Heyho!
Ich bin mit meinem viereinhalb Monate alten Söhnchen Victor alleine, und manchmal finde ich es absolut extrem anstrengend, wenn er zum Beispiel krank ist wie heute.
Da ich seit der Geburt sehr nah am Wasser gebaut und überhaupt ziemlich emotional labil bin, wollte ich fragen, ob eine da Erfahrungen hat: Liegt das am Stillen?
Und wenn ja: Ist der Babystress besser zu ertragen, wenn man nicht stillt?
Neugierige Grüße!
Laura & Vic
Stärkere Nerven mit oder ohne Stillen? Oder völlig egal?
Huhu!
Also mir ging's ähnlich! War und bin viel allein mit meinem Sohn und war anfangs auch seeeehr nah am Wasser gebaut!
Ich musste nach 2 Monaten abstillen weil das unter anderem der hauptstessfactor war (trinkschwäche ) und danach lief es leichter. Aber es war im Grunde für mich einfach mehr Schlaf möglich und das hat mir sehr geholfen ;)
Ich fand die ersten Monate generell sehr anstrengend! Die ersten 2 ganz besonders, dann lief es mit der zeit leichter. Ich würde behaupten es lag nicht am stillen, sondern einfach daran es nicht gewohnt zu sein und daran, dass ein Neugeborenes einfach viel zeit in Anspruch nimmt.
Ich hätte im übrigen gerne weiter gestillt und es brach mir das Herz es aufzugeben :(
Lg Anne
Ich finde auch, dass es langsam weniger stressig wird, aber es ist schon noch manchmal sehr tough... Vielleicht war's ja bei Dir doch das Abstillen, dass es weniger stressig gemacht hat? Wer weiß!
Hi :)
In meinem fall warscheinlich wirklich, bei uns hat's so garnicht mit'm stillen geklappt und ich hab dann immer abgepumpt und diese Milch zugefürttert. Das Theater ging alle 2h, klar war's da einfacher einmal ne Flasche zu machen und die ggf kurz nochmal warm machen weil Junior so langsam getrunken hat. Meiner kam mit nur 2160g auf die Welt, nach 2 Monaten hatte er Normalgewicht und es war egal, wenn er auch mal weniger gegessen hatte... Das hat natürlich viel Druck rausgenommen :) aber dafür hatte ich ein neues Problem, egal wohin ich bin ich musste was zu essen für den Knopf mit schleppen :( oder innerhalb von möglichst 2h alles erledigt haben. An seinen Zeiten hat sich erst was nach gut 4 Monaten getan, nur nachts wurde es schon nach etwa 3 Monaten besser und er hat mich in der Regel nurnoch 1x nachts geweckt, das ist bis heute so (7 1/2monate) aber inzwischen sind wir bei insgesamt 5-6mahlzeiten in 24h und nichtmehr bei 8-12 was es einfach deutlich entspannter macht :) da ich viel unterwegs bin, war's zeitweise echt ne logistische Herausforderung ;)
Was stresst dich denn so? Ist es nur das Gefühl dass es so anstrengend ist? Wenn ja könnten das einfach auch die Hormone sein oder auch ne Mangelerscheinung .
Lg Anne
Ich glaube das macht keinen Unterschied!
Zumal stillen meiner Meinung nach an sich weniger stressig ist als die Flasche zugeben (Wasser kochen,zubereiten,Flaschen sauber machen)...ich bin eine unfreiwillig Flaschen-Mama und gewinne dem nichts positives ab!
Hast du Freunde/Familie die dich unterstützen könnten?Alleine bist du schnell an deinen Grenzen....
Wenn du emotional labil bist solltest du mal mit deiner Hebamme sprechen,nicht dass sich da Wochenbettdepressionen einschleichen.
Lg
Nein, hab leider wenig Unterstützung. Es geht auch alles irgendwie, depressiv bin ich ganz sicher nicht, ich frage mich halt nur, ob ich den Stress besser wegstecken würde, wenn ich nicht durchs Stillen so emotional wäre, hm...
