Hallo Ihr Lieben,
ich möchte hier jetzt keine aggressive Impfdiskussion auslösen, interessiere mich aber für Eure Meinungen.
Wir tun uns recht schwer unsere Impfentscheidung zu treffen. Grundsätzlich möchten wir unseren Zwerg (4 Monate) schon impfen lassen. Vorläufiger aber noch recht wackeliger Plan wäre 5-fach mit etwa 6 Monaten?!?
Das Thema wird in unserer Familie kontrovers diskutiert. Meine Cousine hat vor Jahren ihren Sohn mit 3 Monaten durch den plötzlichen Kindstod verloren... das war und ist immernoch einfach nur schrecklich! Seither sind sie und ihr Mann absolute Impfgegner, denn Lukas starb in der Nacht nach der ersten Impfung. Inzwischen haben die beiden zwei Mädels, die beide ungeimpft sind.
Meine Schwiegermutter ist Arzthelferin und eine absolute Impfbefürworterin... so manche Familienfeier ist diesem Thema schon zum Opfer gefallen. Beide Fronten reden auf uns ein...
Cousine: "Ihr wisst was uns passiert ist. Ihr werdet jawohl nicht das Leben Eures Sohnes auf´s Spiel setzen!?!"
Schwiegermutter: "Wenn der Kurze Keuchhusten kriegt, ist das quasi sein Todesurteil! Wenn Ihr nicht bald impfen lasst, ist das fahrlässig!"
Gaaaaanz schwieriges Thema und halt sehr emotional. Des Weiteren finde ich einfach keine halbwegs objektive Lektüre.
Unser Osteopath hat uns empfohlen frühestens mit 6 Monaten impfen zu lassen, weil sich sonst Aluminium im Hirn ablagern würde und dort zu physischen und psychischen Schäden führen kann.
Wie denkt Ihr darüber? Was würdet Ihr mir raten?
Ich weiß, dass wir die Entscheidung selbst treffen müssen aber ich würde gern mehrere Sichtweisen kennenlernen.
Danke und liebe Grüße
Sternchen
Plötzlicher Kindstod durch Impfung???
Fakt ist das mit den Ablagerungen im Gehirn. Die Blut-Hirn-Schranke entwickelt sich bzw. Schließt sich erst im 2-3 Lebensjahr. Ich finde beide Seiten haben gute Argumente. Allerdings muss man eigentlich nicht an Keuchhusten sterben. Mein Mann hatte mit 2 Wochen Keuchhusten und hat's gut überlebt. Die Impfung greift sowieso erst mit 6 Monaten, wenn man nach Stiko impft und dann ist das kritische alter eh überschritten. Es gibt für alles sein pro und Contra, ich habe mich mit Freunden und Familie ausgetauscht, darunter auch Mediziner und Biologen und hab mir meine eigene Meinung gebildet. Wenn du Interesse ab dieser hast, schreib mich doch per pn an.
Steine werden jetzt eh schon genug fliegen!
Ich war doch sehr beunruhigt als ich das mit der Blut-Hirn-Schranke hier gelesen habe. Scheint aber so nicht zu stimmen:
"Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts ging man davon aus, dass in Feten und Neugeborenen die Blut-Hirn-Schranke noch nicht vollständig ausgebildet („unreif“) sei oder gar fehle. Die Ursache für diese auch heute noch weitverbreitete Meinung sind methodische Unzulänglichkeiten in früheren physiologischen Versuchen. Dabei wurden meist proteinbindende Farbstoffe oder Proteine selbst als Marker in Tierfeten injiziert. Die ersten Versuche dazu wurden bereits 1920 durchgeführt.[71] In diesen Versuchen wurden die Marker im Gehirn oder im Liquor bei den Feten nachgewiesen, während sie bei den adulten Tieren nicht nachweisbar waren. Dabei wurden allerdings entweder Volumina injiziert, die teilweise bis an das Blutvolumen der Versuchstiere reichten[72] oder das Bindungsvermögen der Plasmaproteine um den Faktor zwei übertrafen.[73] In beiden Fällen ist der osmotische Druck so hoch, dass die empfindlichen embryonalen Kapillargefäße[74] partiell reißen können. In Versuchen mit reduzierten Markervolumina wird keine Passage der Marker in das Gehirn festgestellt.[75][76][77]
Betrachtet man körpereigene Markermoleküle, wie beispielsweise Albumin, ?-1-Fetoprotein oder Transferrin, die auch in einem sehr frühen embryonalen Stadium in einer hohen Konzentration im Plasma zu finden sind, so lassen sich diese Moleküle zu keinem Zeitpunkt im extrazellulären Raum des Gehirns nachweisen.[78] Auch der Efflux-Transporter P-Glykoprotein ist schon in den embryonalen Endothelien vorhanden.[79]
Die Blut-Hirn-Schranke ist folglich schon im pränatalen Stadium vorhanden."
