Hallo ihr Lieben,
mein Kleiner hat seit Wochen mit sich selbst zu kämpfen Ihn Ablegen ist kaum möglich, er schreit über Stunden, kann sich kaum beruhigen, findet nicht ihn den Schlaf, auch wenn er müde ist. Schläft tagsüber, wenn er es endlich schafft einzuschlafen, nur kurz.
Autofahren bzw. Sitzen im Maxi Cosi oder Spaziergang im KiWa sind nicht möglich, er brüllt sich die Seele aus dem Leib
Waren beim Osteopathen, ohne Erfolg. KiA und Hebi meinen beide, es sei eine Regulationsstörung.
Laut beiden sollen wir ihn auch nicht soviel hochnehmen, schaukeln gar nicht mehr und versuchen ihn im Liegen zu beruhigen, mit ruhigem Sprechen eben.
Haben mittlerweile einen sehr geregelten und reizarmen Tagesablauf, aber es verbessert sich kaum.
Langsam bin ich echt fertig, jeden Tag das Gleiche und immer nur daheim sitzen, nichtmal TV oder Musik und er brüllt und brüllt.
Tragetuch akzeptiert er übrigens mittlerweile gar nicht mehr, Manduca auch nicht immer
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Und wie habt ihr es überstanden?
LG Bommel mit Samuel (morgen 10 Wochen jung)
Regulationsstörung
Hallo Bommel!
Der Thread hätte von mir sein können! Meine Tochter (jetzt schon 3Jahre), war genauso als Baby.
Kann dir nur Mut machen, irgendwann wird es besser, auch wenn es immer kleine Schrittchen sind. Kannst mich auch gerne per PN anmailen.
LG Tina
Hallo,
bei uns war es ein ähnlich und meine Tochter hat die Tragehilfe auch nicht immer akzeptiert, d.h. sie hat zunächst erstmal mehr gebrüllt. Ich habe sie trotzdem immer wieder reingesetzt, weil sie mir lieber in der Trage schreit als in ihrem Bett oder sonst wo. Und ohne Tragehilfe auf dem Arm kam sie wirklich gar nie zur Ruhe.
Den Rat deiner Hebi/KiA finde ich entsetzlich, natürlich solltest du dein Kind hochnehmen, wenn es schreit. Und wieso sollst du es nicht mehr schaukeln? Was heißt denn überhaupt Regulationsstörung? Dass man nun einen Namen für die Sache hat und sie daher nicht mehr beachten muss?
Also ich hatte mehrere Fachleute zu Rate gezogen und mir wurde gerade das Schaukeln empfohlen (hilft bei uns allerdings nicht).
Habe auch schon gehört, dass das Kind das Schreien zum Runterkommen braucht und da könne man nichts machen. Das sehe ich aber anders, man kann eine Menge machen!
Reizarmer Tagesablauf ist schon mal sehr gut, was hast du sonst noch probiert? Hast du Pezziball probiert? Pucken, Schnullern? Und hatte denn das Schaukeln geholfen?
Bei uns hilft mittlerweile das Kind in die Tragehilfe nehmen, mit einem Spucktuch abschirmen, Schnuller geben und dazu den Staubsauger anmachen. Meine Tochter hört in aller Regel sofort auf zu schreien! Ich habe das Prozedere zunächst mit ihr üben müssen. Statt Staubsauger könnte auch ein anderes monotones Geräusch (Föhn oder Meeresrauschen --> Youtube) helfen.
Auf jeden Fall ist alles erlaubt, was zur Beruhigung beiträgt!
LG Maria
Schnuller nimmt er nicht, an meinem Finger saugt er nur bedingt.
Pucken, Pezziball, alles durch und hilft wenn, nur kurz.
Hebi und KiA meinen beide, er muss lernen selbst etwas ruhiger zu werden, Schaukeln z. B. oder rumtanzen in der Trage würde ihn noch mehr aufwühlen.
Habe auch den Eindruck, dass er quasi immer mehr Schaukeln braucht um sich zu beruhigen. Kann ja so gut nicht sein
Geräusche wie Föhn und Sauger lassen ihn mal erstaunt schauen und gleich darauf schreit er wieder
stillst du ?
Wenn du so weiter mahst, dann landest du selbst in der Klapse!
Frische Luft ist wichtig, sehr wichtig. Wenn schon einer bekloppt ist und den ganzen Tag rumbrüllt, meinst du, dass es wichtig ist, dass du auch damit zuhause hockst ????? Meinst du nicht - auch wenn du es nicht zulassen willst, dass es sich auf dich überträgt ????
Mal angenommen, du hast Pech erwischt und es steht dahinter kein körperlihes Gebrechen, meinst du allerersntes, dass es so weiter helfen wird ?
1. Wenn ein Kind so irre ist und ich muss es sagen, weil es so shrecklich ist. Wenn ein Kind so ist, ist es umso wichtiger, dass DU die Person bleibst, die dadrunter am wenigsten leidet. Das hat nichts mit Egoismus zu tun aber schlicht und einfach mit der Erfahrung, dass DU und deine Anspannung bei ihm diese noch erhöhen und dann entsteht ein Kreislauf. Eine solche Situation anzunehmen bedeutet nicht sich unterbuttern zu lassen.
HIMMEL!
1. Gehe zu Fachleuten. Man meint eine Regulationsstörung diagnostizieren zu müpssen und schikt dich als Therapie nach Hause ? Wo sind wir denn?
Hier sitzen FACHLEUTE:
http://www.gaimh.de/willkommen.html
Ruf da schleunigst an und sucht euch Hilfe. Ich würde auch über SPZ gehen.
2. Ich denke trotzdem nicht, dass die Sache ,,Blockade´´ oder körperliches Gebrechen zu ende diagnostiziert ist. Dazu würde ich u.a. einen Kinderorthopäden aufsuchen, u, einfach Sicherheit zu haben.
3. Ja, ich habe ähnliche Erfahrung gemacht. Ih hatte ein Schreibaby. Entsetzliche Erfahrung. Damals hatte ich niht die heutige Kenntnisse. Leider. Mein Kind wurde ähnlich geboren. Ich habe es jeden Tag gepackt und wir sind viel an der frishen Luft gewesen. Du nimmst das Schreien auh anders war, wenn du draußen bist und was noch besser ist, oft passierte, dass das Kind einschlief. Es hat gedauert aber immerhin.
Ich war damals 9 Wochen bestrebt von Kurs zu Kurs zu laufen und sich Hilfe zu holen, würde ich heute niht mehr tun. In dem Falle hätte ich mich sehr sehr zügig an Fachleute wenden - Schreiambulanz oder den Link, den ich dir gegeben habe.
Es tut mir wirklich sehr leid, dass es euch beiden passiert ist. Ich denke, du leidest genauso wie das Kind. Die eigene Ohmacht ist so schlimm.
Guck mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Regulationsstörungen_im_Säuglingsalter
Ich würde ihn nicht alleine lassen... aber was sagt denn Dein Bauchgefühl?
Ich denke, dass ist auch wichtig! Vor allem aber, dass Du und Dein Mann sich abwechseln - dass Ihr beide auch mal verschnaufen könnt...!
Ich drück ich die Daumen, dass diese Phase bald vorbei ist! Haltet durch!!!
Lg