Erfahrungsberichte zum Thema Stillen gesucht

Ihr Lieben, ich möchte euch bitten mir zu helfen. Ich brauche eure Erfahrungen ;-))

Ich möchte in meine Homepage für die Stillberatung gerne anonymisierte "Echt-Erfahrungs-Beispiele" einbinden. Erfahrungen in jegliche Richtung sind gefragt, zu folgenden "Themen"

-Stillbeziehung,
- warum stillt ihr?
bzw falls es jemanden gibt, der stillen von anfang an ausgeschlossen
hat: warum habt ihr euch gegen das stillen entschieden?
- wie habt ihr euch damit gefühlt/fühlt ihr euch damit ?
- wie steht eurer Umfeld dazu, bekommt ihr positive und/oder negative
Impulse, in welcher Form?
- wie habt ihr euch in der Brustschimpfphase gefühlt?

- Komplikationen (z.B. wunde Brustwarzen, Mastitis, Kind beißt etc)
- was für Komplikationen hattet ihr?
- wie seit ihr damit umgegangen?
- wer hat euch unterstützt,bzw hattet ihr überhaupt Unterstützung?
- was hättet ihr euch gewünscht ? (an Hilfestellung, viell auch von
eurer Umgebung)

- Abstillen
- wann und warum habt ihr abgestillt?
- wie habt ihr abgestillt?
- hat euch jemand dabei begleitet (Hebi, Stillberaterin) ?
- wie ging es euch mit dem Abstillen dabei und danach ?

natürlich müsst ihr nicht alles beantworten,sucht euch einfach das raus, wozu ihr gern etwas schreiben möchtet oder schreibt einfach frei was ihr zum Thema stillen sagen möchtet.
Möglicherweise möchte eine von euch antworten, aber ihr ist die Antwort hier im Forum zu persönlich, dann könnt ihr mir auch gern eine PN schicken.

Ich wäre nur sehr dankbar, wenn ihr so viele Erfahrungsberichte wie nur möglich abgeben könntet. Wie gesagt,sie werden anonymisiert, es werden nur Vornamen angegeben, wer möchte kann auch Alter, Wohnort Anzahl der Kinder + Stillerfahrung angeben (als Beispiel: Heike, 32, Baden Baden, Sohn 2 Jahre gestillt, Tochter 4 Monate wird noch gestillt)

Ich möchte damit jungen Müttern, die stillen oder stillen möchten oder Schwangeren, die sich mit dem Thema auseinandersetzen, gerne zeigen, was es für Erfahrungen mit stillen gibt, wie unterschiedlich die Gefühle dem Stillen gegenüber sein können und wie unterschiedlich die Frauen von ihrem Umfeld beeinflusst, unterstützt werden. Sie sollen Erfahrungen zu Komplikationen lesen können.
Zum Thema Abstillen zb kann ICH persönlich ja noch keine Erfahrungen liefern, aber auch darüber muss man reden.

Je mehr Echt-Erfahrungen desto besser! Also Mädels, haut in die Tasten und schreibt mir was ihr denkt, wie ihr euch fühlt und so weiter :)

ein großes DAAAAANKE schonmal an alle die sich beteiligen ? ? ?

1

Huhu,

ich versuche mal alles zu beantworten

- warum stillt ihr?
Kostengünstig, abgesehen von den Flaschen bei Kind Nr. 2 und 3, weil ich da abpumpen musste

- wie habt ihr euch damit gefühlt/fühlt ihr euch damit ?
Ab und zu war ich genervt, weil es schon anstrengend ist bzw. war, finde aber das Abpumpen angenehmer als über die Brust, da mein erster Sohn wirklich ein kleiner Säufer war und alle 2 Std 15min an jeder Seite getrunken hat und durch das Abpumpen, habe ich da meine festen Zeiten, kann aber das Füttern desöfteren abgeben und mich freier ohne Kind bewegen

- wie steht eurer Umfeld dazu, bekommt ihr positive und/oder negative
Impulse, in welcher Form?
Mein Umfeld reagierte sowohl auf das normale Stillen wie auf das Abpumpen positiv, negative Erfahrungen habe ich nie gemacht. Da meine Mutter Jahrelang Stillberaterin war konnte sie mir abgesehen von meinen Hebammen gute Tipps und Tricks gegen Milchstau, bessere Milchbildung, Blähungen etc. geben

- wie habt ihr euch in der Brustschimpfphase gefühlt?
Was für eine Phase???

