Hallo ihr Lieben,
nun bin ich seit dem 06.08 auch bei euch im Forum. Unser Pascal ist im Turbogang auf die Welt gekommen.
Nun stille ich, aber der kleine Mann ist sooooooooooooo müde das er immer nach nur sehr wenigen Trinkzügen einschläft und dann auch nur sehr sehr schwer wach zu halten ist. So kommt es vor das ich ihn von Brust nehme und ihn dann 10-15min später wieder anlege da er nach der Brust sucht. Und das dann so 3-4x hintereinander. Nun platzen mir aber bald die Brüste da er immer sooo weing trinkt!!
Habt ihr irgendwelche Idden wie ich das besser händeln kann??
Danke und LG
Baby schläft immer ein beim stillen
Ich habe Leony immer an den Wangen gestupst,füsschen gekitzelt oder wenn garnix ging füsse nackig gemacht.
Aber im Endeffekt hing sie mir dann halt schlafend schmatzend auch mal ne stunde an der Brust.
Das geht vorbei :) und es wird schon....er ist noch soooooooooo frisch
Leony hat Anfangs auch viel geschlafen hehe jetzt sehne ich mich mal nach ein wenig mehr schlaf *gg*
Herzlichen Glückwunsch noch!
Ich hab sie auch immer angestupst, gekitzelt, usw.
Den ultimativen Tipp kann ich dir nicht geben. Sobald sie aufgehört hat zu nuckeln, hab ich leicht an meiner Brust gezogen, als wollte ich sie rausziehen. Das wollte sie aber wieder nicht und so hat sie weitergenuckelt.
Ich sag dir es auch gleich vorn weg: es kann sein, dass es bei euch so wird das er trinkt, scheinbar satt ist und aber 10 min später wieder ran will, trinkt, scheinbar fertig ist, nach 10 min wieder will......usw usw usw.
Das nennt sich Lagerfeuerstillen/Clusterfeeding.
Siehe:
(sorry für dieses ellenlangen Text, ich hoffe du hältst durch, es ist wirklich gut zu wissen!)
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„Meine Milch reicht einfach nicht aus, kaum 10 Minuten nach der letzten Stillmahlzeit möchte mein Kind schon wieder trinken. Soll ich nicht doch einmal eine Flasche geben oder meinem Baby wenigsten einen Schnuller oder Tee anbieten?“
Clusterfeeding, gehäufte Stillmahlzeiten, Lagerfeuer stillen, Mehrgang-Menü-stillen - diese Begriffe beschreiben alle jenes Phänomen das für viele jungen Mütter beängstigend und frustrierend sein kann. Neben den eigenen Ängsten werden Mütter von gutgemeinten Ratschlägen und Meinungen verunsichert, und häufig wird durch frühzeitige Zufütterung das Stillen gestört oder erschwert.
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„Meine Milch reicht einfach nicht aus, kaum 10 Minuten nach der letzten Stillmahlzeit möchte mein Kind schon wieder trinken. Soll ich nicht doch einmal eine Flasche geben oder meinem Baby wenigsten einen Schnuller oder Tee anbieten?“
Clusterfeeding, gehäufte Stillmahlzeiten, Lagerfeuer stillen, Mehrgang-Menü-stillen - diese Begriffe beschreiben alle jenes Phänomen das für viele jungen Mütter beängstigend und frustrierend sein kann. Neben den eigenen Ängsten werden Mütter von gutgemeinten Ratschlägen und Meinungen verunsichert, und häufig wird durch frühzeitige Zufütterung das Stillen gestört oder erschwert.
