Hallo,
ou Mann, kann mir bitte jemand Mut zusprechen oder mir den ein oder anderen ultimativen Bewältigungstipp geben?
Ich gehe gerade im Stress unter und hab das Gefühl, daran zu ersticken, dabei ist mein Mann noch zu Hause (diese Woche noch) und macht so super viel (nachts wickeln und rumtragen, tags rumtragen und wickeln, viel im Haushalt, für uns kochen), wie soll das erst ab nächster Woche werden, wenn er wieder jeden Tag bis 17 Uhr weg ist?? Ich hab echt das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen und würde den ganzen Tag am liebsten vor Anspannung nur heulen.
Die Kleine ist einfach ziemlich quengelig (sie ist jz drei Wochen) und seit ein paar Tagen hält sie es auch für eine blöde Idee, nachts zu schlafen, sie quengelt und schreit also die ganze Nacht ab 2 oder 3 Uhr bis morgens um 9 oder so. Der Schlafmangel macht mich auch nicht gerade ausgeglichener und glücklicher..
Mit dem Stillen hab ich so meine Probleme, die Geburt fand ich kacke und denke da noch oft dran, ich hab das Gefühl, alles nicht zu schaffen und irgendwie eingesperrt zu sein, und zu allem Überfluss ist auch noch meine Mutter sehr krank und seit gestern schon wieder im Krankenhaus auf der Isolierstation für mindestens zwei Wochen.
Ich weiß echt gerade nicht, wie ich diesen Druck den ich in mir spüre noch lange so aushalten soll, ohne total daran kaputt zu gehen. Und gleichzeitig fühle ich mich so blöd, weil alle anderen schaffen das doch auch, und dass ein Baby nicht durchschläft und Mal viel quengelt, das wusste ih doch auch davor. Hach :(
Wie macht ihr das denn blos alles?
bin ich depressiv oder einfach absolut überfordert? Hilfe?
Klingt für mich nach Wochenbettdepresion.
Sprich mit deiner Hebamme darüber und schaut was es für Lösungen gibt.
Keine Sorge es geht vielen so wie dir.
Alles Gute
Hallo,
danke für deine Antwort.
Mit meiner Hebamme kann ich darüber nicht reden leider. Hab schon überlegt, zum Psychologen zu gehen, aber da kriegt man erst in zwei oder drei Monaten einen Termin..:(
dann rede mit deinem FA!!!!
sowas ist ernst zu nehmen und muss behandelt werden, wenns eine richtige depression ist.
Oh je, der Babyblues
Ich kann das, war bei unserem großen ganz schlimm und das obwohl er ein "Anfängerbaby" war. Ich hab mich auch ständig gefragt wie ich das hinbekommen soll, um mich rum nur glückliche Muttis und alle anscheinend immer tiefenentspannt.
Hast du eine Nachsorgehebi, mir hat das schon sehr geholfen einfach mit ihr zu reden. Und ich war viel unterwegs, Stundenlang spazieren, die komplette Verwandtschaft mal besuchen etc. Mir hat das auch sehr geholfen, bei mir war abends, wenn mein Mann da war, wieder alles gut, aber tagsüber ist mir die Decke auf dem Kopf gefallen. Ach ja und Bachblütentropfen, war ein Tipp meiner Hebi.
Lass dich nochmal und es wird besser. Bei mir hat es nach etwa 1 1/2 Monaten komplett aufhört und ich dachte im nachhinein nur wie bescheuert das doch eigentlich war.
LG
emmy
hach, da hoffe ich mal, dass das bei mir auch bad ein ende hat. das mit dem spazieren und raus gehen ist ein guter tipp, werde ich gleich mal umsetzen, frische luft tut ja immer gut!
Du kommst gerade in den Genuss des absoluten Hormonabfalls ;)
Keine Bange, da mussten alle Mamas durch und viele (ich zB) bin die ersten 6-8 Wochen auf dem Zahnfleisch gekrochen.
Auch meine Tochter hat sehr viel geweint, schlecht geschlafen, Bauchweh,...quasi einmal alles.
