Gibts hier noch andere mit Baby und Hund? Wie gehts euch damit?

Huhu ihr Lieben,

ich vermute stark, dass es hier noch einige andere gibt, die neben einem Baby auch noch einen bellenden Vierbeiner zu Hause haben..:-p

Wollte mal fragen wie es euch damit so geht?
Also nicht im Hinblick auf den Umgang des Hundes mit dem Baby..., oder umgekehrt.. Sondern eher wie sich euer Verhältnis zum Hund seit der Geburt verändert hat?!

Unsere Hündin ist nun 2 einhalb und eigentlich eine superliebe.. Sie hat auch Marla super akzeptiert und es scheint selbstverständlich, dass nun eben auch dieses kleine brabbelnde Dingens zu uns gehört..Total schön.
Andererseits hat sie sich schon während meiner Schwangerschaft sehr (zum Negativen) verändert, sie ist von einer recht selbstbewussten zu einer echten Angsthündin geworden.. Dementsprechend anstrengend ist der Alltag mit Baby und Hund nun.. Und ich merke, wie sehr mich das nervt.. Wie sehr sie mich nervt.. Und ich hab das Gefühl, nur noch Liebe und Zuwendung fürs Baby zu haben..

Ging es jemandem ähnlich? Und wurde das dann wieder besser? Marla ist ja nun schon 7 Monate und ich will eigentlich, dass es wieder besser wird mit unserer Hündin.. Hätte mir nie träumen lassen, dass ich mal so fühle..., und bin auch traurig darüber..:-(

Aber vllt ist das ja auch eine normale Phase...?!

LG von Jule mit Smilla

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Meine Hündin ist auch 2, sie ist auch suuuper mit den Kindern. Genervt hat sie mich schon immer mal wieder :-P sie ist sehr schlau ubd weiß wann sie gewisse Situationen ausnützen kann, ich hatte ja schon meinen 1. Sohn als wir sie bekamen, da war er 2 1/2 also aus dem Gröbsten raus.

Diesmal ist es anders, es nervt mivh wenn sie gerade dann auf den Laminatboden hin und her rennt (sie ist eine nervöse Hündin) wenn ich versuche den kleinen ein zu schläfern, oder wenn sie gerade dann wenn er beim einschlafen ist her kommt und so laut ihren Kopf schüttelt dass er erschrickt. Heute erst lief sie volle Wucht gegen den Kinderwagen, das nervte nivh auch.

Aber all sie Dinge macht sie unbewusst, deswegen ist die Wut nur sehr kurz, ich liebe sie trotzdem - wenn ich sehe wie sie brav die Rolle und andere Kommandos befolgt die ihr mein 4jähriger aufgibt. Wenn sie mal wieder den kleinen bemuttert. denk daran dass aich dein Hund diese Dinge nicht mit Absicht tut, es idt toll wenn kinder mit Tieren groß werden.

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Hi Jule,

das klingt sehr traurig was bei dir und deiner Hündin los ist :(

Ich bin zwar noch schwanger, aber ich kann dir zu 100% sagen, dass sich nichts am Verhältnis zu meinen Hunden ändern wird.
Meine Hündin hat sich ein paar Tage sehr merkwürdig verhalten, als die ersten Babybewegungen da waren. Sie hat es einfach nicht verstanden, was da bei mir los ist.

Es ändert sich aber auch nichts für meine beiden. Sie dürfen auch wenn das Baby da ist, weiterhin ins Schlafzimmer und auch ins Bett und dürfen auch ganz normal alles machen.

Ich denke dass du unterbewusst deiner Hündin ganz klar das Signal gibst, dass du von ihr genervt bist. Das merken sie einfach, selbst wenn du das nicht willst. Ihr befindet euch in einem Teufelskreis, wenn das so ist. Wenn sie sensibel ist, dann wird sich ihr Verhalten nicht ändern, weil sie merkt " dass du komisch bist". Vermutlich ging es in der Schwangerschaft schon los, dass du mit Gedanken öfters beim Baby warst und ihr vielleicht nicht mehr so viel Aufmerksamkeit geschenkt hast, wie sie es gewohnt war?
Ich kenne euch nicht, daher sind das nur Spekulationen.

Aber versuch doch dich zuhause mal ein bißchen nur mit ihr zu beschäftigen, wenn Baby schläft zb.
Bißchen Kopfarbeit, Suchspiele, Tricks... das was ihr Spaß macht halt. Einfach euer Verhältnis wieder aufbauen.
Wenn du dazu aber keine Lust/Zeit hast, solltest du dir überlegen sie vielleicht in gute Hände abzugeben.
Denn wenn du schon schreibst, dass du von ihr und Ihrer art genervt bist (sehr sogar), macht das die Sache im Laufe der Zeit nur noch schlimmer und ist deiner Hündin gegenüber sehr unfair. Sie merkt ja dass sie kaum noch Liebe von dir bekommt.

Ich wünsche dir und deiner Dame, dass ihr das zusammen wieder in den Griff bekommt, wobei du dabei in erster Linie deine innere EInstellung ihr gegenüber überdenken musst :)

Alles Gute!