-------------------------------------------------------------------------------- Eigentlich handelt es sich um ein typisches Trinkverhalten in den ersten Wochen. Das Kind trinkt eine kurze oder längere Zeit, hört auf, schläft vielleicht sogar für einige Minuten ein, beginnt dann erneut zu trinken um nur wieder bald einzuschlafen und nach kurzer Zeit wiederum nach der Brust zu verlangen. Dieses Dauerstillen tritt besonders häufig in den späten Nachmittag- und Abendstunden auf und kann sich über mehrere Stunden hinweg ziehen. Cluster-Phasen können sehr anstrengend und nervtötend sein, rechtzeitige Information und gute Begleitung nehmen den Druck, beruhigen die Eltern und sichern oft eine ungestörte weitere Stillzeit. Einleuchtende Erklärungen für diese Stillmarathons gibt es viele: So haben kleine Babys nur ein sehr kleines Fassungsvermögen ihres Magens und wurden während der Schwangerschaft über Plazenta und Nabelschnur ständig mit Nahrung versorgt. Kleine häufige Mahlzeiten entsprechen diesen prä- und frühen postnatalen Bedingungen eher als seltenere große Mahlzeiten. Saugen und Stillen braucht besonders in den ersten Tagen viel Kraft und Energie und erfordert Training deshalb legen Neugeborene eben gerne kurze Rast- und Schlafpausen ein. Die immer wiederkehrenden Stillepisoden regen bei der Mutter die Ausschüttung des für die Milchbildung wesentlichen Hormons Prolaktin an. Zwar ist Prolaktin bereits nach 5 Minuten an den milchbildenden Zellen nachweisbar, innerhalb von 20 bis 30 Minuten erreicht es die höchsten Werte, seine volle Wirkung auf die Zelle und die Milchproduktion entwickelt Prolaktin jedoch erst nach 8 – 16 Stunden. So könnte man sagen, dass das abends dauerstillende Baby die Milchbestellung für den nächsten Tag aufgibt. Wird hier übervorsorglich zusätzliche Flüssigkeit oder Nahrung angeboten kann dieses interessante Wechselspiel empfindlich gestört werden.
DIe bekannte Stillberaterin Diane Wiesinger, IBCLC aus den USA (www.normalfed.com) beschreibt, dass auch die kindlichen Hormone beim Clusterfeeding eine wesentliche Rolle übernehmen. Während der ausgiebigen Saugperioden wird das Hormon Cholezystokinin ausgeschüttet. Ist der Hormonspiegel nach einiger Zeit Saugen ausreichend angestiegen, vermittelt dies dem Kind das Gefühl der Sättigung. Der Cholezystokininwert sinkt relativ rasch wieder ab sodass das Kind nach 10 oder 20 Minuten bereits wieder ein Hungergefühl entwickeln kann und wiederum zu Saugen beginnt. Diese Schlaufe kann sich mehrmals wiederholen, bevor das Kind in einen tiefen, längeren Schlaf fällt. Während der gehäuften Saugperioden konnte das Neugeborene vermutlich den gesamten Verdauungstrakt füllen, sodass es sich nun erlauben kann, länger zu schlafen ohne übergroßen Hunger zu riskieren. In diesem Fall ist es der Akt des Saugens, der die Sättigung hervorruft. Saugt das Kind nun am Schnuller statt an der Brust, kann dies die Gewichtszunahme erheblich beeinflussen. Welche Erklärungen für das Verhalten des Säuglings auch herangezogen werden – es ist ganz normal und macht Sinn. Mütter brauchen die entsprechenden Informationen und Anleitungen bereits in der Schwangerschaft. Man kann den Eltern den Rücken stärken indem man ihnen versichert, dass ihr Baby gut für sich zu sorgen weiß und die Mütter darin anleitet, die Fütterungs- und Sättigungszeichen richtig zu erkennen und entsprechend darauf zu reagieren. Frauen tut es gut, wenn jemand bezeugt und anerkennt wie anstrengend dieses „Stillen im Akkord“ sein kann, ihnen aber auch erklärt, dass sich die Situation vermutlich bald ändern wird. Das Beste, das Eltern für Ihr Kind nun tun können, ist Stillen nach Bedarf und ausgedehnte Kuschelzeiten.