Vgl. Wikipedia
Lieben Gruss
sabinekathrin
Wenn es so wäre, dann kann ich mir trotzdem nicht vorstellen dass die Hilfsstoffe für so einen kleinen Organismus nichts ausmachen... Und ob die IMpfstoffe wirklich so toll gereinigt wurden, wie behauptet, wage ich zu bezweifeln..
Jeder weis ja auf was die Erreger gezüchtet wurden...
Soweit mir bekannt ist, sind Impfungen kein Indikator fürSIDS. Ich persönlich habe meinen Sohn impfen lassen, und zwar schon mt 4 Monaten. Täglich hat man mit zig Menschen Kontakt und viele Krankheiten können gerade für Babys tödlich enden, weil sie noch kein Imunsytem aufbauen konnten, daher ist mir die Impfung sehr wichtig. Auch ist mir das Risiko, dass er sich bei einem ungeimpften Kind mit etwas ansteckt, gegen das er noch nicht geimpft werden darf, zu hoch um selbst so verantwortungslos zu handeln. Jedes ungeimpfte Kind, jeder ungeimpfter Mensch, stellt or allem für Babys und Schwangere eine lebensbedrohung da. nein, mir ist meine Verantwortung gegenüber meinem Kind und meinen Mitmenschen bewusst.
Ich bin ein ungeimpfter Mensch, da ich als Kind an einer Impfreaktion einer 3fach-Impfung mit Keuchhusten (einem Impfschaden) mehrmals beinahe gestorben wäre. Danach wurde ich selbstverständlich nicht mehr geimpft und bis auf Tetanus mit 13 Jahren habe ich mich auch nicht mehr impfen lassen.
Was für eine Lebensbedrohung stelle ich bitte für andere Menschen dar?
Wenn ich krank bin, gehe ich nicht aus dem Haus, um mit anderen Menschen in Kontakt zu geraten. Ich hatte jedoch noch nie eine Erkrankung, die sich mit einer Impfung hätte vermeiden lassen. Gegen Röteln bin ich immun. Tetanus und Hepatitis B sind nicht einfach so ansteckend. Diphterie und Co. quasi nicht mehr existent. Windpocken und Masern hauptsächlich für erwachsene Menschen mit Immunschwäche gefährlich, für Kinder kaum.
Da stellt jeder Mensch mit einer Virusgrippe (deren Impfung umstritten ist und auf Grund der ständigen Virenmutation kaum schützt) eine größere Bedrohung dar, denn diese kostet mehr Menschenleben als Masern oder Windpocken. Aus irgendeinem Grund seh ich jedoch trotzdem ständig Leute mit Rotznase oder Husten herumlaufen. Wer sagt mir denn, dass es sich hier nur um eine Erkältung handelt?
Wieso gibt es so viele Fälle von Noro- oder Rotaviren? Können sich die Leute nach dem großen Geschäft nicht ordentlich die Hände reinigen oder desinfizieren, wenn sie wissen, dass sie einen Virus in sich tragen? Dieser Virus wird rein durch Schmierinfektion übertragen, d.h. durch Partikel von Kot oder Erbrochenem.
Im Gegensatz zu 99% der Menschen, die ich kenne, nehme ich sehr viel Rücksicht auf andere Menschen im Falle einer Krankheit - vermeide es, das Haus zu verlassen, ständiges Hände waschen und desinfizieren, gehe nicht in die Nähe von anderen Menschen oder gar Kindern, falls ich das Haus dennoch verlassen muss, warne andere Menschen vor, drehe mich weg, falls jemand meinen Weg kreuzt usw.