- was für Komplikationen hattet ihr?
Gebissen hat keiner meiner Kinder, der Mittlere und der Kleine hatten nur Probleme mit dem Saugen, der Mittlere hatte eine Trinkschwäche, weswegen ich abpumpen musste und der Kleine ist ein Frühchen und wurde 3 Wochen u.a. mit Sonde ernährt, da war das Saugen aus der Flasche einfacher für ihn

- wie seit ihr damit umgegangen?
Ich hab bei den beiden Problemstillkindern versucht sie anzulegen, aber irgendwann musste ich einsehen, dass es für die Beiden und für mich eine Erleichterung ist, wenn ich abpumpe und sie über Flasche die Milch kriegen. Ich hab mir immer gesagt, hauptsache sie kriegen die Muttermilch egal wie

- wer hat euch unterstützt,bzw hattet ihr überhaupt Unterstützung?
Meine Mutter und meine Hebammen waren eine riesige Unterstützung

- was hättet ihr euch gewünscht ? (an Hilfestellung, viell auch von
eurer Umgebung)
Nichts bestimmtes, da wir immer einen Weg gefunden haben, wie es sowohl für die Kinder wie auch für mich am Angenehmsten war

- wann und warum habt ihr abgestillt?
Beim ersten Kind habe ich komplett mit 11 Monaten abgestillt, bis 6 Monate bekam er komplett die Nahrung über Brust, danach kamen dann Breie dazu und mit 11 Monaten habe ich dann die Nachtfütterungen weggelassen. Bei meinem Mittleren habe ich aufhören müssen als er 7 Monate alt war, da ich krank wurde und Antibiotika nehmen musste. Bei meinem Kleinsten bin ich noch am Stillen, er ist ja erst 7 Wochen alt

- wie habt ihr abgestillt?
Den Großen Stück für Stück, den Mittleren mit homöopatischen Abstillpillen

- hat euch jemand dabei begleitet (Hebi, Stillberaterin) ?
Meine Frauenärzte, meine Hebammen und meine Mutter

- wie ging es euch mit dem Abstillen dabei und danach
Ich war froh endlich mal wieder durchschlafen zu können*g*

Lg

2

Hallo,

so viele Fragen auf einmal...

Dann fangen wir mal an:

-ich stille bereits zum 4.mal
-ich stille aus folgenden Gründen:gesund,praktisch,günstig und es ist einfach schön!
-Umfeld:in der Familie ist das ganz normal, aber das Umfeld toleriert das eigentlich nicht wirklich....man wird schon seltsam angeschaut
-wie gehe ich damit um?...das ist mir egal, mein Baby hat hunger...ich stille dezent in der Öffentlichkeit
-abgestillt...warum...irgendwann hatte ich immer das Gefühl, das ich meinen Körper wieder für mich haben möchte.
-abgestillt..wie...ganz sanft..mit der Beikost begonnen.
-begleitet....nein, habe ich nie gebraucht
-nach dem abstillen...traurig#heul mein Baby wird groß, nach ein paar Tage...froh, sein Körper wieder für sich zu haben.
-Probleme beim stillen...noch nie gehabt..keine Entzündung, Milchstau oder sonstiges

Daniela,39 Jahre alt,

1.Kind (14 Jahre) 6 Monate gestillt
2.Kind (12 Jahre) 8 Monate gestillt
3.Kind (4 Jahre) 6 Monate gestillt
4.Kind (5 Monate) wird noch gestillt

Ich hoffe ich konnte dir helfen.

LG Daniela#winke

3

Hi!
Ich habe meine ersten Zwei nicht gestillt, da ich so geschockt war, was ich in meiner Krankenschwesterlehrzeit an Komplikationen gesehen habe (zB Blut/Eiter aus Brustwarzen, Entzündungen/Milchstau...)!

Als ich dann mit Nr. 3 schwanger war, hatte ich das Gefühl etwas verpasst zu haben und es kam der Wunsch auf es mit dem Stillen wenigstens zu probieren! Ich bin dann vor der Geburt zu einem Stillkurs gegangen, der mich sehr gestärkt hat und mich positiv gestimmt hat! Auch meine Mama hat gesagt, das ich es versuchen soll....kann ja wieder aufhören, wenns nicht klappt!

