Hallo ihr Lieben.
Ich habe einen 18 Monate alten Sohn und eine 3 Wochen alte Tochter.
Nun war ich Donnerstag und Freitag die ersten beiden Tage allein mit den Kleinen. Ich war fix und fertig, da alles Kopf stand!
Unser ganzer Rhythmus ist durcheinander. Die Kleine ist ( was ja Super ist) tagsüber wach. Im Moment weint sie aber viel. Mein Sohn Ostes gewohnt das ich mich den ganzen Vormittag mit ihm beschäftige(lesen, spielen, spazieren...). Leider ist das nun schwierig da die Kleine unbedingt auf den Arm will. Auch mittags wenn er ins Bett soll ist sie wach. Er schläft aber nur ein wenn ich mich zu ihm lege und mit ihm kuschel (hab schon alles versucht ihn dran zu gewöhnen allein zu schlafen). Bin schon verzweifelt. Wie soll ich das nur schaffen? Möchte doch am Ende des Tages zwei zufriedene Kinder und nicht das beide sich zurückgesetzt fühlen. Hab schon Angst vor Montag. Kann ja nicht jeden Tag Hilfe bekommen. Wie schafft ihr das?
Hat jemand gute Ratschläge?
Lg, Girasoul
Zwei Kinder unter 2. Wie Alltag meistern?
Hallo!
Erstmal Herzlichen Glückwunsch!
Bei uns konnte man auch die ersten drei Wochen kaum von einem Rhythmus sprechen... Es ist eben doch alles anders als vorher... Ich habe schlicht versucht, gelassen zu bleiben. Irgendwie überträgt sich das wohl auf die Kinder - und ganz plötzlich hat der "Große" angefangen entweder allein zu spielen oder aber "geholfen" zu wickeln, hat in der Spielküche gekocht während ich gestillt habe und uns dann "Essen" gebracht. Oder er wollte einfach nur auch eine Milch, hat sich zu uns gelegt und gewrtet, bis ich/wir fertig sind. Mittlerweile klappt es wirklich richtig gut - natürlich auch, weil wir alle uns nun besser kennen...
Ich habe mich, wenn der größere nicht einschlafen wollte/konnte, mit dem Kleinen ans Bett gesetzt und wir haben uns "unterhalten" bzw ich habe ihn einhändig gestreichelt. Ist etwas kompliziert - geht aber auch.
Mittlerweile denke ich, dass es das allerallerallerwichtigste ist, a) immer zu erklären, was gerade warum nicht geht - und wann es wieder geht b) "Ausweichvorschläge" zu machen und C): PAUSEN für Mama auch tatsächlich als Pausen zu genießen (und nicht noch eben schnell was erledigt...) - denn wenn dann alle wieder etwas erholter sind, geht alles wieder besser.
Ich fand, dass der Kleine nach ca 6 Wochen annähernd einen Rhythmus hatte - und irgendwie hat der "Große" das dann auch übernommen/akzeptiert.
Es wird natürlich trotzdem zwischendurch hektisch (wenn beide schreien, fällt es mir schon etwas schwer, ruhig zu bleiben... Ich würd dann manchmal auch ganz gern schreien, lasse es aber bisher... ) - aber das sind dann eben mal blöde 5 Minuten. Die restliche Zeit über ist es wirklich einfach nur schön
Also - versuchen ruhig zu bleiben - und gespannt sein, welchen Zeitplan die Kinder "aufstellen"...und/oder den beeinflussen.
Viel Erfolg - und eine schöne Gewöhnungszeit- für Euch alle!
Sallycat
Hallo,
mein Sohn ist 21 Monate, meine Tochter 4 Monate. Ich muss sagen ich hatte Glück mit beiden, sowohl mein Sohn war als Säugling sehr pflegeleicht, wie jetzt auch meine Tochter. Mein großer schläft auch nur auf dem Arm ein, ich lege mittags erst die Kleine hin und dann den Großen. Klar das klappt nicht immer, aber eigentlich wuppen wir das ganz gut. Besser als gedacht. Ansonsten muss eben einer mal kurz quengeln. Ich leg die Kleine auch mal auf die Krabbeldecke, beschäftige mich mit dem Großen und umgekehrt. Und der Haushalt läuft halt nebenher. Notfalls auch mal abends wennd die zwei pennen.
lg michi
huhu,
ich habe einen 26 monate alten sohn und eine 8 monate alte tochter. ich war also mal in etwa in der gleichen lage wie du...
drei wochen ist halt noch recht frisch. es dauert ja doch ein bisschen bis sich alles einpendelt. am anfang hats mir auch davor gegraut allein mit beiden zu sein, aber das hat sich alles so schnell eingespielt.
die kleine hab ich oft ins tragetuch gepackt und konnte dann schön mit meinem sohn spielen. oder ich hab mich zu ihm gesetzt und das baby auf dem arm, das ging auch gut. er hat ganz schnell angefangen rücksicht zu nehmen.
nur mut, es wird.
du bist ja auch noch im wochenbett, es ist auch keine schande wenn du nach hilfe fragst (bei verwanten oder freunden!).
lg bomimi
Hallo,
meine Beiden sind etwa 2,5 Jahre auseinander. allerdings geht der Große nicht in den Kindergarten...Habe also auch beide hier. Habe den Kleinen immer viel getragen sprich in der Manduca-vor allem nachmittags wenn er unruhig wurde. so sind wir auch rausgegangen auf den Spielplatz etc. Man hat beide Hände frei und kann "assistieren" und der Kleine bekam seine schmuseeinheit. Langsam pendelte sich dann alles ein. en Rat: gelassen bleiben. Mein Mann musste anfangs abends viel ran, was mir zwar leid tat, aber so kam Entspannung in das Ganze. Mittlerweile beschäftigen sich die Beiden auch mal miteinander. Oder jeder für sich und man kann einiges erledigen.
Auch Entlastung kam durch eine Spielgruppe, in die der Grooße zweimal die Woche für 2,5h geht. Vielleicht gibt es sowas bei euch?
LG
elephant3
Hi,
bei uns sieht es so aus (Sohn 22 M, Tochter 4 Wochen): Nach dem Frühstück erledige ich den Haushalt. Da mein Sohn sehr gerne mithilft, beziehe ich ihn mit ein, wenn er sich nicht gerade sebst beschäftigt - wobei er immer bei mir ist, wenn er sich selbst beschäftigt. Selbstverständlich kümmere ich mich auch um meine Tochter, wenn es erforderlich ist. Wenn sie quengelig ist, stille ich sie oder nehme sie in den Bondolino. Wenn ich sie stille hängt mein Sohn meistens neben mir und wartet nur darauf, dass sie fertig wird...dann darf er nämlich auch. Manchmal schaue ich auch mit ihm ein Buch an oÄ.
Da mein Sohn auch nur mit Einschlafbegleitung einschläft, kommt Ronia mit, wenn ich ihn ins Bett bringe. Auch, weil sie - vor allem abends - sehr viel an die Brust will. Dann stille ich sie, lese vor und streichel Jonas. Zugegeben, im Moment dauert es recht lang (ca. 45 Min.) bis er schläft.
Tagsüber, wenn ich mit Jonas spielen will, liegt Ronia einfach bei uns.
LG Wunki