Hallo,
also vorab finde ich auch das jedes Kind sein eigenes Tempo hat, aber oft lese ich hier und in anderen Foren von Kindern, die sehr weit zurück sind in der Entwicklung. Wie bei einem Thread in "Kleinkind" wo der Sohn der TE mit fast 2 Jahren nicht sprechen konnte bzw. Bilder im Buch zeigen konnte auf Aufforderung. Dies endete, soweit ich mich erinnere, mit Geschrei seitens des Kindes.
Auch hier lese ich oft von Kindern, die mit fast einem Jahr weder sitzen, krabbeln noch robben oder sonstiges können. Klar, irgendwann können sie es, aber ich persönlich finde das wichtig, dass sich die Muskulatur gut entwickelt usw. Es kann ja auch mehr dahinter stecken das die Kinder das nicht können, wie Blockaden oder eine fehlerhafte Hirnentwicklung. Man weiß es ja nicht.
Im Fall der Te mit dem Kleinkind, wurde wohl ein Hörtest gemacht usw. der wohl auch gut ausfiel, doch mir als Mutter würde das Sorgen machen, wenn mein Kind so reagieren würde. Spätestens beim spielen mit anderen Kindern würde das ja für dieses Kind furchtbar werden, wenn es sich nicht äußern kann.
Also ich rede hier nicht davon, dass ein Kind mit 8 Monaten nicht auf allen Vieren krabbelt oder sowas, sondern wirklich von Defiziten, die in der normalen Entwicklung schon längst hätten aufgeholt werden müssen.
Von den ganzen Vergleichen halte ich übrigens auch nicht, denn einige Kinder sind irre schnell in allem, wie mein Großer der mit 9 Monaten frei laufen konnte z.B. Der Kleine ist 11 Monate und hat Heute seiner ersten 2 freien Schritte gemacht.
Wie seht ihr das und warum sehen so viele, so schwere Defizite wie mit fast 2 jahren nicht sprechen oder laufen als normal an?
Ich finde das ehrlich gefährlich einer Mutter zu sagen das wäre alles noch normal, wenn bei jedem Arzt die Alarmglocken schrillen.
lG germany
Entwicklungsverzögerung, Fördern, Ja /Nein, allgemeine Umfrage
jedes kind ist anders, und damit nichts schlimmes übersehen wird gibts die vorsorgeuntersuchungen beim kinderarzt. was gäbs sonst gross dazu zu sagen?
Das war nicht meine Frage und ja, eigentlich dienen die U-Untersuchungen dazu, doch oft wird dem Arzt unfähigkeit unterstellt und man fragt dann hier lieber andere Mütter, weil der Arzt ja doch keine Ahnung hat.
ich glaube kaum, dass jemand "schwere defizite" als normal ansieht. tatsächlich ist es aber normal, dass viele kinder mit 2 so gut wie gar nicht sprechen - bzw. ihre eltern es nur nicht verstehen.
deshalb gibts ja die us, weil man dazu allgemein gar nichts sagen kann, denn - auf die gefahr hin, dass ich mich wiederhole - jedes kind ist anders, und es muss ja doch individuell geschaut werden...
Gerade deswegen geht man doch zu den Us und zum Kinderarzt. Un die Entwicklung zu überwachen ubd dokumentieren.
Wenn ich meinem Kinderarzt vertraue, dann handele ich doch nach seinen Anweisungen oder mache mir Sorgen/keine Sorgen je nach Einschätzung des Arztes. Ich fördere, wenn er es für nötig hält und sonst nicht. Ich gebe nichts auf das, wie Außenstehende oder sogar Fremde meine Kinder einschätzen oder beurteilen. Und glaub mir, als Eltern ist man einfach manchmal blind und erkennt die Probleme nicht sofort, da man sein Kind versteht und täglich sieht und dran gewöhnt ist.
Ich habe ähnliches mit meiner Großen wegen Logopädie durch. Ist nicht immer einfach.
J, im Idealfall sollte die Mutter dem Arzt vertrauen, aber besonders in dem von mir gennanten Beispiel finde ich das doch sehr erschreckend. Nicht nur, dass das Kind nicht spricht, auch seine Reaktion finde ich ungewöhnlich.
Leider vertrauen viele ihren Ärzten nicht und werden sauer wenn das Thema auf verzögerte Entwicklung zu sprechen kommt und dann wird hier gefragt, wobei ich denke, dass ich dann lieber eine 2. Meinung einholen würde, als mich hier über einen "inkompetenten" Arzt aufzuregen, der es wagt zu behaupten das eigene Kind bräuchte Förderung.