Ich hatte eine geplante Sectio! Meine Kleine wurde mir angelegt und es war ein wunderschönes Gefühl! Die erste Nacht hing sie nur an meiner Brust und es war so ein inniges und "gebrauchtwerden" Gefühl!

Am 3. Tag kam der Milcheinschuss! Das war schon heftig! Alles spannte....ich lief ständig aus....ich fühlte mich wie das nächste Busenwunder!

Daheim lief es super weiter! Alles klappte gut! Keine Komplikationen! Nur das ich oft mein Kind anflehte endlich aufzuwachen und Hunger zu haben, damit ich nicht jeden Augenblick explodierte!

Ich habe 6 Monate voll gestillt und dann langsam mit Brei angefangen, den sie ohne Probleme annahm! Insgesamt habe ich 12 Monate gestillt, bis meine Kleine nur noch zum Schlafen (2mal in 24 Stunden) gestillt werden wollte! An dem Punkt habe ich mir gedacht, das ich aufhören will!

Habe ihr dann nach kurzem Stillen die Flasche angeboten, die sie ohne Probleme annahm! Habe dann nur noch einmal abends gestillt und dann gar nicht mehr!

Manchmal denke ich kurz an die Stillzeit zurück ....wie schön es war....doch es ist genauso schön mit an zu sehen, wie der Papa sich mit der Kleinen und der Flasche ins Bett kuschelt....und Mama kann duschen oä gehen! Der Papa war oft neidisch, das ich die ersten 12 Monate so intensiv mit ihr verbracht habe und diese Zeit holt er gerade nach! Beide genießen das......!

Ana

4

Hallo,
dann versuche ich mich auch mal:

Warum stille ich?

Tja....gute Frage...weil es gut für´s Kind sein soll und ich dadurch schneller abnehmen kann (stimmt allerdings bei mir nicht...).
Ich dachte, dass es besonders innig ist und ich ihr dadurch noch näher sein kann...allerdings habe ich die ersten 4 Wochen nur Schmerzen gehabt. Ich hatte fast ständig die Mamkompressen und diese Salbe Lansinoh oder so ähnlich...meine Hebamme hat mir immer wieder Mut gemacht, dass es bald besser wird. Als ich dann nach 4 Wochen abpumpen "durfte", und ihr auch mal die Flasche geben konnte, ging es mir viel besser. Ich konnte ihr während der Brustschimpfphase die Flasche geben und musste nicht ständig "Milchbar" spielen.

Die Kleine bekam zum Glück auch keine Saugverwirrung und meine Schmerzen waren nach 5 Wochen an der Brust weg!!!

Da meine Maus so schlecht nachts geschlafen hat, probierte ich die Pre Nahrung aus...die verträgt sie gut allerdings hilft es nicht beim schlafen. Sie kommt weiterhin alle 3-4 Stunden. Nun nimmt sie wenn sie richtig wütend ist nicht immer meine Brust, aber die Flasche, die nimmt sie.

Vor allem für unterwegs finde ich die Flasche super...ich stille nciht so gerne in der Öffentlichkeit! Da gebe ich viel lieber die Flasche!!!
Das finde ich aber völlig o.k., daher fange ich jetzt nach fast 4 Monaten an abzustillen.

Das mache ich alleine, und auch ohne wirklichen Plan. Nur wenn die Brust prall ist und hart, dann lege ich sie an, ansonsten gibts die Flasche...
Mal sehen, ob es so funktioniert #kratz
Marion, 33 Jahre, NRW, alt Zoé ist mein erstes Kind und wird noch etwas gestillt mit 15 Wochen!!!
So, ich glaube das war´s?!?

Wenn es noch Fragen gibt, immer gerne!!!
Viele Grüße....

wo kann man Deinen Bericht später lesen???

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Hallo Marion,

danke für die Teilnahme.

"wo kann man Deinen Bericht später lesen??? "

Ich bin momentan gaaaaanz am Anfang - sozusagen Materialbeschaffung ;-)

Ich beginne eine Ausbildung zur Stillberaterin und möchte natürlich auch eine eigene Homepage erstellen. Bevor die Seite an den Start gehen kann, müssen viiiiiele viele Texte geschrieben und allerhand organisiert werden. Da ich der Meinung bin, dass Echt-Erfahrungen lebendigere Einblicke geben als pure Info-Weitergabe, freue ich mich, dass jetz schon so viele tolle Berichte gepostet wurden.