Geholfen hat mir das Tragetuch recht gut. So gesehen war mein Kind die ersten 12 Wochen fast nur im Tragetuch, danach wollte sie nicht mehr....und hat aber auch nicht mehr so geweint.
Okay, also Du willst Mut?
Kopf hoch, die ersten 6-8 WOchen sind wirklich die Schlimmsten. Alles ist anders, alles ist anstrengend, man ist müde, gereizt, überfordert, genervt,...
Mein Tipp: Kauf dir eine Bondolino-Trage oder ein Tragetuch und steck den Knirps da tagsüber hinein, lies dann Zeitung, trink Kaffee oder Tee und um Himmels Willen gönn dir was für die Seele...und wenn das nur ein großes Stück Torte oder 3 Kugeln Eis sind.
Was auch wichtig ist: lass den Haushalt Haushalt sein und mach nur das nötigste, dann sieht es eben mal aus wie Sau - wen störts? ;)
Also: lass dich heute Nachmittag von deinem Mann lecker zum Eis einladen, macht euch einen schönen Nachmittag und denk nicht an die Zeit, wo dein Mann arbeiten muss. Du setzt dich selbst zu sehr unter Druck eine perfekte Mutti zu sein.
hallo,
ich will ja gar nicht perfekt sein, ich will blos nicht kollabieren.
haushalt macht mein mann, da bin ich also grad echt nicht belastet. und tagsüber schläft die kleine, auch ohen tragetuch ( wir haben aber auch eins hier!) aber ich kann ja nicht die ganze nacht mit ihr im tragetuch rumrennen :/
Na wenn die Kleine tagsüber schläft, wieso legst Du dich nciht dazu??
Man kann auch nciht erwarten, dass Babys von Anfang an wissen was Tag und Nacht ist. Es dauert Wochen, manchmal Monate, bis sie das im Blut haben. Auch ich bin nachts früher stundenlang durch die WHG mit der Kurzen getigert, damit sie wieder einschläft.
Musste mir meinen Schlaf portionsweise über den Tag verteilt holen.
Beruhige dich, das ging mir ganz genauso!!! Ich saß stundenlang heulend rum und war der unglücklichste Mensch der Welt. Dann hab ich noch mehr geheult weil ich ja eigentlich glücklich sein sollte und meinem Drops gegenüber dann ein schlechtes GEwissen hatte .... so ging das tagelang :-P
Eine Freundin sagte immer und immer wieder zu mir: alles wird besser!
Das war mein Mantra ... heute ist mein Drops 13 wochen alt und sie hatte recht!
Ein kleiner Tipp: ich hatte auch mega Probleme mit dem Stillen und sobald mein Kleiner die Flasche bekommen hatte wurde alles besser! ICh hab mich besser gefühlt, er hat nicht mehr so geschrien und hat nachts recht schnell länger geschlafen. Mittlerweile schläft er seit 6 Wochen fast durch!!!
Lass dich nicht verrpckt machen! Setz dich nicht unter Druck! Du bist noch im Wochenbett und das solltest du genießen, ohne Stress im Haushalt usw. Bitte Freunde oder Verwandte dir zu helfen. Meine Mutter zum Beispiel hat uns die ersten Wochen immer wieder vorgekochtes Essen vorbei gebracht, das war toll, weil zum Kochen hatte ich überhaupt keinen Nerv! Nimm Hilfe an!!!! Sei da nicht zu stolz dazu und vor allem: REDE darüber wie es dir geht! Auch mit anderen Mamas. Treff dich oder telefoniere mit den Mädels vom GVK, denen geht es sicher genauso .... das gibt nur niemand einfach so zu!!!
Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es bald besser wird!
Du darfst mir auch sehr gerne eine persönliche Nachricht schreiben, wenn du dich auskotzen willst ... das tut gut
Lollo und der Drops
danke :) ja,wir haben nächste woche nachtreffen vom gvk, mal schauen wir das so wird.. hast schon recht, vielleicht geht es da auch manchen so. ich hab nur das gefühl, dumm da zu stehen, wenn ich sage wie es mir geht, weil ich den eindruck habe, dass alle anderen voll glücklich sind und mit allem voll gut klar kommen!