Das machen die wenigsten. Hauptsache geimpft... ;)
Achja, ich hatte auf Grund der Impfung epileptische Anfälle (nicht genetisch bedingt, Überreizung des Gehirns und zum Glück medikamentös unter Kontrolle zu bringen, heute vollständig geheilt) und absolute Atem-Stillstände bis zu meinem 2. oder 3. Lebensjahr. Ohne meine sehr aufmerksame Mutter, die nächtens an meinem Bett gewacht hat, wäre ich an dem gestorben, was man den plötzlichen Kindstod nennt.
Hallo!
Ich habe auch lange mit mir gerungen....mit der Impferei!
Muss sagen, ich habe mich früh für´s Impfen entschieden. Mein Mannn (Mitte 30) hat in meiner Schwangerschaft Masern bekommen, durch eine Impflücke!
Ich dachte er stirbt, wirklich. Er ist hart gesotten...aber das war wirklich sehr,sehr heftig.
Ich habe mich wie gesagt dafür entschiede...muss sagen dsa mit den Ablagerungen im Hirn wusste ich nicht......
Fällte die Entscheidung hinter der DU stehst...nicht die anderen. Das mit dem Kindstot nach der Impfung habe ich auch schon öfters gehört.
Aber vielleicht waren die Kinder auch krank?!
lg
http://www.sids.de/forum/mix_entry.php?id=4976&page=0&category=all&order=last_answer&descasc=DESC
vielleicht interessiert dich das ja.... aber du triffst die richtige entscheidung...du bist die mama
Hi,
das Impfen ist ein schwieriges Thema. Es gibt Studien die wohl belegen dass Impfungen wohl eher vor SIDS schützen und auch Studien die wohl nachweisen dass in den ersten Wochen nach den Impfungen mehr Säuglinge sterben.
Meine Tochter ist 16 Monate alt und ist bisher ungeimpft.
Ich kann mir einfach im MOment nicht vorstellen ihr so etwas spritzen zu lassen.
Wenn man sich mal damit beschäftigt, worauf die Erreger für die IMpfstoffe gezüchtet wurden, welche HIlfsstoffe darin enthalten sind, graut es mir davor..
Der Organismus eines Säuglings ist noch unreif und sehr angreifbar für äußere Einwirkungen.Es ist sehr schwer nachvollziehbar für mich, wie eine Impfung keinen noch so kleinen Schaden anrichten soll...
Meine Tochter war bisher noch kein einziges Mal krank, ich tue alles das ihr Imunsystem sich super entwickeln kann. Dazu gehören für mich, frische Luft, nahrhaftes Essen, viel Liebe, und KEINE Impfungen die in die Entwicklung reinpfuschen.
Klar sterben Kinder an impfbaren Krankheiten, aber meist sind es nicht die gesündesten KInder und dazu gehört meine Maus zum Glück nicht. Ich denke dass meine Tochter die Krankheiten erst garnicht bekommt oder sie im Erstfall gut überstehen würde... Wäre meine Tochter eine sehr anfällige kränkliche Person, würde ich mir evtl das Impfen noch einmal überlegen..
Ich finde dass es keinen all zu großen Unterschied macht ein Kind mit 2 MOnten oder "erst" mit 6 Monaten impfen zu lassen.
du musst dich informieren und für dich entscheiden welcher "Theorie" du mehr glauben schenkst.
lg Laila
"Klar sterben Kinder an impfbaren Krankheiten, aber meist sind es nicht die gesündesten KInder und dazu gehört meine Maus zum Glück nicht"
Bei solchen Aussagen könnte ich kotzen...ohne Worte...wie kann man nur so egoistisch sein...
Als würdest du deinem Kind einen Schaden zufügen um andern zu helfen... Wers glaubt.. Ich schade meiner Tochter nicht um andere zu schützen. ja das hast du recht, es ist egoistisch.. Jede Mutter denkt an erster Stelle an sein Kind. Du impfst doch auch an erster STelle weil du riesen Angst vor den Krankheiten hast..
Sternchen,
relativ einfache Antwort. Ich würde nicht im Winter impfen lassen, weil die Gefahr dass noch ein Infekt dazu kommt, recht hoch ist. Und die Situation wünsche ich dir nicht.