Momentan sammel ich nur, werde dann am Ende sehen, was ich alles verwerten kann/verwerten möchte. Werde versuchen, soviel wie möglich Erfahrungen einzubinden.

ich notiere mir alle Namen/Nicks und werde auf jeden Fall alle Userinnen informieren, dessen Erfahrungsbericht voll oder teilweise verwendet wurde. Ich poste natürlich dann auch die HP gerne.

Glg

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Hallo,

hast du denn nicht Lust Stillberaterin zu werden? So engagierte Mamas werden als Stillberaterin eigentlich immer gesucht.
Ich damals auch so angefangen. Fand es selber toll und fand es wichtig anderen Müttern weiterzuhelfen.
Also hab ich eine Ausbildung zur Stillberaterin gemacht. Ist ja vielleicht auch eine Idee - wenn du magst....

Zu meiner Stillerfahrung:

Mein erstes Kind wollte ich 4 Monate stillen - wenn ich schaffe, mehr wusste ich damals noch nicht.

Mit 5 Vollstillmonaten ging mein Baby in einen Stillstreik. Wusste bis dahin nicht, das es sowas gibt. Das war mit das schlimmste, was mir bis dahin passierte. Hab mir dann die Tel. einer Stillberaterin geholt und das Problem dann schnell in Griff gekriegt. Allerdings habe ich so "Blut geleckt" Ich fand es so toll, ging dann auch in eine Stillgruppe und war begeistert - auch von dem ganzen Umfeld.
Mein erstes Kind habe ich dann 3.5 Jahre gestillt - das letzte Jahr dann zusammen mit meinem neuen Baby - das durch die Stillgruppe dann auch Zuahuse geboren wurde.

Mein zweites Kind wurde 2,5 Jahre gestillt, dann wollte er nicht mehr und hat sich selber abgestillt. Mit ihm hatte ich nie irgendwelche Probleme beim stillen.

Mein drittes Kind kam im Dez. zur Welt - auch wieder Zuhause und wird noch voll gestillt.
Bei ihm hatte ich immer mal wieder kleine Probleme (kleinen Milchstau, Lieblingsseiten, wunde Brustwarzen ) die ich allerdings sehr gut durch die Stillberatung selber lösen konnte.

Ich stille und habe immer gerne gestillt. Ich finde, das es einfach essentiell ist und dazu gehört wie atmen.
Das ich die bin, die meine Kinder in den wichtigsten Monaten ernährt, gibt ein tolles Selbstbewusstsein. Dafür bin ich Mutter. Alles andere wäre für MICH nur eine wirkliche Notlösung, denn es gibt auf der ganzen Welt nichts, was für mein Kind besser geeignet wäre, wie Muttermilch.

Liebe Grüße

Schreib mir gerne, wenn du magst!

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Ach ja - in unserem Umfeld waren die Meinungen gespalten.

Meine Mum, die selber in einer Zeit Babys hatte, wo man nach Plan fütterte und "schreien lassen" der normale Umgang mit Babys war, fand es total schön und super.
Ihr tut es heute leid, das es bei ihnen damals nicht so war.

Meine Schwiegis fandens doof, haben aber nix gesagt und in der Krabbelgruppe wurden wir belächelt.
Uns hats nicht gestört, so ist das eben. Die Dinge, die gegen den Strom gehen, werden immer auch abgelehnt.
Deswegen war die Stillgruppe toll. Dort ist man nur Eine von Vielen...

Früher dachte ich immer, das stillen in erster Linie Essen ist. Aber heute finde ich das es soviel mehr ist.
Es bedeutet wirklich bereit zu sein und sein Baby anzunehmen. Es bedeutet Leben zu geben.

Ausserdem ist es viel billiger, gesünder und praktischer.

Grüße

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Hallo Sequoia,

erstmal danke für deine Teilnahme.

ja genau das werde ich auch machen ;-) Habe mich zur Ausbildung zur Stillberaterin angemeldet und möchte natürlich auch eine eigene Homepage erstellen. Ich bin momentan gaaaaanz am Anfang - sozusagen Materialbeschaffung ;-) Bevor die Seite an den Start gehen kann, müssen viiiiiele viele Texte geschrieben und allerhand organisiert werden. Da ich der Meinung bin, dass Echt-Erfahrungen lebendigere Einblicke geben als pure Info-Weitergabe, freue ich mich, dass jetz schon so viele tolle Berichte gepostet wurden.

