Baby 6 Wochen Angst?

Hallo,
bin neu hier und habe sofort eine Frage.
Und zwar ist meine Tochter sechs Wochen alt und hat seit ein paar Tagen Angst vor so ziemlich allem. Es hat mit meinem Schatten angefangen - hatte sie an der Schulter, um sie bäuern zu lassen, und das Licht hat hinter mir meinen Schatten ganz groß an die Wand geworfen. Ich wusste erst nicht, was sie hat, bis ich gemerkt habe, dass sie mit ganz großen, ängstlichen Augen den Schatten angestarrt hat.

So ging es weiter; mittlerweile hat sie Angst vor der Wohnzimmerdecke, der Lampe, der Mineralwasserflasche, der Wand, sogar meinem Arm, wenn wir zum Stillen im Bett liegen und sie ihn vor sich sieht!

Ich kann sie einfach nicht beruhigen, sogar an der Brust regt sie sich furchtbar auf! Hat jemand Erfahrungen damit und weiß, was ich da machen könnte? Sie tut mir so leid! :-(
Vielen Dank schon mal!

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Hallo,

also spontan würde ich sagen, deine kleine Maus fängt an zu fremdeln, wobei das ja auch doch etwas früh wäre mit 6 Wochen. Aber jedes Baby ist anders.

Meiner ist mit seiner Entwicklung auch sehr schnell vorangegangen (er ist jetzt 4 Monate), hat seine ersten beiden Zähnchen, dreht sich und ist sehr aktiv und hat auch Freude dabei.
Vielleicht sind es ihr einfach zu viele Neue Dinge in ihrer Umgebung? Dann haben die Kleinen eine Reizüberflutung und werden sehr quängelig.

Versuch doch mal, eine schöne Babyleuchte, die Monde und Sterne an die Decke wirft, dazu deine vertraute leise Stimme oder eine schöne ruhige Musik im Hintergrund laufen lassen. Alles was die Kleine beruhigen kann, mal ausprobieren.

Auf keinen Fall Fernseher nebenbei laufen lassen, wenn du dich mit ihr beschäftigst, das Gehirn kann das noch nicht verarbeiten und dann werden sie auch sehr unruhig.

Das sind nur Tipps von mir...ich würde trotzdem auf jeden Fall mal deinen Kinderarzt fragen.

Hoffe, es wird bald besser#liebdrueck

Liebe Grüße
Luthien

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Vielen Dank für deine Antwort!
Der Fernseher ist bei uns zu 95% aus; wenn mein Mann tagsüber arbeitet und ich mit der Kleinen allein bin, sowieso. Dann spiele ich mit ihr, rede viel mit ihr, singe oder höre Musik, wenn sie wach ist.

Ich dachte auch an Reizüberflutung und habe mich jedesmal, wenn sie das hatte, ins Schlafzimmer zurückgezogen, nur gedämpftes Licht angemacht oder das Licht ganz ausgelassen. Hab leise mit ihr geredet und sie an die Brust gelegt... aber selbst das hat sie kaum beruhigen können; sogar vor der Dunkelheit hat sie Angst. :-(

In zwei Wochen haben wir die U4, da frage ich auf jeden Fall auch mal den Kinderarzt.

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Hallo,

Irgendwie finde ich das komisch. Ich weiß nicht, ob du das richtig interpretierst. Ich glaube mit 6 Wochen nimmt sie deinen Schatten an der Wand noch gar nicht wahr, bzw. sieht ihn noch gar nicht.

Wie kommst du darauf, dass sie Angst davor hat?

Lg
Iris, mit Carlotta 7 Wochen

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Iris: Ich hab am Anfang auch gedacht, sie wäre vielleicht wegen etwas Anderem quengelig, aber nach ein paar Mal fiel mir auf, dass sie das immer dann hatte, wenn ich sie an der Schutter hatte. Dann schaut sie ganz ängstlich, dreht den Kopf von dem Schatten weg, schaut wieder hin, weint und verkrampft sich. Drehe ich sie dann von dem Schatten weg, damit sie ihn nicht mehr sieht, beruhigt sie sich.
Mittlerweile zeigt sie das Verhalten auch bei anderen Sachen, aber vor allem bei Schatten.

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Hm, das ist wirklich komisch. Das kann ich mir gar nicht erklären.

Frag da mal den Kinderarzt oder evtl. Deine Hebamme. Vielleicht hat sie eine Idee.

LG
iris

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Das ist ein Problem, was denke ich nur die Zeit lösen wird.

Unser Baby war auch als neugeborener ziemlich "ängstlich" . Vor allem vor plötzlichen Geräuschen, egal ob leiser oder lauter.

Ich dachte schon:"oh je, das kann ja in unsere aufgeweckten Großfamilie was werden"

Naja, dann habe ich auf meine Schwester gehört und ihn ein wenig vor viel trubel beschützt...

Inzwischen ist er mit seinen 9 Monaten selbst der lauteste und für jeden Krach und erschrecken spielen a la " guguck- Böööh" zu haben. Hat schon so 5Monate gedauert bis er es ganz ohne anzufangen bitterlich zu weinen verkraftet hat. Wichtig ist einfach nur trösten, trösten, trösten( wegen dem Vertrauen) und doch vor " Angst" machendem behüten.

Ansonsten hat unser BABy schon auch ca.12 Wo. Nachmittags/abends viel geschrien. Die kleinen verarbeiten ja einiges. Dazu kommen Verdauungsstörungen etc...

LG!

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Hallöchen :-)

also ich vermute mal, dass Deine Tochter gerade in Ihrem ersten Schub steckt. Sie fängt nun an besser zu sehen und zu hören und das alles ist ganz neu für Sie. Das kann sicher schonmal Angst machen. Gib ihr ein wenig Zeit sich daran zu gewöhnen dann wird es bestimmt wieder besser. Am wichtigsten ist jetzt die Nähe zu Ihrer Mama.

LG

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Vielen Dank für eure Antworten!

Seltsamerweise war es heut schon viel besser... vielleicht war es wirklich ein Schub? Ein bisschen quengelig war sie zwar noch, aber die Milchbar und Mamas Arme haben´s gerichtet. :-D
Nähe hat sie bei mir mehr als genug... ich kann meine Maus kaum aus den Armen legen und würde sie am liebsten den ganzen Tag knuddeln!^^
Den Schatten vermeide ich ab jetzt abends; hab die Lampe mal so hingestellt, dass sie den Schatten nicht mehr sehen kann.