Beobachtungen & Alarmzeichen: Auch wenn Clusterfeeding ein normales und gesundes Verhalten darstellt muss gewährleistet sein, dass das Baby tatsächlich ausreichend Kalorien erhält. Worauf können Eltern und Betreuer achten? Zwischen den Clusterfeeding Zeiten gibt es normalerweise auch Schlaf- und Ruhezeiten, die auch die Mutter als solche für sich nutzen sollte. Während der Stillmahlzeiten selbst ist ein guter Milchtransfer zu beobachten außerdem setzt ein gut gestilltes Kind ab dem 5. Lebenstag bis etwa zur 4. – 6. Lebenswoche mehrmals täglich Muttermilchstuhl ab (mindestens 3x). Nach einem anfänglichen Gewichtsverlust von etwa 5 – 7 % wächst das Baby etwa entlang seiner Gewichtsperzentile. Alarmsignale die ein noch genauer Hinsehen erfordern sind z.B. wunde Brustwarzen, ein übermäßiger Milch-einschuss, wiederkehrende Milchstaus der Mutter, starke Gelbsucht, besondere Schläfrigkeit oder Unzufriedenheit des Kindes über den ganzen Tag. Wunde Brustwarzen, Koliken und Clusterfeeding: Oft sind es auch wunde Brustwarzen die eine Mutter daran hindern ihr Kind ausreichend oft anzulegen – oder ihr wird aus Sorge vor Koliken ein Mindestabstand zwischen den Stillmahlzeiten angeraten. Wunde Brustwarzen entstehen meist dadurch, dass die Brustwarze während des Saugens nicht optimal im Mund des Kindes liegt. Ist ein Kind durch das Hinauszögern der Stillmahlzeit bereits frustriert und aufgeregt, wurde es mittlerweile vielleicht mit Hilfe eines Schnullers beruhigt, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass jenes Kind die Brustwarze nicht optimal einsaugt und durch das heftige hungrige Saugen die Situation an der Brustwarze verschlimmert. Das Weinen und all zu gieriges Saugen bedeuten für viele Säuglinge ein Miteinsaugen und Verschlucken von Luft, was sich wiederum auf eine eventuelle Kolikproblematik ungünstig auswirken könnte. In beiden Fällen würden Mutter und Kind davon profitieren, wenn nach Optimierung der Anlegetechnik so oft und so früh wie möglich gestillt würde. Ein Kind das noch nicht allzu hungrig ist, lässt Korrekturen seines Saugverhaltens besser zu und kann gemütlich und ohne übermäßigen Druck langsam seinen Magen füllen, was sich auf das Wohlbefinden des Kindes positiv auswirken wird.
Quelle: www.stillen.at
Huhu,
erst einmal Glückwunsch zu eurem Sonnenschein!
Wenn ich das jetzt richtig verstehe, dann ist dein kleiner Mann jetzt 3 Tage alt, richtig?
Bei deinen fast platzenden Brüsten tippe ich mal auf den Milcheinschuss. Der ist fies... Braucht ein paar Tage, bis es sich einpendelt...
Bei meinem Sohn habe ich das mit dem Stillen so gemacht: eine Seite stillen, dann wickeln und dann die andere Seite. Klappte meistens super. Manchmal wurde er auch ein bisschen geärgert (kitzeln, etc.).
Viel Erfolg und starke Nerven - vorallem nachts
Liebe Grüße,
Tascha
Genau das wickeln habe ich schon ganz vergessen.
Das habe ich auch gemacht :)
Macht meinen Zornickel heute noch putz munter ;D
Hey,
herzlichen Glückwunsch zur kleinen Leony!
Bei meinem Sohn konnte ich in den ersten Tagen auch machen, was ich wollte. Wenn er geschlafen hat, war er durch nichts wach zu kriegen.
Du kannst mal versuchen, ihr mit einem Finger leicht von unten gegen den Unterkiefer/Kinn zu stupsen. Das hat man mir im Krankenhaus gezeigt, weil Diogo immer wieder große Trinkpausen mit Brustwarze im Mund eingelegt hat. Dieses stupsen löst den Saugreflex aus.
LG
Kristina
Leony ist aber meine :P
TE hat einen Pascal ;D
LG
Huch! Der Schlafmangel, sorry.
Herzlichen Glückwunsch!
Gegen diw Schmerzen vom Milcheinschuss:
- vorm Stillen wärme, danach Brust kühlen (Mini-pamper voll wasser, in Gefrierschrank, wird wi ein Kühlpad und passt durch die Form perfekt um die Brust)
- Brust ausstreichen, funktioniert gut unter heißer Dusche!
lg,v erena