Ich hatte das Gegenteilige Problem mit meinem Großen. Er war schon immer sehr lebhaft und konnte sich nur schwer konzentrieren und obwohl bei der U-Untersuchung "unkonzentriertes Spielen" bemängelt wurde, wurd eich beinahe als blöd hingestellt als ich um Förderung bat. Das ging so weit, dass mein Kleiner mit 5 durch den Grundschultest rasselte und auf eine Förder/ oder Sonderschule sollte. Nur mit hartem Kampf bekamen wir Ergotherapie verschrieben und siehe da, mein Kind hat gelernt sihc zu konzentrieren, er hat nämlich wirklich eine Konzentrationsschwäche gehabt, die auch jetzt, mit 8 Jahren noch unterstützend behandelt wird.
Also bei nem 2jährigen finde ich das nicht normal wenn er weder laufen noch sprechen kann...Bei meinen war das unterschiedlich...einer konnte erst laufen dann richtig sprechen der andere erst sprechen dann laufen..meine Tochter hat beides ziemlich zeitgleich angefangen ...aber in nem Alter von 2 Jahren sollten sie beides können...
LG..
hallo
ja natürlich hat jedes kind sein eigenes tempo, aber es gibt so gewisse meilensteine in der entwicklung, die die kinder zum jeweiligen zeitpunkt schon erreichen sollten. können sie dies nicht, finde ich eine förderung für angebracht. als beispiel:
die tochter einer bekannten kann sich nicht drehen, geschweige denn robben, in den 4-füßlerstand kommen etc..und das mit 14 monaten.
sie muss jetzt übungen mit ihr machen und sollte es nicht besser werden, muss sie zur KG und das finde ich dann richtig.
aber ich denke, man sollte dem arzt schon vertrauen...
lg
Hallo, Germany,
ich habe jetzt keine der anderen Antworten gelesen und antworte dir einfach mal so.
Übrigens interessantes Thema. Und dafür ist ein Forum da, einfach so etwas mal zur Diskussion zu stellen.
Ich finde so etwas auch ganz und gar nicht normal. Man soll es nicht übertreiben mit der Förderung z.B. Frühenglisch empffinde ich als absoluten Quatsch, wenn keiner der Eltern Bezug dazu hat und man in Deutschland aufwächst. Dann lernt man es auch noch in der Schule.
Aber auf andere körperliche Sachen zum Beispiel habe ich als Mutter ein Auge drauf. Ich war mit meiner Tochter beim Osteopathen und bei der KG. Sie hatte mehrere Blockaden und war mit ihrer Haltung in einer leichten Asymmetrie. Unsere Kinderärztin meinte, das verwächst sich. Ich bin aber der Meinung, dass wir heutzutage in Deutschland ein großartiges Gesundheitssystem haben, dessen Vorteile man einfach nutzen kann.
Daher finde ich es auch schwachsinnig zu sagen, dass man früher auch nicht zur Physiotherapie ging. Heute geht es aber und ich nutze so etwas gerne. Es schadet nicht, wenn ich mein Kind liebevoll fördere.
LG
Kate
Hallo germany,
ich stimme deiner Aussage auch zu. Man muss sicher die Entwicklungsschritt-Zeiträume im Auge behalten und wenn ein Kind mit 2 Jahren derartige Sprachdefizite aufweist, finde ich das schon bedenklich.
Gott sei Dank habe ich eine sehr gute Kinderärztin. Sie hat bereits in der U3 festgestellt, dass unsere Tochter eine Blockade in der HWS hat. Daraufhin sind wir zu einem Chiropraktiker gefahren, der absolut unfähig war. Er meinte, dass alles zeitgerecht entwickelt sei. Also alles i.O. Daraufhin haben wir eine Physiotherapeutin aufgesucht, die auf die Behandlung von Säuglingen spezialisiert ist und gehen nun 2 mal die Woche zur Therapie. Seitdem entwickelt sich unsere Kleine prächtig und macht super Fortschritte. Wer weiß, welche Entwicklungsverzögerungen daraus entstanden wären, wären wir nicht in Behandlung
Deshalb, genau hinschauen und wenn man ein ungutes Gefühl hat, immer noch eine zweite, wenn nötig dritte Meinung einholen! Leider gibt es wie überall auch unfähige Ärzte bzw. Chiropraktiker
LG Christin
Ich finde, man sollte sich auf sein Gefühl verlassen. Wobei das vielleicht gerade beim 1. Kind nicht ganz so einfach ist.
Mein Kleiner bewegte sich mit 9 Monaten nur rollend fort. Kein Sitzen, kein Robben oder sonst was. Der Arzt sagte, wir warten bis zur U6, er macht nen fitten Eindruck, kein Problem. Ich wollte aber nicht!! Ich hatte das Gefühl da stimmt was nicht. Also hab ich nach viel einreden vom Arzt KG verschrieben bekommen. Die Physiotherapeutin kam und das war so gut!! Er musste tatsächlich behandelt werden!