Meine eigene Verfassung war sofort besser, als ich auf Flasche umgestiegen bin. Ich war entspannter und meine Kinder auch direkt. Das war für uns alle definitiv besser. Das zweite Kind habe ich knapp 1-2 Wochen gestillt, wollte ich gar nicht. Und beim nächsten würde es nicht anders aussehen.
Der Abwasch und die Zubereitung bei den Fläschchen nervt teils wirklich. Vor allem nachts. Aber im gesamten ist es für mich (! Achtung ! Meine ganz eigene, persönliche Meinung!) auf jeden Fall die angenehmere Variante.
Alles Gute!
LG erdbeerchen und die 2 Räuber (3,5 + 4,5 Jahre)
Nein, liegt nicht am Stillen. Kind 1 wurde nicht gestillt, bei Kind 2 wird abgepumpt (zwar nicht direkt stillen, aber werden dieselben Hormone ausgeschüttet ;) ). Bin beim 2. Kind viel ruhiger und entspannter und wesentlich ausgeglichener als beim 1. Kind.
Ich habe meinen ersten Sohn nicht stillen können, mußte gleich Flasche geben, hatte nie Stress und war alles recht entspannt. Klar die Flaschen müssen sauber gemacht werden, aber da passen 6-12 Stück in das Teil, also alles easy. Und Oma oder Freundinnen konnten auch mal Flasche geben, und eben auch mein Mann.
Meinen zweiten Sohn habe ich dann den ersten Monat stillen können und war völlig gestresst. Ich war auch nah am Wasser gebaut und weder mir noch meinem Sohn tat das stillen wirklich gut. Ich hatte allerdings auch nicht viel Milch.
Auf anraten meiner Hebi die merkte wie gestresst ich war, stillte ich ab, gab Flasche und seit dem läuft es gut ohne Stress.
Es muss jeder selbst für sich und sein Kind entscheiden, ich für meinen Teil bin froh, dass ich nicht mehr stände ne "Tanke" sein musste. Sobald er anfing zu saugen, ging es mir schlecht. Klingt böse, aber ich hatte echt Probleme damit. Und dabei hatte ich mich im Vorfeld auf das Stillen gefreut und wollte es unbedingt.
Also wie gesagt, mit stillen Streß, ohne stillen keinen Streß, meine persönliche Erfahrung!
Hallo also genau kann ich's die nicht sagen aber ich habe auch die ersten Tage gestillt 6Tage und hätte jeden Tag weinen können und war völlig gestresst.Dann habe ich die Flasche gegeben weil ich so Schmerzen in der Brust hatte bin ich auf Flasche umgestiegen und bin jetzt eigentlich völlig entspannt.
Lg Jessy
Ich glaube das spielt keine Rolle. Ich habe nicht gestillt und war bis 3 Monate nach der Geburt psychisch stark angeschlagen. Und natürlich fühl ich mich heute noch furchtbar wenn's mal grad nicht so läuft wie es sollte.
Absolut extrem abstrengend sind mache Phasen einfach, v.a. Krankheitsphasen, würde ich behaupten, und ganz besonders wenn man alleine ist.
Emotional labil bin ich z.B. auch wenn ich total übermüdet bin... Ob das Stillen dich zusätzlich stresst oder ob Fläschchenmachen für dich mehr Stress bedeuten würde, wirst du selber beurteilen müssen.
Ich konnte bei mir stimmungstechnisch keinen großen Unterschied feststellen nachdem ich abgestillt hatte. Anfangs war ich auch sehr nah am Wasser gebaut und "emotional labil", aber das wurde trotz Stillens irgendwann besser. Ich weiß nur nicht mehr wann.
Wenn es bei dir ganz schlimm ist - auch außerhalb der Krankheitsphasen - würde ich vorsichtshalber mal eine Wochenbettdepression abklären lassen. Damit ist nicht zu spaßen und wenn du nach 4,5 Monaten noch drin steckst kommst du (wahrscheinlich) alleine auch nicht raus. Falls es das ist, muss ja nicht sein!
Alles Gute!