Ich finde beide Extremsituationen recht bekloppt - gar nicht u impfen halte ich für grob fahrlässig, alles ohne wenn und aber zu impfen, weil es ein Arzt so will, auch naiv.
Wenn ich nochmals die Wahl hätte, würde ich es durchziehen aber dann bitte in infektarmer Zeit und z.B. die zweite MMR Impfung würde es bei mir nicht geben.
Es gibt hier ein oberklasse Club von Marlene75, wo sich denkende Leute austuaschen. Das isnd keine Impfgegner, sie hinterfragen nur sehr kritisch.
Meine beiden Kinder sind durchgeimpft, meinem Sohn tue ich die zweite MMR nicht mehr an. Ich habe sie später impfen lassen aber den bitteren einmalligen Fehler mit Winter gemaxcht - NIEWIEDER:
Hallo Antonia,
wann hast Du Deine Kinder impfen lassen? Und was ist bei der Impfung im Winter passiert? Die erste Impfung wäre bei uns Ende Januar/Anfang Februar fallen...
Ich habe das Gefühl, dass Krümel ein bissel anfällig ist. Obwohl ich voll stille hatte er sich schon zweimal mit nem Erkältungsinfekt bei mir angesteckt. Er hatte es zwar nicht so doll wie ich aber Schnupfen und Husten hatte er beide Male.
LG
Sternchen
Es ist echt so ne Sache...schwierig. Du wirst hier zig versch. Meinungen hören.
Meine Meinung von vielen:
Ich würde trotzdem impfen lassen.
Meine Cousine ist im alter von 7 Monaten an SIDS verstorben. Einfach so. Nachm mittagschlaf nicht mehr aufgewacht. Es ist scheiße, klar! Ob dieses Kind wirklich verstorben ist, weil es am Tag vorher geimpft wurde, kann niemand sagen. Es sind Vermutungen.
Der Bruder meiner Tante erkrankte an Mumps. Jetzt ist er zeugungsunfähig. Wird niemals eigene Kinder haben.
>>Unser Osteopath hat uns empfohlen frühestens mit 6 Monaten impfen zu lassen, weil sich sonst Aluminium im Hirn ablagern würde und dort zu physischen und psychischen Schäden führen kann.<<
Und ich persönlich kenne fast nur geimpfte Menschen...und alle sind völlig klar im Kopf müsste ja dann auch häufiger vorkommen, diese Aluminium Sache.
Ist deine Entscheidung!
Maxi ist, bis auf Rota, gegen alles geimpft (hatte nicht mal fieber, nix) Im Januar kommt MMR dran (ob mit V weiß ich noch nicht...).
Bild dir deine Meinung
Lg Alex
Das ist ja eine schreckliche geschichte. Mein Beileid.
Jedoch sehe ich keine Verbindung zwischen SIDS und der Impfung. Ueberleg mal wieviele Impfungen taeglich stattfinden und wie wenige Kinder danach an SIDS sterben. Ich glaube, da waere die Wissenschaft schon vor euch draufgekommen, wenn es da einen Zusammenhang gibt.
Nichts destro trotz ist es absolut richtig, dass sich jeder seine eigene Meinung dazu bildet. Ich finde auch, dass "das Wohl der Anderen" dabei nicht beruecksichtigt werden muss, wie eine andere Forumnutzerin hier schreib t"sie wuerd die Karre kriegen", wenn ihr Kind Masern kriegen wuerde, weil jemand anders nicht geimpft hat. Wir leben ja zum Glueck nicht in einer Diktatur, wo ich mir vom Staat vorschreiben lassen muss, wie ich meine Kinder gross kriege.
Ich habe beide kinder impfen lassen. Hepatitis mit 2 wochen und kurz darauf sogar BCG (tuberkulose). War keine einfache entscheidung, aber wir leben im Ausland und hier kommen diese Krankheiten noch haeufiger vor. Wenn jetzt jemand argumentiert "ja hier im sicheren deutschland", da wuerd ich mich auch nicht mehr drauf verlassen. Durch die vielen neuen EU-Laender, kommt hier auch viel Besuch rein, der potentiell noch viele Krankheiten mitbringt, die in Deutshcland schon als "besiegt" galten.