Jetzt ist er 16,5 Monate alt und beginnt nun mit dem freien Laufen, was ja noch im Rahmen ist.
Sprechen ist allerdings nicht so sein Ding, bisher nicht. Er versteht einfache Aufforderungen und führt sie auch aus, falls er Lust hat!! Aber wenn er bis etwa 20 / 22 Monate weiterhin kein Wort sprechen wird, dann werde ich auch hier um Förderung bitten. Ich möchte mein Kind nicht überfordern. Aber leider hab ich bei seiner motorischen Entwicklung gemerkt, dass es besser war auf MEIN Gefühl zu hören und nicht auf den Arzt. So werd ich das auch beim Sprechen machen. Ich möchte einfach nicht irgendwann dastehen und sagen müssen: Hätte ich mal eher reagiert. Und genau DAS wäre passiert, hätte ich damals auf den KiA gehört.
Trotzdem gebe ich ehrlich zu, dass es zwischendurch hilfreich ist auch hier mal nach Meinungen zu fragen. Zu hören das andere Muttis die gleichen Probleme haben oder hatten. Auch ich habe hier schon nachgefragt, wenn zwischendurch doch mal die Sorgen zu groß wurden.
Huhu,
mein Sohn konnte mit 2 Jahren paar Wörter sagen sont nichts, er ist nicht gekrabbelt, sondern mit überstreckten Kopf auf dem Rücken gerobbt. Bei ihm wurde mit 3,5 Jahren die Diagnose Entwicklungs- und Sprachverzögerung gestellt DAVOR wurde mir von den Ärzten gesagt, es wäre mit ihm alles in Ordnung. Er ist normal gelaufen, saß normal, ass normal etc.
Mit 7 Jahren wurde er in einer normalen Regelschule eingeschult und kommt super mit, obwohl er immer noch leichte Defizite hat und vorallem mit seinem hypertonen Muskeltonus zu kämpfen hat. Er bekam ab 3 Jahre Frühförderung, mit 3,5 Jahren KG, Ergo, Logopädie und war I-Kind im Kindergarten.
Mein kleinster Sohn kam als Frühchen zur Welt, er hat einen hypotonen Muskeltonus und hat deswegen Probleme das Köpfchen zu halten, weil die Muskelatur schwach ist. Er bekommt seit der Geburt KG (auf der Neo täglich, jetzt außerhalb des Kh´s 1x die Woche). Wir wissen noch nicht wie er sich entwickeln wird, sprich ob er irgendwelche Verzögerungen haben wird (wobei das aber eben auch an dem Herzstillstand, dem Loch bei den Vorhöfen und den Rest Start seines Lebens liegen kann). Das KH beobachtet beide Kinder, der Kleine durchläuft im August die gleichen Sachen, wie der Große damals mit 3,5 Jahren.
Wie du siehst schrillen NICHT bei jedem Arzt sofort die Alarmglocken, mir haben bei meinem Großen 2 Kinderärzte gesagt, es wäre alles normal bei ihm, obwohl mittlerweile alle Therapeuten die ihn gesehen haben sagen, dass man an seinen Anfängen den hypertonen Muskeltonus hätte erkennen können und so viel Zeit verloren ging.
Unsere jetzige Kiä ist bei Beiden hinterher und macht alles doppelt und dreifach und gibt lieber einmal mehr Rezept für irgendwas als nichts.
Lg
Hey,
ich denke das ist so bei URBIA .
Das heißt es "jedes Kind ist anders, sind halt faul , sind halt schlau & lasen sich tragen "
Sie reden alles gut , aber normal ist es nicht wenn ein Kind mit 20 monaten noch nicht läuft zum Beispiel .
Aber im normalen Leben wird geredet wenn ein Kind spät laufen kann & sie fragen sich warum ?
Von einer Bekannten der Sohn 9,5 monate kann noch nix . Noch nicht mal drehen .
Das einzige was er kann , ist im Gehfrei zu hocken & damit rumzufahren .
Das finde ich nicht normal . Ihr habe ich vorsichtig gesagt , dass sie ihr Kind mal auf den Boden bzw. Laufstall legen soll , sonst kann er ja nie lernen sich zu drehen,rollen,sitzen ,krabbeln..
Sie macht es trotzdem nicht . Da tut mir der Kleine jetzt schon leid , weil er wie seine Geschwister enden wird .
Meistens hat es einen Grund warum manche Kinder später dran sind !
Ob es Krankheitsbedingt ist oder die Eltern daran "Schuld" sind .
Meine Meinung