Feste Zeiten? Wie schaffe ich das?

Hallo,

also die festen Essenszeiten kamen bei uns von ganz allein. 9.00Uhr --> Frühstück
12.00Uhr --> Mittag
15.00Uhr --> zwischen Snack
18.00Uhr --> Abendbrot 1.00Uhr --> Nachtsnack 5.00Uhr --> ---"---

Mit dem schlafen,haben wir nur Mittags und Abends feste Zeiten. Mittags geht es direkt nach dem Mittagessen ins Bett,zwischen 12.30Uhr und 12.45Uhr,da schläft sie meist 2 Stunden und Abends geht es zwischen 18.30Uhr und 18.45Uhr ins Bett.

Manchmal schläft sie nochmal vor dem Mittag,aber nicht immer.

Mit den festen Zeiten haben wir so im 6. Monat begonnen.

Liebe Grüße
Janine
mit Laura (in 2 tagen,10 Monate)

Huhu,
hab ja schon erzählt, dass meine Motte ähnlich "aufgedreht" ist. Mir wurde auch schon öfters geraten feste Zeiten einzuführen, u.a. ein fester Stillrythmus.
Ich habe es kurzzeitig probiert aber es ist mit meinem Baby unmöglich. Wenn ICH sie stillen will (weil zB schon 2,5 Std. vergangen sind) trinkt sie einfach nicht. Sie wendet sich ab und schreit. Und meine Tochter wecken wenn sie schläft Ich sag dir, DAS mache ich bestimmt nicht freiwillig. Ihre Laune anschließend ist nämlich kaum zu ertragen
Also, wenn es einfach umzusetzen wäre, könntest du es ja ausprobieren. Bei mir wie gesagt unmöglich. Aber generell finde ich es auch komisch dem Kind Essen und Schlafen nach der Uhr aufzuzwingen. Vor allem wecken finde ich sehr sehr kritisch. Hab auch mal gehört, dass im Schlaf das Gehirn ganz viel arbeitet (Verknüpfungen bildet etc.) - das Gleiche wenn die Babys kurz mal ins Leere schauen und man sie dabei nicht stören soll
Ich bin gut damit gefahren meine Tochter konsequent zum Schlafen zu bringen, wenn sie müde ist. Und bei ihr waren es von allein regelmäßige Abstände, so dass ich mich AUCH nach der Uhr richten konnte. Erst alle 90 Minuten, jetzt sind wir bei 2-2,5 Std.

Gestillt wird weiter nach Bedarf, da habe ich so gar keinen Einfluss drauf Kann mal alle 1,5 Std. dann wieder erst nach 4 oder mehr Std. sein.

Denke die KiA, Hebammen und andere "Experten" sind damit auch einfach überfragt.

LG Maria

Wir haben nie feste Zeiten eingeführt, die kamen ganz von allein. Ich würde mir und meinen Kindern diesen Streß immer ersparen wenn es nicht wirklich absolut notwendig ist. Das gesündeste ist doch zu essen wenn man hungrig ist und zu schlafen wenn man müde ist.

Die Essenszeiten haben sich z.B. hier angepasst als unsere Kinder anfingen bei uns mit zu essen. Da haben sich ihre Zeiten dann ganz langsam angepasst und wir sind sofern es möglich war mit unseren zeiten ihnen etwas entgegen gekommen dun haben so einen Familienrhythmus entwickelt. Auch die Schlafenszeiten haben sich ganz von selbst verändert. Gerade im ersten Jahr ändert sich der Schlafbedarf doch ständig.

hallo...

wir haben von vorne herein einen festen rhytmus gehabt und sind damit suuper gefahren...ja, auch wenn jetzt gleich steine geflogen kommen, ist mir das relativ latte...

wir haben von vorne herein drauf geachtet, das mindestens 3 std zwischen den mahlzeiten sind...sprich, wurde er nach 2 std wieder nölig, haben wir ihn abgelenkt und somit zumindest ne 3/4 std überbrückt...ich möchte nicht sagen, das wir ihn immer PUNKT gefüttert haben, es war auch schonmal ne viertel std eher...
hier mal unser tagesablauf (der eigentlich immer gleich ist) und so kam der rythmus von ganz alleine

9 uhr aufstehen und flasche
bis 11 uhr spielen und dann wird er müde und schläft so ne halbe std
12 uhr mittag danach mittagsschlaf bis 15 uhr
15 uhr flasche oder obst danach spielen

18 uhr brei und danach spielen, meist wird er gegen 19:30 uhr nochmal müde und schläft ne runde
21 uhr flasche und ab ins bett
und dann schläft er bis morgens um 9 uhr (seit der 13. woche)

der vorteil ist auch, das ich nicht immer alles mitschleppen muss (flasche, pulver, breie etc) sondern ich genau weiß, wie lange ich für was zeit hab. beim einkaufen z.b weiß ich, das ich nicht lange weg bin. fahren wir allerdings zu ner freundin o.ä wo ich weiß, das dies länger als 3 std dauert, nehm ich DAS mit, was als nächstes dran wäre (also flasche ODER brei)

und ja, ICH finde feste zeiten wichtig...

