Inwiefern denkt ihr an eure Altersvorsorge?

Hallo!

In Anbetracht der Diskussion um Altersarmut wurde ja schon häufig gesagt, dass vor allem Frauen davon betroffen sind, weil sie aufgrund der Kindererziehung oft beruflich zurückstecken.
Wie sieht das bei euch aus?
Mach ihr euch schon Gedanken um eure eigene Rente?

Wer von euch arbeitet nur Teilzeit oder auf 450€ Basis?

Würde mich mal echt interessieren.
LG,
Kundera

Inwiefern mache ich mir Gedanken um meine Altersvorsorge?

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HalloKundra,

bei uns ist es ganz anders. Da wir Landwirtschaft haben, werden wir später von unseren Kindern mit zum Teil versorgt werden. Wir machen es so bei meinen Schwiegereltern und werden es dann auch bei unserm Nachfolger so händeln. Wir bekommen jetzt noch ein Taschengeld, nächstes Jahr übernehmen wir den Betrieb und nach meiner Elternzeit lass ich mich auf 400,- Basis anstellen. Wir wohnen miet- und Nebenkostenfrei und die Schwiegereltern haben lebenslanges Wohnrecht.

Wir haben beide noch eine private Altersvorsorge.

LG Jenny

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Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber was macht ihr denn, wenn von euren Kindern keiner den Hof weiter macht? Und ein landwirtschaftlicher Betrieb muss ja inzwischen auch ne ganz schöne Größe aufweisen, damit er eine Großfamilie mit 3 Generationen finanziell versorgen kann.
Und du solltest dringend was für deine persönliche Altersvorsorge tun, denn auf 400 Euro-Basis bleibt da weitgehend nichts hängen. Auch für den Fall, dass ihr euch trennen solltet (was ich dir nicht wünsche!), dann stehst du nämlich vor dem Nichts!
Viele Grüße!

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Das dachte ich mir auch gerade...

Vor 50 Jahren konnte man sich auf sowas noch verlassen, aber jetzt?

Kennst du diese Werbung wo der Vater das Neugeborene hält und sagt: "Mein Sohn! Mein Stolz! Meine Altersvorsorge!" Und der Kleine macht :-p

Ich persönlich gehe wieder Vollzeit arbeiten. Nicht wg. der Altersvorsorge, sondern weil wir im Hier und Jetzt nicht auf das Geld verzichten können.

Selbst abgeschlossen habe ich einen "Riester" eine zusätzliche private Altersvorsorge und als Angestellte im öffentlichen Dienst bekomme ich sowieso noch eine kleine Zusatzrente.

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ich kann keune antwort finden, die auf mich zutrifft. ich habe eine privte rentenversicherung abgeschlossen weil mir klar ist das ich später von der rebte, die mir zustegen qird, nicht leben kann. ich war immer mal wieder arbeitslos, nach der elternzeit weiss ich noch nicht, wie es weitergeht. da ich in der schwangerschaft arbeitslos wurde und nach der elternzeit erstmal nen neuen.job suchen muss. ich habe spät eine ausbildung gemavht, war insgesant bis jetzt schin ca. 5 jahre arbeitslis undhabe zwischendurch auf 400 eurobasis gearbeitet.

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Mmmh,

in deine vorgegebenen Kategorien kann ich mich nicht so richtig einordnen, darum "schriftlich" ;-):
Ich arbeite nicht Teilzeit, weil mir meine Altersvorsorge so egal wäre, sondern weil mir meine Zeit jetzt mit den Kindern so kostbar ist.

Mein Mann & ich arbeiten je 50%. Sind verbeamtet und kommen gemeinsam auf fast 4000 E Brutto.

Davon kann man als 4-köpfige Familie wohl keine Riesensprünge machen, aber ich seh uns jetzt auch noch nicht in der Altersarmut #schwitz.

Neben der Pension, die wir automatisch ansparen, riestern wir.

Mehr machen wir nicht, denn so ganz trauen wir bei dem Braten nicht bei dieser allgemeinen Weltwirtschaftslage und dem ewigen Gerede von der "großen Krise", ob dann überhaupt noch Geld da ist am Ende. Oder was das wert ist ...

Fazit:
Weder hysterische Vorsorgemanie noch schludrige "mir-alles-egal-Moral".
Ich sehe uns eher im gesunden, durchschnittlichen Mittelfeld ;-).

#winke
f.
mit 2 Kids

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Wir machen es ähnlich. Nur riestern wir nicht, sondern haben ein Haus gekauft.
Uns ist es wichtg, dass wir beide Zeit für die Kinder haben.

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Hey,

also ich kann nicht abstimmen. Bei uns ist es so das wir mit eigentum schon mal für später vorsorgen. Zusätzlich haben wir jeder eine lebensversicherung die den anderen im notfall versorgt.

auch haben wir jeder noch bausparverträge. Also wir sparen.

Ich gehe ab okt wieder arbeiten für 30 std/w. Das wird auch erstmal so bleiben. Wann und ob überhaupt irgendwann vollzeit draus wird ist für uns im moment kein thema.