Momentan sammel ich nur, werde dann am Ende sehen, was ich alles verwerten kann/verwerten möchte. Werde versuchen, soviel wie möglich Erfahrungen einzubinden.

ich notiere mir alle Namen/Nicks und werde auf jeden Fall alle Userinnen informieren, dessen Erfahrungsbericht voll oder teilweise verwendet wurde. Ich poste natürlich dann auch die HP gerne.

Glg

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Hallo

Ich mache mit...mein Sohn ist jetzt 7,5 Monate und wird noch gestillt

Also ich habe mir keine großen Gedanken gemacht, was das stillen angeht. Ich habe immer gesagt, das klappt schon! Früher hat ja fast jede Frau gestillt und warum sollte es dann ausgerechnet bei mir nicht klappen?

Gleich nach der Geburt hat es funktioniert, leider hatte ich die ersten 5 Tage keinen Milcheinschuß und mein Sohn nahm mehr als die 10 Prozent ab. Zum Glück hatte ich ein Stillfreundliches Krankenhaus, die mich bestärkten und mir die Angst nahmen.
Meine Nachsorgehebamme kontrollierte dann 2 mal die Woche das Gewicht und mein Sohn nahm Super zu!!!

Nach 2 Wochen fingen meine Brustwarzen zu schmerzen an. Aber sowas von...ich habe teilweise geweint vor Schmerzen und war immerwieder nahe daran abzustillen!

Gerade am Anfang "Clustern" ja die Kleinen viel!
Meine Hebamme sah jedoch keine Entzündung oder aufgerissene Brustwarzen. Also hab ich versucht es mit Schwarzteebeutel und Multi Mam Kompressen in den Griff zu bekommen...leider tat sich nicht viel.
Ich wendete mich an eine Stillberaterin, weil ich dachte ich würde falsch Anlegen. Sie schaute darauf und sagte es wäre alles richtig. Mein Sohn biss immer wieder auf die Brustwarzen und dadurch waren sie sehr gereizt, bis die Stillberaterin und ich herausfanden das mein Milchspendereflex zu stark war und mein Sohn mit dem Beissen versuchte den Milchfluss zu stoppen.
Also fing ich an, die Milch vorher etwas auszustreichen und es half#freu

Nach 10 Wochen starken schmerzen, war der Spuk vorbei und es entstand eine wunderschöne Stillzeit, die bis heute noch anhält! Ich liebe diesen innigen Moment und weiß jetzt schon das ich das Stillen vermissen werde!
Wie lange ich stillen werde weiß ich noch nicht, ich lasse es auf uns zukommen!
Jetzt sind wir gerade dabei eine neue Erfahrung zu machen, denn mein Süßer hat 2 Zähne bekommen und auch da wird ab und an mal zugebissen! Leider kann ich diesbezüglich noch keine Erfahrung berichten, denn noch hat er ja nicht aufgehört zu beissen. Ich sage immerwieder "NEIN" und docke ihn ab...dann ist erstmal Schluß mit Stillen. Es wird sich irgendwann schon geben und ist für mich auch kein Grund abzustillen.

Die Brustschimpfphase war nicht so wild...hab mich ja vorher informiert und wusste warum er die Brust anschreit. Es war auch nicht sonderlich ausgeprägt.

Meine Familie kennt das Stillen...also meine Mutter, Tante, Schwester und Cousine haben gestillt oder stillen noch, somit gibt es da keine schwierigkeiten. Allerdings weiß ich nicht wie sie dem Langzeitstillen gegenüber stehen. Ich denke sie würden sich nicht einmischen.

Ich kann auf jeden Fall den zukünftigen Stillmamis das Buch "Das Stillbuch" von Hannah Lothrop empfehlen, es wird viel erklärt zur Stillbeziehung und was auf einen zukommen kann!

ICh hoffe ich konnte helfen

Lg Nadine mit ihrem Brustjunkie#winke

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Hallo!