Glaub mir: die tun nach außen nur so. Hab ich auch gemacht. Und innerlich hab ich mich geärgert, dass mir das vorher niemand ehrlich gesagt hat, dass es eben nicht alles rosarot und toll ist!
Sprech einfach mit der, die du am meisten magst und bei der du ein gutes Gefühl hast! Zu 90% geht es ihr genauso! Und selbst wenn nicht stehst du nicht blöd da sondern bist nur ehrlich!!!
Ich hatte auch Angst davor, als mein Mann wieder zur Arbeit mußte. Aber im Endeffekt lief es dann viel besser. Emma und ich haben schnell unseren eigenen Rytmus entwickelt und meistens läuft es zu zweit besser, wie wenn wir alle drei daheim sind. Klar gibt's auch ganz schlimme Tage, aber grundsätzlich hat es mir fast gut getan mein eigenes Ding zu machen
klar soll man nichts überstürzen und keine angst verbreiten. natürlich kann es nur der hormonabfall sein und du steckst nur ziemlich tief im babyblues.
dennnoch darf man nicht vergessen, dass es auch eine wochenbettdepression gibt, die man nicht auf die leichte schulter nehmen sollte. das ist eine ernst zu nehmende krankheit die behandelt werden muss.
mir ging es nach der geburt ca 5 wochen richtig dreckig.
bei mir kam genau das selbe dazu wie bei dir "wie soll ich das bloß alles schaffen, wenn mein mann wieder arbeiten geht".
die lösung war bei uns (zum glück spielte da sein AG mit), dass er die erste woche nur halbtags gearbeitet hatte, so war es nicht ganz so abrupt. vielleicht würde euch das auch schon helfen (wenns denn möglich ist)?
Ohj je du arme. lass dich mal drücken.
ICh kann dich gut verstehen. Mir ging es anfangs auch so... allerdings lag da die kleine auf der Intensivstation.... aber danach zuhause war es ähnlich.
Wenn dein mann wieder arbeiten geht frag bei der Kasse nach einer Haushaltshilfe, wahrscheinlch brauchst du ne bescheinigung vom FA. Den solltest du auch konsultieren weil es sein kann dass du in eine Wochenbettdepression fällst!!!
Es kann sein dass dein Hormonspiegel zu schnell gefallen ist dass kann gemessen werden und dann kann man dies mit einer spritze od tabletten schnell beheben damit man nicht komplett in ein Loch fällt.
Ich hatte vor der SS und während starke Depressionen (war über 1 Jahr arbeitsunfähig) und bekam viel Hilfe durch die KK und meine Hebamme sowie FA. Scheu dich nicht diese Hilfe anzunehmen und notfalls such dir einen guten Neurologen der auf Psyche spezialisiert ist die können auch viel Helfen....
Wenn du schreiben willst schick mir ne PN ich hab dass alles durch und kann dich sehr gut verstehen
LG und viel Kraft
Laly
Huhu,
Du hast ja schon gehört, dass das normal ist. Da brauchst Du Dir überhaupt keine Gedanken machen.
Bei mir haben die Heultage angefangen, als ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Ich hab wegen Kleinigkeiten angefangen zu heulen. Als die Hebamme das erste Mal kam, war ich in Tränen aufgelöst. Sie meinte, dass sei vollkommen in Ordnung. Du kannst das auch vollkommen rauslassen. Wichtig ist allerdings, dass es nach einiger Zeit besser wird. Wenn das nicht der Fall ist, solltest Du Hilfe in Anspruch nehmen.
Wenn Dein Mann wieder arbeiten geht. Mach Dir keinen Stress. Mach Dinge, die schön sind. Geh spazieren, setz Dich in den Park, pack das Baby mit auf die Decke und zeig ihm die Natur... Das geht auch, wenn Dein Baby unruhig ist.
Haushalt habe ich in der ersten Zeit nicht so wichtig genommen. Wichtig ist, dass Du wieder auf die Beine kommst und Du die Zeit mit Deinem Baby geniessen kannst.
LG
Urzeitkrebs