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Huhu :)
Meine Hündin ist auch 2 Jahre alt und wir haben uns jetzt gemeinsam eingelebt. Mein kleiner ist aber auch erst 6Wochen alt.
Bronia war schon immer ein Hund der viel Führung braucht und das musste ich gleich wieder durchsetzten. Sie war die ersten 3 Wochen auch ziemlich verschnupft mit mir da ich 14 Tage im kkh war :(
Ich kann mir vorstellen, dass deine Hündin auch mehr Führung benötigt, meist reicht schon die Körperhaltung! Kopf hoch und Brust raus beim Gassi und sei etwas strenger.... Das kann Wunder wirken, da du damit Chef bist und ihr Verantwortung abnimmst.
Gruß Anne

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Hallo Jule,

Oh ich kenne das.
Ich habe/hatte auch einen Hund. Einen Golden Retriever. Sehr schmusebedürftig und kuschelig. Mittlerweile schon 11 Jahre alt. Er stand viele Jahre immer im Mittelpunkt und hat nonstop alle Aufmerksamkeit gehabt.
Dann wurde meine Tochter geboren. Am Anfang klappte alles super. Er ist auch einfach ein lieber Kerl. Hatte mir da auch keine Sorgen gemacht.

Doch umso älter meine Tochter wurde umso ich nenn es mal....Zeitintensiver wurde sie...
irgendwann konnte ich meinem Hund überhaupt nicht mehr die Aufmerksamkeit zukommen lassen die er gewohnt war.
Von Tag zu Tag konnte man sehen das es ihm immer schlechter damit ging.
Irgenwann...es war ein sonniger Morgen kam der Moment wo ich feststellte...so gehts nicht weiter. Situation: Ich war mit meiner kleinen im Kiwa und Hund draußen im Wald. Mein Hund lief frei und es kam eine Frau daher...mein Hund...wie immer...hin....wollte gestreichelt werden (Goldie halt) die Frau..auch super nett...so..ich geh weiter in die eine Richtung die Frau in die andere...mein Hund stand in der Mitte...ich rief ihn und er schaute zu mir dann zu der frau dann wieder zu mir....und kam letztendlich angetrottet. Richtig unglücklich. Er wußte nicht ob er lieber mit der Frau mitgehen sollte....ich hab es in seinem Blick gesehen...er haßte es mittlerweile richtig mit mir und der kleinen rauszugehen. Das tat mir unendlich leid als es mich traf wie der Schlag was aus unserer Beziehung geworden ist.
In dem Moment war ich so froh das er ein...der Tierarzt nannte es liebevoll...Trennungshund ist. Also Herrchen angerufen...Situation geschildert und Hund ist erst mal bei ihm. Und da er bei meiner Mama im Haus wohnt und ja arbeiten ist dann ist der Hund bei meiner Ma....
Er ist nun schon seit ca. 8 Wochen weg. Er war mal 2 Wochen bei uns als Herrchen in Urlaub gefahren ist.
Mittlerweile geht es ihm wieder richtig gut und ich bin unendlich froh das ich so entschieden habe.
Wenn er kein Trennungshund gewesen wäre....zu fremden hätte ich ihn nicht geben können...dann hätte es irgendwie gehen müssen.
In der Schwangerschaft hätte ich mir nie träumen lassen das es so schwer werden würde und das ich ihn freiwillig zu Herrchen geben würde...
Mir tut es allerdings sehr leid für die kleine...sie liebt den Boomer....lacht und quitscht...Glück für Bommer....da Mausi nun robbt wäre er nirgends sicher gewesen.

Aber ich kann deine Gefühle sehr gut verstehen. Einen Rat habe ich leider nicht für dich. Ich hätte auch nicht gewußt wie ich die Beziehung zu meinem Hund wieder hätte herstellen können aber du ist aufjedenfall nicht alleine.

LG
Casimir mit Emilia

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hallo

böserweise muß ich sagen, dass ich unsere hündin in allen drei ssten nicht richen oder kuscheln mochte und auch jetzt eher angenervt bin, wenn sie mir zu sehr auf die pelle rückt und ständig unter meinen füßen steht.sie ist seeehr anhänglich, vor allem in den ssten wäre sie am liebsten an mir festgeklebt gewesen.interessante frage.
lg siem

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Wir haben 2 vierjährige 40kg mädels hier und mir gehts genauso (was in meiner schwangerschaft ueberhaupt nicht so war und ich auch nicht dachte, dass es so wird.
Mich nervt auch besonders die "geräuschkulisse" auf nur 80qm und ich krieg ne mittelschwere krise wenn lea bellt oder ihr spielzeug rumwirft wenn casper grad einschläft.
Genauso wie der fellwechsel, genauso dass mein Freund irgendwie blind ist, was die hunde derzeit angeht und die immernoch mit ins bett nehmen will.
Momentan steht viel umerziehung an und wie ziehen in 2 wochen in ein haus mit garten. Ich hoffe dann wird das besser.
Ja, hab auch ab und an ein schlechtes gewissen was meine prinzessinen angeht, andererseits muss ich grad sooo viel fuersorge fuer den knirps aufbringen. Beides geht momentan nicht zu 100% aber ich bin mir sicher dass das besser wird...werde entspannter mit jedem tag.