Der anteil der an die gesetzliche RV geht ist eh so gering, dass man egal ob VZ oder TZ noch privat vorsorgen muss. Auch als mann. So sehen wir das.

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Hallo!

Auf mich trifft keine der Aussagen zu.
Zum Einen verlass ich mich nicht auf die staatliche Altersvorsorge - da gibt's eh kaum etwas.
Ich hab aber einige Kapitallebensversicherungen als BU- und Rentenversicherung laufen, die mir im Alter einen halbwegs gescheiten Lebensstandard ermöglichen.
Am Besten trifft für mich noch deine Möglichkeit (2) zu, wobei ich nur 30Std. / Woche arbeite - was ich da verdiene reicht aber.
Möglichkeit (1) finde ich unverantwortlich, das sollte schon während der Ausbildung Thema sein.
Auch Möglichkeit (3) halte ich für Riskant, was ist, wenn die Ehe in 10 Jahren in die Brüche geht, nach der Scheidung ist der Mann nur für den Unterhalt der Kinder, nicht aber für den der Ehefrau verantwortlich. Und auch wenn der Mann heute gut verdient, weiß ja noch keiner, ob er auch eine genauso gute Rente bekommt, die dann für beide reicht.
Ein Job auf 450€-Basis käme für mich persönlich nicht bzw. nur in den ersten 3 Lebensjahren (da ist man ja noch offiziell in Erziehungszeit) in Frage.

LG

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Hi,
Ich habe jetzt für Punkt 2 gevotet.
Ich habe nach 1 Jahr 2 Tage die Woche (15h, 40%) wieder angefangen zu arbeiten. Mit 2 Jahren dann einen Tag mehr (60%). Danach wäre ich wohl auf 80-100% gegangen.

Ich liebe meine Tochter, aber
- das Extra-Geld schadet unserem Konto nicht, man kann sich da doch mal einen Urlaub etc. erlauben
- für die Rente ist es auch nicht schlecht
- man ist nicht zu lange aus seinem Beruf raus. Ich habe studiert mit einem guten Abschluss, da möchte ich nicht als Hausfrau versauern (nichts gegen Frauen die aus Leidenschaft Hausfrauen sind)
- ich bin dadurch aus den normalen Trott raus, mir wurde es doch nach einem Jahr schon etwas langweilig zu Hause.

Ich muss allerdings sagen, dass mein 40%-Gehalt genauso viel war wie 100% bei meinem Schwager. Hängt halt auch von Job ab.

Ich respektiere aber auch, dass Frauen länger zu Hause bleiben und sich um die Kinder und Haushalt kümmern, aber irgendwann sollten sie schon wieder einsteigen.

Was ist, wenn sie sich scheiden lassen, dann ist es u.U. schwer wieder eine Stelle in seinem Beruf zu finden mit gutem Verdienst, da man zig Jahre aus dem Geschäft war. Was passiert, wenn der Mann stirbt? Die Witwenrente ist auch nicht sooo üppig um gut damit leben zu können.

Ich denke es kommt manchmal auch darauf an, wie es bei der eigenen Mutter war. Meine Mutter hat immer gearbeitet. Sie hat extra wegen mir eine Umschulung gemacht, damit sie zu Hause arbeiten kann. Am Anfang nur abends, da war ich bei Papa und später dann auch unter Tag. Dabei hat mein Vater gar nicht schlecht verdient.

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EIne passende Antwort ist für mich nicht dabei...
Ich gehe schon während der Elternzeit teilzeit Arbeiten und habe über die Arbeit eine Rente.
Außerdem habe ich eine private Zusatzrente angelegt und einen Rentenfond

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Ich bin nach der Geburt ein Jahr zu Hause und gehe dann für 35h/Woche wieder arbeiten....außerdem habe ich seit Jahren eine private Rentenversicherung in die ich einzahle.Wenn ich wieder arbeiten gehe schließe ich eine Lebensversicherung für mich (man weiß ja nie,denke da auch an mein Kind) und einen Bausparvertrag für ihn ab...

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Hallo,

hab zwar mal das mit dem männlichen Großverdiener angegeben, trifft aber nur teilweise zu.
Mein Mann ist nämlich kein Großverdiener, mit Kindergeld und sonstigen Einnahmen kommen wir auf ca. 2500 Euro mtl. Mein Mann ist allerdings Alleinverdiener. Aber wir sparen meine bereits vorhandene Rentenversicherung weiter an und haben zusätzlich noch einiges an Altersvorsorge.
Allerdings denken wir nicht, daß Geld alleine glücklich macht. Das Wichtigste sind uns die Kinder und die Zeit mit ihnen. Das wiegt kein Geld der Welt auf. Klar braucht man Welches zum Leben, aber die Zeit mit unseren Kindern ist uns wichtiger als Zweitwagen und Urlaubstreisen...
Außerdem kochen, backen und reparieren wir alles selbst. Kämen schlechte Zeiten könnten wir uns was Lebensmittel und Handwerkliches angeht größtenteils selbst versorgen und wären dann eben nicht auf wertloses Geld angewiesen.

liebe Grüße
Gabi