch nicht wer die Mutter ist . Des wegen find ich die Babyklappe besser da wissen die Mütter das ihr Kind gut auf gehoben ist.

Wenn ich an die Kinder denke kann auch verstehen das sie wissen wollen woher sie kommen und warum ihre Mutter das gemacht hat.

Gruss Schuhki#winke

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Ich bin für mehr Soziale Beratung, anonyme Geburten in Krankenhäusern und generell für den Ausbau von Anlaufstellen, weniger für die Babyklappe.

In den letzten Jahren wurden kaum Kinder ausgesetzt oder in die Babyklappe gelegt. Die meisten Kinder wurden im KH nach der Geburt abgegeben (wie meine Tochter). Die Babyklappe erwies sich in den letzten Jahren als nicht sonderlich hilfreich.

Insgesamt muss man aber auch sagen, dass immer weniger Säuglinge abgegeben und ausgesetzt werden, im Vergleich zu früher – die Soziale Beratung wird immer besser. Man sollte sich von mediengepushten Einzelfällen nicht leiten lassen und sich lieber die reale Situation ansehen. Diese ist erfreulich.

Auch, wenn es für annehmende Mütter wie mich im Extremfall bedeutet, dass der Kinderwunsch hinten anstehen muss.

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Erst informieren, dann aufregen!

Die Zahl der ausgesetzten oder getöteten Kindern ist definitiv und nachweislich NICHT gesunken, seid es die Babyklappen gibt.

Dafür jedoch ist in Regionen mit Babyklappen die Zahl der ganz regulären Adoptionen gesunken.

Fazit: wirklich gerettet hat die Klappe wohl kaum ein Kind, aber die dort abgelegten Kinder haben keinerlei Chance, je herauszufinden, wer sie sind und wo sie herkommen. Lies mal in Berichten über Frankreich nach, wo es diese Klappen bzw. die anonyme Geburt schon seid über 30 Jahren gibt (by the way, auch da gibt es leider nicht weniger ausgesetzte oder getötete Kinder!), wie es den jetzt Erwachsenen geht und wie hoch ihre Gefahr für psychische Erkrankungen bzw. Selbstmord ist.

Ich wäre froh, wenn die geschützte Geburt eingeführt würde, wo die Daten der Mutter erfasst, aber z.B. 20 Jahre gesperrt würden. Bietet auch Sicherheit für die Kinder, die Mutter kann in einer Klinik entbinden und nicht in irgend einer Toilette, und die Kinder haben eine Chanche, ihre Wurzeln kennenzulernen.

LG;
Lucy

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Genau aus diesem Grund waren wir immer für die offene Adoption. Uns war und ist es wichtig, unserem Kind seine Wurzeln nahebringen zu können. Biografiearbeit ist für angenommene Kinder sehr wichtig – und je selbstverständlicher man damit umgeht, desto leichter leben die Kinder damit.

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Geschütze Geburten gibt es ja schon. Die Daten der leiblichen Mutter hat dann nur das Krankenhaus und gibt diese nur an das Jugendamt (die das geborene Kind vermitteln) weiter. So kann ein Kind ab 16 über das J-Amt Kontakt zur Bio-Mutter aufnehmen (oder es zumindest versuchen). Wenn diese das nicht möchte, kann sie ein Kennlernen ablehnen (oder im geschützen, begleiteten Rahmen annehmen) . Das Jugendamt hilft und begleitet gemeinsam mit den Ado- oder Dauerpflegeeltern. Richtige Ingoknito-Ados gibt es – Gott sei Dank - kaum noch. Es gibt meist immer Informationen über die Herkunft eines Kindes. Das heisst aber nicht, dass Daten offen sind oder rausgegeben werden.

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