Sei nicht so streng zu dir. Euer familiengefuege har sich verändert, da stehen neue rollen fuer alle an. Gib deinem hund die wärme die du in dir hast - ich versuch das auch. Die verstehen einen doch manchmal besser als menschen.

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hallo
bei uns hat es mit hund nicht geklappt, er wohnt jetzt bei meinen eltern. nicht, dass unser labbi aggressiv geworden wäre, niemals...aber er war sehr eifersüchtig, sobald ich mich um den kleinen gekümmert habe und das macht man ja irgendwie ständig.

wir hatten uns während der schwangerschaft einen trainer besorgt, viel mit hundi geübt - brav laufen am kiwa etc. aber leider haben wir es nicht geschafft, dass er NICHT die wohnung zerlegt während ich stille oder wickel...kaum lag der kleine auf dem wickrltisch, schlich hundi von seinem platz neben dem tisch (er sollte sich nicht ausgeschlossen fühlen, bekam kaustange im sinne von: kümmert sich die ollsche ums kind, dann krieg ich was feines...) und zerlegte die wohnung.

schlimm war es auch, dass er an alle babysachen gegangen ist. ich konnte den kleinen nicht mehr in den laufstall legen und zum wc gehen, da hundi mehrfach mit der pfote durch die gitterstäbe nach spielzeug geschlagen hat -'einmal knapp am kopf von meinem sohn vorbei.

viele meinten, ich solle ihn doch anbinden...BITTE?! das erhöht die eifersucht.

auch kannte er bei mir (auf meinen mann hat er weiterhin gehört...der ist aber leider tgl 10h weg...) keine befehle mehr...platz, decke, fuss...alles weg.

ich habe vieles gefilmt, damit mein mann mir glaubte...
im endeffekt musste ich mich total zerreißen und die spielzeugschlagerei und das ihn einfach nicht mehr aus den augen lassen können...das war mir einfach dato too much.

gott sei dank kann er bei meinen eltern sein, denn er gehört ja zur family.

glg

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Hallo,

du sprichst mir aus der Seele, habe erst heute noch darüber nachgedacht. :-(

Unsere #hund Lilly (Shih-Tzu) wird in zwei Wochen 7 Jahre alt und ist eine super liebe Kuschel-wuschel-hündin, dennoch nervt sie mich mit zunehmender Schwangerschaft extrem. #schmoll #heul Sie ist ebenfalls sehr ängstlich geworden, bellt (leise!) bzw. knurrt bei jedem kleinen Knacks und Knarren im Haus, klebt ständig an meinem Hacken und will immer auf den Arm. Sie hört auch nicht mehr so gut aufs Wort. So ein Verhalten kenne ich von ihr eigentlich nicht. #kratz

Unsere Lilly war für uns immer wie ein Ersatzkind: sie darf überall mit hin, in den Urlaub kommt sie mit, auf Tagesausflügen, sie ist immer dabei und wir haben sie so ins Herz geschlossen. Es macht mich traurig und wütend auf mich selbst, dass ich sie nicht mehr so lieben kann wie vor der Schwangerschaft. Mein Mann allerdings empfindet nicht so, er ist genauso vernarrt in den Hund wie früher auch.

Ich hoffe einfach, dass sie das Baby gut akzeptieren wird (wir werden von einer Hebamme betreut, die auch auf den Umgang mit Baby und Hund spezialisiert ist) und sich ihr Verhalten und mein Gefühl gegenüber ihr wieder ändern wird. #klee

Alles Gute #winke

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guten morgen #sonne

also hier gibts auch baby (16 tage) und hund (in 2 tagen 14 monate).

ich war auch ein paar mehr tage im kkh (erst 3 tage, dann 2 tage zu hause und dann nochmal 12) und hab den hund schon vermisst.
als ich dann mit baby endlich nach hause durfte hat der sich gefreut wie bolle, und ich mich auch.
allerdings muss ich jetzt, nach fast 1woche zu hause sagen, dass er mir irgendwie leid tut.
in der zeit wo ich im kkh lag hatte der hund meinen freund, hat wohl auch super geklappt.

aber seit beginn der ss (bv) war ich immer beim hund, und er war mittelpunkt.
das ist jetzt eben nicht mehr so, und das tut mir wirklich leid.
er kommt immer an wenn ich den kleinen ablege oder stille, dann schick ich ihn aber weg, damit er nicht im gesicht schlabbert oder julian die haare (die eh überall sind) in den mund bekommt.
und leider kommt hundi meistens dann mit spielzeug an, aber das macht sich dann grad nicht so gut.
ich versuch irgendwie beides unter einen hut zu kriegen, so dass hundi das alles nicht zu sehr mit julian verbindet, obwohl er ja nicht blöd ist und sicherlich weiss dass das alles wegen julian so ist.
aber wenn sich das mit baby mehr eingespielt hat hoffe ich, dass ich auch wieder mehr zeit für den hund hab.
aber immerhin hat er ja auch noch meinen freund :-)