So wie es aussieht, geht es Deinem Sohn ohne feste Zeiten nicht gut.

Dieses "ich lasse mein Kind alles bestimmen" find ich eh bisschen merkwürdig. Klar, gewisse Sachen muss das Kind bestimmen, aber ich als Mutter kann es leiten, versuchen, an einen geregelten Tagesablauf heran zu führen... denn letztendlich leben wir alle so, mehr oder weniger, halbe Stunde vor oder zurück.

Wir hatten immer schon einen Ablauf, wir haben Zwillinge und da hat man keine andere Wahl.

Zum essen wecken - JA! Wachhalten - JA! In den Schlaf begleiten JA! (alles mit Fingerspitzen gefühl und viel Geduld)

Hier gibts nur zwei Wege: entweder Du leitest ihn eine Zeit und HAST dann einen Tagesablauf oder Du lässt ihn weiter machen und bekommst vielleicht einen kleinen Tyrann, der sich (sagst DU!) nicht entspannen kann.

LG
cha

gibt es bei meiner 4 jährigen noch nicht, sie hat von anfang an ca zeiten, sie isst, wenn sie hunger hat und schläft wenn sie müde ist. feste zeiten sind sinnlos und können ein falsche essen verhalten fördern, dein kind isst dann wenn es hunger hat, weil es hunger hat und nicht weil die zeit sagt, jetzt wird gegessen.

Hallo,

Uns hat ein durchstrukturierter Tag unheimlich weitergeholfen mit der Kleinen. Ich dachte anfangs auch, das sie immer zu unterschiedlichen Zeiten isst und schläft. Dann hab ich mal eine Woche lang aufgeschrieben wann sie isst, schläft usw. interessant, denn es war schon sehr regelmässig, was mir gar nicht so bewusst war. Bei uns gibt es nicht exakt zur gleichen Zeit Essen oder Schlafen( tu ich ja auch nicht), aber schon in einem bestimmten Zeitrahmen.

lg

Also ich finde feste Zeiten bei Kindern sehr wichtig und habe es bei unserer Großen auch durchgezogen.

Frühstück morgens gegen 9 Uhr. Mittagessen um 12:30 Uhr danach Mittagsschlaf bis ca. 15 Uhr. Danach kleiner Zwischensnack. Abendessen dann um 18 Uhr und danach dann Bettgehzeit.

Dieser Rhythmus war für unsere Tochter immer sehr wichtig und wir haben damit so ab dem 5. Monat angefangen.

Spätestens wenn die Kleinen in eine Krippe oder Kiga kommen müssen sie sich an feste Zeiten halten. Da ist es doch schon mal wichtig, wenn sie das zu Hause auch schon lernen.

Ich finde es nicht gut, wenn Kinder keine festen ZEiten haben und tun und lassen könne was sie wollen.

Auch unsere Kleine 8 Wochen alte Tochter hat schon einen kleinen Rhythmus. Stillzeiten sind natürlich noch flexibel. Aber da versuchen wir auch schon auf alle 3 Stunden zu gehen. Klappt auch schon etwas. Aber was wir jetzt fest haben ist die zu Bett geh ZEit abends um 21 Uhr. Sie schläft dann jetzt auch schon schön ein und schläft bis 5 Uhr.

Wenn du das GEfühl hast, dass deinem Kleinen der unstrukturierte Tagesablauf nicht gut tut, dann musst du halt etwas ändern. Nicht alles auf einmal aber Stück für Stück.

Hi,

ich hatte das selbe Problem und hab dann irgendwann einfach ausprobiert meinen Muffel um 12Uhr ins Bett zu legen. Ich hab ihm noch einen Tee und ein Schmusetuch gegeben und abgewartet wie er reagiert. Und siehe da, irgendwann ist er eingeschlafen. Dann hab ich ihn bis 15 Uhr einfach im Bett gelassen. Dann hab ich dasselbe nach ein paar Tagen auch abends gemacht, allerdings hab ich da erstmal abgewartet wann er das erste Mal richtig gähnt. Und jetzt nach 2 Wochen haben wir zumindest beim Schlafen gute Zeiten:

20:00Uhr ins Bett

23:00Uhr Flasche im Bett
ca. 2:00 und ca 4:30Uhr kurz wach, zweimal am Tee nuckeln weiterschlafen
ca. 8:30 Uhr beginnt unser Tag
12:00 - 15:00Uhr Mittagsruhe (muß nicht unbedingt die ganze Zeit geschlafen werden)
gegen 18:00Uhr ein kleines Nickerchen auf der Krabbeldecke (ca. 15min)

Als nächstes werde ich mir die Essenszeiten vornehmen. Allerdings ist das für mich nicht so wichtig, weil wir ja auch nicht immer zur selben Zeit essen, aber

"Versuch macht kluch"