Hallo ihr Lieben,
war nun schon in mehreren Foren (Kinderwunsch und Schwangerschaft) und bin nun etwas früher als geplant hier gelandet... unser Schatz wurde am 02.03.06 per Kaiserschnitt geboren (Geburtstermin wäre der 26.04.06 gewesen) wog 1380 g und war 39 cm klein ... vrher lag ich schon über einen Monat im Krankenhaus mit dauernder Bettruhe wegen beginnender Plazentainsuffiziens (oder wie das geschrieben wird) - hat leider nix genutzt - naja, auf jeden Fall mußte unser süsser Max-Luka dann am 02.03. von einem Tag auf den anderen geholt werden, weil er nicht mehr gewachsen ist... Er macht sich allerdings mittlweile richtig gut - wird nicht mehr beatmet und ist von fast allen Schläuchen befreit Nun hab ich aber eine Frage: die Krankenschwester deutete heute an, dass es gut sein kann, dass wir einen Monitor und evtl. sogar Sauerstoff nach Hause kriegen wenn er so um den 26.04. (Geburtstermin - regulär), vielleicht auch 1 - 2 Wochen später entlassen wird - wiegt jetzt 1880 g, 43 cm groß... (Er braucht in seinem Inkubator z. Zt. noch ca. 34 % Sauerstoff - normale Atemluft wäre 21 %) Hat eine von euch Erfahrung mit sowas??? Hilfe....
Danke für eure Antworten
Engelino
Frühchen... Monitor u. Sauerstoff nach Hause???? Hilfe!!!
Hallo Engelino
Mein Sohn war auch ein Frühchen (10 Wochen). Er wog 1180 gr und war 40 cm gross...
Mein Kleiner war 2 Wochen im Inkubator, wo er praktisch keinen Sauerstoff brauchte (gelegentlich hatte er 23% drin). Als er in das Wärmebettchen umziehen durfte, haben sie ihm gleichzeitig das Koffein abgesetzt (stimuliert das Atemzentrum). Danach hatte er ein paar Tage lang öfters Sättigungsschwankungen und man musste ihm darum hin und wieder O2 vor die Nase halten... Das hat sich aber jeden Tag gebessert, da es ja eine Frage der Gehirnentwicklung ist!! Schlussendlich durfte er sogar 2 Wochen vor ET nach Hause, da es ihm so gut ging!! Da wog er 2600 und war 46 cm lang!
Du kannst also hoffen, dass dein Kleiner bis zum ET kein O2 mehr benötigt (geht ja noch ein Weilchen)!! Sollte es nicht so sein, würde ich ihn vielleicht lieber noch ein Weilchen dort lassen. Zu Hause mit diesem Monitor ist einerseits ziemlich umständlich und man macht sich doch ständig Sorgen! Ich weiss, dass jeder Tag im KH anstrengend ist und man wünscht sich nichts sehnlicher, als das Baby mit nach Hause zu nehmen. Aber lieber nicht mit Monitor... Lieber eine Woche länger im KH, dafür kann ich danach sicher sein, dass alles i.O. ist und er keine Überwachung mehr braucht!!
LG und ich Dich ganz fest!! Deinem wünsche ich von ganzem alles Gute!!!
Fabienne mit Jeannot
Hallo,
habe vor knapp 6 Monaten auch eine Tochter mit nur 1700 gr zur Welt gebracht. Sie wurde auch im Mutterleib nicht ausreichend ernährt, aber man hat es erst beim Kaiserschnitt festgestellt. Jedoch wurde sie erst geholt, als ich Wehen hatte. Somit waren alle Organe reif für die neue Umgebung. Sie konnte nur die Körpertemp nicht halten und war etwas zu schwach zum trinken. Sie kam am gleichen Tag in die Kinderklinik nach FN (super dort). Ich kam erst 36 Std später dorthin. Nach 14 Tagen war sie aus dem Wärmebettchen raus und hatte keine Schläuche mehr. 3 Tage später durften wir unsere Süße mit 2120 gr. nach Hause holen. Ohne Geräte und nur mit normaler Hebi-Betreunung. Heute ist sie ein wahrer Sonnenschein der man keine Unterernährung mehr ansieht.
Was jedoch Monitor und Sauerstoff daheim angeht, würde ich es vorziehen in der Klinik zu bleiben. Dort hat man die besseren Leute, falls je doch etwas wäre. Ein neuer gesunder Erdenbürger bringt auch schon genügend Änderungen in Dein gewohntes Leben.
