Wie 9 Mon. altem Baby Antibiotikasaft geben?

Hallo ihr Lieben,

Unser Kleiner hat eine Nierenbeckenentzündung und muss Antibiotika bekommen. Das erste Mal wusste er noch nicht was passiert, da hat es noch geklappt. Mit dem Dosierlöffel endet es darin, dass unsere Küche rosa gesprenkelt ist. Daher hatten wir uns direkt eine Spritze mit geben lassen um ihm den Saft in den Mund zu spritzen. Auch das funktioniert nicht, er presst die Lippen fest aufeinander. Er lässt sich auch nicht austricksen, indem wir ihm den Saft leicht verdünnen und ihn den Trinkbecher füllen. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Die Ärztin meinte, dass er ins Krankenhaus muss, wenn er den Saft nicht nimmt und das wollen wir eigentlich verhindern. Zumal das Fieber schon viel besser geworden ist.

Wie macht ihr das? Hat wer den ultimativen Tipp?

Liebe Grüße
Pudelschaf mit Felix

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Auf ein Bein legen, das andere drüber um die Arme einzuklemmen.
Saft in Spritze, in den Mund spritzen und dabei die Nase zuhalten. So schluckt das Kind automatisch.

Klingt brutal, aber was muss das muss und ist besser als Klinik.

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Hallo!

So würd ich es auch machen. Und wenn der Kleine den Mund nicht aufmacht, kann man nachhelfen, indem man mit Daumen und Zeigenfinger von außen die Wangen zusammendrückt.

Bei Medikamenten kenn ich da keine Gnade. Unsere Große ist Gott sei Dank bei Medikamenten jeder Art völlig unproblematisch, der Kleine musste erst einmal was nehmen, und da war er erst 2mon alt (war trotzdem oder gerade deswegen schwierig).

Liebe Grüße!

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in den brei rühren?

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Also in den Brei rühren würde ich mal gar nicht. Was ist, wenn das Kind den Brei nicht ganz leer isst?

Klar ist festhalten nicht schön, aber ich würde das Kind in ein großes Handtuch wickeln und dann rein mit dem Saft. Was muss, dass muss nunmal und ich fände es besser als Klinik!

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Hallo,
mein Kleiner musste eine ganze Zeit lang Herzmedikamente nehmen.
Ich hatte die auch in eine Einwegspritze aufgezogen, dann hab ich den Kleinen auf den Boden gelegt, mich "draufgesetzt" (seine Arme mit meinen Beinen eingeklemmt) und dann die Spritze in die Wange entleert. Die Spritze klemmte eigentlich immer zwischen den Zähnen, da hab ich sie auch so lange gelassen bis er geschluckt hatte, so konnte er nämlich nicht ausspucken ;)
Wenn er sich zu sehr gewehrt hat musste ich auch schon mal den Mund aufdrücken.
Ich habe diese Prozedur gehasst und finde es noch immer furchtbar, aber anders ging es einfach nicht. Danach gab es immer Schokolade, irgendwann wurde es besser aber so lange müsst ihr euer Medikament bestimmt nicht geben.

Gute Besserung!

hasib

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Hallo Pudelschaf,

da habt ihr aber Glück, das ihr zu Hause bleiben dürft. Denn so eine Nierenbeckenentzündung ist nicht ohne.

Wie die anderen auch schon schreiben, das Kind richtig festhalten und mit der Spritze den Saft in die Wange füllen. So hat er kaum eine Möglichkeit, den Saft wieder herauszubekommen.
Was habt ihr denn für Antibiotika, wenn ich fragen darf? Denn es gibt eigentlich gerade für die kleinen welches, was nach Himbeere oder Erdbeere schmeckt.

Sarah muss, seit sie 4 Monate ist, jeden Tag Antibiotika nehmen. Bei ihr funktioniert das richtig gut, weil es ihr gut schmeckt.

Was das KH betrifft: Ich bin der Meinung, das die kleinen da besser aufgehoben sind. Sie bekommen da 2 mal täglich das Antibiotika über die Vene und stehen gut unter Kontrolle. Auch wenn es für die Eltern immer ein elender anblick ist, aber es ist eben für die kleinen sicherer. Eine Nierenbeckenentzündung ist nicht wie eine Grippe. Sie kann die Nieren schädigen, wenn man es nicht schnell genug behandelt.
Ich würde dir ans Herz legen, wenn er bis Morgen das Antibiotika nicht nimmt, vielleicht doch noch ins KH zu gehen.

Ich wünsch eurem kleinen baldige Besserung und drücke euch die Daumen, das ihr nicht doch noch in die Klinik müsst.

Lg Maren