Hallo,
eigentlich steht meine Frage ja schon oben.
Wann muss man aufpassen das man sein Baby nicht verhätschelt?
Wenn das Baby z.B. weint und man dann immer gleich zum Bett geht und es raus nimmt, damit es sich beruhigt. Wann registrieren sie das? Das wenn sie weinen jemand kommt und sie raus nimmt.
Ich habe gestern in einem Buch gelesen das man sich darum im ersten halben Jahr keine Gedanken machen soll. Was meint ihr?
LG Anja
Ab wann muss man aufpassen, das man sein Baby nicht verwöhnt?
Hallo Anja !
Meiner Meinung nach kann ein Kind mit Liebe nicht verwöhnt werden ...
Ich habe meine Tochter immer getröstet, wenn sie geweint hat und mache es nach wie vor (sie ist jetzt 14 Monate alt).
Sie ist ein sehr liebes, ruhiges Kind und überhaupt nicht "verhätschelt" oder "verwöhnt".
Du mußt ihn ja nicht jedesmal aus dem Bett herausnehmen, Du kannst auch neben ihm sitzen und ihn streicheln, aber zeig ihm, daß Du da bist.
Kinder kennen nur eine Sprache am Anfang, und das ist das Schreien - wie sollen sie sich sonst mitteilen ?
Wenn sie gehört werden und die Eltern ihre Bedürfnisse stillen, fassen sie Vertrauen und sind auch immer bereit zu kooperieren.
Wenn sie alleine gelassen werden, verlieren sie ihr Vertrauen und haben später auch keinen Antrieb, mit den Eltern zusammenzuarbeiten.
Liebe Grüße,
Katrin mit Emilia-Sofie (*05.01.05) und (ET 02.09.06)
hi du!
auch wenn man die kleinsten vielleicht nicht verwöhnen kann, sie gewöhnen sich ganz schnell an bestimmte sachen die ihnen gefallen (z.B. im elternbett oder auf dem arm einzuschlafen, rumgetragen zu werden etc.) und verlangen dann natürlich "nach ihrem recht" bzw. beschweren sich dann natürlich, wenn sie es nicht bekommen
Liebe Grüße,
Regeane mit Ronja (*30.10.2005)
Hallo
ich sehe es ähnlich wie meine Vorrednerin meine Tochter ist mein absoluter Engel und ich liebe sie über alles und das zeige ich ihr. Sie hat in ihrem Leben noch nie weinen müßen, anfangs habe ich sie rumgetragen (Koliken) später habe ich sie im Bettchen beruhigt und auch heute an schlechten Tagen muss die Mama eben den Tag mit ihr auf der Krabbeldecke verbringen. Aber sie ist nicht verwöhnt, wenn sie nichts hat und sie gesund ist ist sie der liebste Schatz den man sich vorstellen kann und kann sich prima allein beschäftigen.
Liebe kann nicht verwöhnen, nur Konsum.
Gruß Sabrina
Hallo,
meine Tochter ist 16 Monate und wenn sie nachts wach wird und wient, dann bin ich ganz schnell bei ihr und nehm sie raus. Meist hat sie dann schlecht geträumt. Das passiert auch ganz selten. Wenn sie hinfällt und ich merke, sie hat sich wirklich weh getan (spürt man irgendwann) nehm ich sie in den Arm. Überhaupt nehm ich sie sehr viel in den Arm, weil ich sie einfach ganz doll lieb hab.
Ich schimpfe aber auch mit ihr und wenns Böckchen kommt, lass ich sie links liegen. Sie weint zwar manchmal, wenn ich NEIN sag, aber da nehm ich sie nicht in den Arm, sonst lernen sie nichts.
Im ersten Jahr kann man kein Baby verwöhnen und später eigentlich auch nicht. Man lernt und wächst mit den Kleinen mit und weiss instinktiv, wann man die Kleinen mal weinen lassen muss und wann nicht.
lg
angel
Hallo,
schau Dir mal zum Thema "Verwöhnte Kinder" (eben auch aus Liebe verwöhnte Kinder) den entsprechenden Beitrag/Artikel bei urbia an.
Es gibt von allem ein "Zuviel", glaube ich, oder wie heißt es im Englischen "Too much of a good thing is a bad thing".
Während z.B. in den 40ern ein Buch in den USA zum Bestseller wurde, das die vielen, von ihren Müttern verwöhnten und demzufolge verweichlichten Söhne anprangerte und vor einer durch Liebe erdrückenden Erziehung ("smothering mothers") warnte, kann heute bei vielen Experten/Meinungen etc. "gar nicht genug geliebt" werden, um es einmal etwas ironisch zu formulieren. Wobei das (siehe urbia-Artikel zum Thema) auch wieder etwas umschlägt und gerade u.a. das "Grenzensetzen" wieder betont wird. Bin mal gespannt, was als nächster Ratschlag mit welchem psychologischen Unterfutter den Eltern und vor allem den Müttern entgegengeschleudert wird.
Ich selbst versuche eine Balance hinzukriegen zwischen "Liebe" und "Strenge"- und scheitere auch immer mal wieder.
Ob Du selbst bei jedem Schrei gleich zu Deinem Baby gehst- um nur ein kleines Beispiel zu nennen-, bleibt Dir letztlich selbst überlassen. Wir haben (erfolgreich) versucht, möglichst bald zu einer Routine mit dem Baby zu kommen und es selbst auch möglichst bald an bestimmte Routinen zu gewöhnen- das hat auch ein paar Monate gedauert, bis sich alles eingespielt hatte, auch der Schlafrhythmus, aber letztlich haben wir von Anfang an darauf geachtet, dass wir nicht zuviele Gewohnheiten "eingewöhnen", die wir dann wieder später und viel mühsamer wieder "abgewöhnen" müssen (z.B allein in seinem Bettchen einschlafen etc.).
Aber: Mach unbedingt, was DIR einleuchtet- folge auf keinem Fall sklavisch irgendwelchen Theorien, sondern höchstens Leuten, denen Du vertraust und Deiner eigenen inneren Stimme.
Hoffe, ich habe Dich nicht zusehr verwirrt.
Liebe Grüße,
Caroline
(mit Konrad, *28.05.2003, Arthur, *08.12.2004 und "Terzinchen", 20.SSW)
Hallo Anja,
es stellt sich mir die Frage, was Du als "Verwöhnen" bezeichnest.
Ich persönlich mache für mich einen Unterschied zwischen "Verwöhnen" und "Stillen von Bedürfnissen".
Verwöhnen wäre für mich, wenn ich Luna alles geben würde, was sie gerade der Meinung ist haben zu wollen - aber die materiellen Dinge!! Also z.B. im Supermarkt alle Süßigkeiten, das Spielzeugauto und natürlich die Puppe.....
Stillen von Bedüfnissen bedeutet für mich z.B. das Verlangen nach Nähe, Liebe und Geborgenheit!
Für mich ist Trösten und da sein kein Verwöhnen. Wenn ich persönlich traurig bin, dann bin ich doch auch froh, wenn jemand da ist und mich in den Arm nimmt.
Gruß
Karen + Luna (2,5 Jahre)
Hallo Anja,
ich bin der Meinung, man kann ein Baby ( Kind ) nicht verwöhnen !
schmusi mit max und felix