AG fordert Geld zurück, weil Baby früher geboren

Hallo Mamas.
Hatte jemand auch den Fall?
Mein AG (großer weltweiter Konzern)
Schickt mir eine völlig unübersichtliche Abrechnung, in der steht, das ich ca 1000€ zurückzahlen soll :-O
Wenn ich den Betrag berechne, kann es sich nur darum handeln, dass mein Sohn früher geboren ist.
Aber eigentl. geht man doch vom angesetzten ET aus und nicht, von dem tatsächlichen Geburtstag...oder was...?!
Hat jemand Erfahrungen?

Gruß root

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Was für Geld ist das denn, Lohnfortzahlung?

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Mit ein paar mehr Daten und Informationen könnte man sicher mehr dazu sagen :O

Im Zweifelsfalle zum anwalt!

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großer Konzern? Da geht doch heutzutage (leider) meistens nur noch was per Anwalt...

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Hi,
wenn das ganze unübersichtlich ist und du es nicht verstehst, dann hast du ja sicher schon in der Personalabteilung angerufen und nachgefragt, was das ganze soll. Was ist denn deren Erklärung?

das wäre ja vor Nachfragen hier, wo keiner das Schreiben kenn, und vor dem Gang zum Anwalt, wo du möglicherweise noch zusätzlich Kosten hast eine sinnvolle Sache gewesen.

Man geht beim Mutterschutz vor der Geburt vom angesetzten ET aus. Wenn das Baby früher kommt wird die Zeit, die man vorher nicht nehmen konnte hinten dran gehängt. JEDE angestellte Frau in D hat mindestens 14 Wochen Mutterschutz, egal, wann und wie früh (oder spät...) das Baby kommt. Es kann auch mehr sein, aber nicht weniger.

Und wenn dein AG nicht durch einen Fehler in der Buchhaltung zu viel ausgezahlt hat (i.d.R. sitzen da auch nur Menschen, egal, wie groß die Firma ist) gibt es keinen logischen Grund, warum für 14 Wochen ausgezahltes Mutterschutzgeld jemals zurückgefordert werden könnte.

Und du hast ja sicher nachgerechnet, dass dir nicht versehentlich zu viel ausgezahlt worden war, was ja eine einfache Erklärung gewesen wäre, oder?

Mir fallen schon mögliche Gründe ein, warum der AG Geld zurückfordern könnte, weil irgend etwas schiefgelaufen ist oder z.B. die Geburt zu spät gemeldet wurde (nicht alle Babys halten sich an den Mutterschutz - und wenn der AG noch Gehalt zahlt, Mama aber krank zu hause ist und das Baby dann mehr als 6 Wochen zu früh kommt zahlt der AG vielleicht noch Gehalt, wo eigentlich Mutterschaftsgeld fällig wäre - so als theoretische Möglichkeit).

Aber darüber kann natürlich nur spekuliert werden. Ein Anruf bei deinem Arbeitgeber könnte mehr Klarheit bringen.

Viele grüße
Miau2

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Kam dein Kind vor dem offiziellen Beginn des Mutterschutzes? Dann kann es ja sein, dass du noch Gehalt ausgezahlt bekommen hast für Tage nach der Geburt, weil die Buchhaltung das schon alles abgewickelt hatte und natürlich nicht mit der Geburt gerechnet hat. Für diese Zeit aber der Geburt, wenn auch zu früh, wird ja aber auch Mutterschaftsgeld gezahlt. Also dass du sozusagen doppeltes Geld bekommen hast? Einmal dein Gehalt und einmal den Arbeitgeberzuschuss vom AG? Verstehst du was ich meine?