Ich versuchs auch mal :-)

-Stillbeziehung,
- warum stillt ihr?
Anfangs, weil ich meine Große nicht stillen konnte/durfte (Extrem-Frühchen, 13 Wochen zu früh geboren) und es diesmal "richtig" machen wollte. Weiter gemacht hab ich, weil es sich einfach richtig angefühlt hat, zu stillen und weil ich mir mein Kind mit Flasche im Mund nicht vorstellen konnte/wollte.

- wie habt ihr euch damit gefühlt/fühlt ihr euch damit ?
sehr gut :-) Ich hab mich beim Stillen wohl gefühlt. Das ist für mich so eine Art "Auszeit".

- wie steht eurer Umfeld dazu, bekommt ihr positive und/oder negative
Impulse, in welcher Form?
Anfangs kamen Kommentare á la "Wirst eh nicht lange stillen können, konnte ja selbst nicht länger als 6/8 Wochen" oder "Warte nur, bis das Kind dich beißt, dann hörst schon auf damit". Nach dem 1.Geburtstag wurde das weniger. Allgemein ist mein Umfeld eher negativ eingestellt. Niemand hat wirklich lang gestillt und die (noch) Kinderlosen finden es abstoßend :-(

- wie habt ihr euch in der Brustschimpfphase gefühlt?
Gab es bei uns nicht wirklich. Es gab mal zwischendurch den ein oder anderen Tag, wo die Kleine weniger Stillen wollte. Ich hab jedoch immer versucht, sie nicht zu drängen, und geduldig zu sein. Hat gut geklappt :-)

- Komplikationen (z.B. wunde Brustwarzen, Mastitis, Kind beißt etc)
gebissen hat sie mich mal, da war sie etwa 20 Monate alt. Da fand sie es lustig. Hab ihr dann ernst erklärt, dass sie nicht darf und sie hat recht schnell wieder damit aufgehört.

- was für Komplikationen hattet ihr?
gar keine :-)
- wie seit ihr damit umgegangen?
- wer hat euch unterstützt,bzw hattet ihr überhaupt Unterstützung?
ich hab eine liebe Freundin, die ich hier bei Urbia kennen gelernt hab. Ihre Tochter ist 3 Tage jünger als meine und mit ihr hab ich so manche Tiefs hinter mich gebracht. Außerdem hab ich eine Freundin in der Nähe kennen gelernt, die schon das zweite Kind stillt (seit bald 3,5 Jahren) und von ihr bekomm ich auch viel Unterstützung.

- was hättet ihr euch gewünscht ? (an Hilfestellung, viell auch von
eurer Umgebung)

- Abstillen
- wann und warum habt ihr abgestillt?
noch gar nicht ;-)
- wie habt ihr abgestillt?
- hat euch jemand dabei begleitet (Hebi, Stillberaterin) ?

Liebe Grüße!
- wie ging es euch mit dem Abstillen dabei und danach ?

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So, dann haue ich auch mal in die Tasten ;-)

-Stillbeziehung - war und ist immer noch wunderschön, meine Jungs hängen wie die Kletten an mir! ;-) - warum stillt ihr? - es ist günstiger, immer verfügbar, richtige Temperatur, usw usw.... nein, weil es einfach total schön ist und ich das Kuscheln/die Nähe dabei am meisten genieße - wie habt ihr euch damit gefühlt/fühlt ihr euch damit ? - ich fühle mich damit prima! - wie steht eurer Umfeld dazu, bekommt ihr positive und/oder negative Impulse, in welcher Form? - negative gar nicht, nur manchmal komische Blicke, wenn man in aller Öffentlichkeit stillt (natürlich diskret ;-)), durchweg positiv, besonders von den eigenen Eltern und Schwiegereltern, nicht so von den Großeltern ("wird der von der Plärre etwa satt???" - der Große war da 6 Monate alt und wurde noch voll gestillt - und ja, er wurde satt!) - wie habt ihr euch in der Brustschimpfphase gefühlt? - nicht gut, ich dachte ich mache etwas falsch... :-(