Bleib wenn es geht solange es geht in der Klinik
Viele liebe Grüße
Henrie mit Mockl (wo gerade nach ihrem Frühstück schläft)
Hallo Jasmin,
erstmal und Glückwunsch,
dann muss ich meiner Vorrednerin beipflichten. Tu Dir das mit dem Monitor und O2 nicht zu Hause an. Lass Deinen Zwerg in den Händen von Profis so lange es geht. Die wissen wie die Zahlen an dem Ding zu werten sind. Die Wissen was Fehlalarm ist und was nicht. Du hast dann auch nicht mehr Ruhe, weil Deine Krümel zu Hause ist und Du nicht hin und her pendeln musst, zwischen Klinik und zu Hause. Das gibt Stress und Dein Zwerg braucht Dich voll und ganz.
Meine beiden Zwerge wurden 7 Wochen vor ET geholt, weil mein "Kleiner" nur noch Herz und Gehirn versorgte. Er war aber dann der Kämpfer. Hatte 600gr weniger als sein Bruder. Heute sind die beiden fast 10 Monate alt und der "Kleine hat knapp 1000gr mehr als der "Große".
Also das soll Dir Mut machen. Es wird schon alles.
Haltet fest zusammen und noch ein bisschen durch.Ihr schaft das schon.
Alles Liebe und viel Glück
Jana & Co.
Hallo Engelino,
lass erst mal den ET kommen. Vielleicht kann dein Kleiner dann schon ohne fremde Hilfe/Hilfsmittel atmen. Und der Monitor würde mich persönlich stören. Irgendwann kommt das Ding nämlich ab und dann bist du nur noch hibbelich.
Meine Kleine hatte übrigens 1340 gr. und 41 cm, ET war 23.04.06, geboren wurde sie am 07.02.06. Sie ist seit dem 23.03.06 zu Hause, aber wenn sie den Monitor und Sauerstoff noch gebraucht hätte, wäre sie auf meinen Wunsch im Krankenhaus geblieben.
Dort sind nämlich die Profis, die damit umgehen können, falls was schief läuft.
Dir und deinem Kleinen alles Gute,
Nicole mit Leona Sophia
Hallo Engelino!
Mein Sohn Laurin ist am 21.12.05 10 Wochen zu früh auf die Welt gekommen (ET 06.03.06) und wir haben ihn am 20.02.06 mit nach Hause bekommen.
Die Ärzte dort haben uns angeraten, einen Überwachungsmonitor mit nach Hause zu nehmen, da Laurin lange zeit mit Bradykadien zu kämpfen hatte.
Wir haben dann noch einen Säuglingswiederbelebungskurs im KKH bekommen, damit wir auch handeln können, falls etwas passieren sollte.
Ich weiß gar nicht, warum hier so negativ über den Überwachungsmonitor gesprochen wird, ich bin froh, dass wir diesen mitgenommen haben, denn ich kann nachts beruhigt schlafen.
Am Anfang haben wir ihn den ganzen Tag dran gehabt, mittlerweile nur noch nachts...Klar, sind die Kabel lästig aber eiegntlich ist man das ganze doch noch aus dem KKH gewöhnt.
Ich würde Dir zu diesen Monitor raten, denn wenn Du zu Hause merkst, dass Du den nicht brauchst, kannst Du ihn ja wieder abgeben, es zwingt Dich ja keiner...
Mich beruhigt dieses Gerät ungemein!!!
Mit Sauerstoff dagegen kenne ich mich nicht aus...laß Dich im KKH ausführlichst beraten und laß Deinem Kind Zeit..lieber ein paar Tage länger da lassen! Bis Du Dir scher bist und die Ärzte auch nichts mehr dagegen sagen!
Wenn Du Fragen hast, melde Dich hier einfach noch mal,ja?
Liebe Grüße
Miki
Hallo Engelino,
Lavinia ist in der 26. SSW mit 710 gr. und 32 cm geboren worden. Ich hatte eine Cervixinsuffizienz.
Sie hat bis zu ihrem 52. Lebenstag Sauerstoff bekommen.
Bei uns gab es ewige auf und ab´s bis sie keinen mehr gebraucht hat. Aber irgendwann klappt es dann plötzlich von einen Tag auf den anderen. So war es bei den meisten Frühchen auf der Station.
Wir hatten glücklicherweise keine BPD (Bronchopulmonale Dysplasie). Laut unseren Ärzten werden meist nur Frühchen mit einer BPD mit Sauerstoff entlassen. Wir sind 4 Wochen vor Geburtstermin entlassen worden, ohne Sauerstoff - aber mit Monitor auf unseren Wunsch. Wir sind gut damit zurecht gekommen. Wir hatten einen mit Herzfrequenz- und Atemkontrolle, aber ohne O2-Sättigung.
Seit 1 Woche sind wir nun ohne Monitor. Wenn Du Dich mit Monitor sicherer fühlst, dann lass Dir einen verordnen. Mir hat es sehr geholfen.
Ich glaube mit Sauerstoffindikation wäre ich auch eher noch länger in der Klinik geblieben.
Alles Gute für euch!!
LG
Michaela mit Lavinia (korrigiert 24 Wochen)