- Komplikationen (z.B. wunde Brustwarzen, Mastitis, Kind beißt etc) - was für Komplikationen hattet ihr? - bei beiden Kindern am Anfang wunde Brustwarzen (beim Großen 6 Wochen mit Blut, beim Kleinen 5 Tage), beide Kinder haben auch gebissen, der Große als die Zähne kamen - da reichte 2-3 mal ein "NEIN" und das Beißen war vergessen, der Kleine als er jetzt mitten in einem Schub steckte und mir mit dem Beißen mitteilen wollte, dass er keinen Hunger hat... das hat etwas länger gedauert - 4 Tage insgesamt, war schon kurz vorm Abstillen.) - wie seit ihr damit umgegangen? - beim Großen hab ich alles probiert gegen die wunden Brustwarzen: Lanolin, schwarze Teebeutel, Globuli etc., beim Kleinen half Lanolin super! - wer hat euch unterstützt,bzw hattet ihr überhaupt Unterstützung? - jeweils meine Hebammen - zwei unterschiedliche, da zwischendurch Wohnort gewechselt - was hättet ihr euch gewünscht ? (an Hilfestellung, viell auch von eurer Umgebung)

- Abstillen - wann und warum habt ihr abgestillt? - den Großen hab ich 7 Monate voll gestillt, abgestillt mit 11 Monaten, ich wollte meinen Körper gerne wieder für mich haben. den Kleinen hab ich auch 7 Monate voll gestillt und stille ihn auch immer noch morgens und nachts - er ist jetzt 9 Monate alt, ihn möchte ich auch länger stillen - ist unser letztes Kind. - wie habt ihr abgestillt? - am Ende hab ich nur noch morgens gestillt, da war nicht mehr viel Milch übrig. Es gab dann Pre aus der Flasche morgens und ich hab Salbeitee getrunken. Nach einer Woche war es erledigt. - hat euch jemand dabei begleitet (Hebi, Stillberaterin) ? - nein - wie ging es euch mit dem Abstillen dabei und danach ? - dabei gut, danach hab ich es manchmal bedauert, nicht mehr zu stillen, jetzt bin ich wieder gut dabei und hoffe, noch lange stillen zu können!

So, das war alles...
LG
nisi

9

Hallo ich bin 25 Jahre und habe 3 Töchter und habe zwei davon gestillt bzw. stille noch.

Meine erste Tochter bekam ich mit 16 Jahre, hatte keine Hebamme und wusste nicht viel übers stillen da ich mich nicht großartig damit beschäftigt habe. Es lief darauf hinaus das ich nach dem Krankenhaus gleich abgestillt habe. Ich war einfach zu Jung und unerfahren was ich heute sehr bereue denn gerade meine große Tochter ist im Alter von 7 Jahren an Diabetes Typ 1 erkrankt und man macht sich oft Gedanken in es auch am nichtstillen gelegen hat.

So meine 2 Tochter stillte ich 27 Monate und musste leider von einem Tag auf den anderen Abstillen da ich plötzlich ins Krankenhaus musste sonst hätte ich sie gern weiter gestillt. Es war eine wunderbare Zeit ohne Probleme und auch wieder ohne Hebamme. Sie nahm super zu. Sie ging mit 8 Monaten in die Krippe weil meine Ausbildung weiter ging und ich hatte Angst das es nicht klappt weil sie Zuhause nur mit der Brust einschlief aber es klappte wunderbar vom ersten Tag an als wäre es nie anders gewesen. Ich stillte sie bis zum schluß immer und überall nach Bedarf es war mir egal was andere dachten. Das plötzliche Abstillen hat sie ganz gut verkraftet aber im inneren denke ich war es eine Belastung denn sie bekam kurzzeitig Neurodermitisähnliche Stellen an den Handgelenken die aber nach 3 Wochem für immer verschwanden.

Meine dritte Tochter kam in der 34+0 Woche zur Welt und war zu schwach zum aus der Brust trinken also hieß es abpumpen ich die noch die sowas gemacht hat war ganz schön überfordert und ich fand es schrecklich. Wir waren 19 Tage auf der Neo und wurden mit Pumpe entlassen und ich dachte das wir es nie schaffen mit dem stillen aber ich legte mich den ganzen Tag mit ihr ins Bett und legte sie fast ununterbrochen an und nach einer Woche hatte ich alle Mahlzeiten ersetzt ich war überglücklich. Heute ist sie fast 10 Monate und ich Stille natürlich immer noch und werde es auch nicht so schnell aufgeben.

Man spart Geld aber am meisten Zeit.

Ich esse alles und es wird Super vertragen.

Ich hatte noch nie Probleme beim stillen.

Wir hatten auch keine Brustanschreiphasen

Ich bin chronisch krank und nehme stillfreundliche Dauermedikamente.

Stillen ist das beste was es gibt.