geburt bei insulinpflichtigem ss-diabetes- eure erfahrungen sind gefragt

Huhu,

Nachdem ihr die Geburt ja schon hinter euch habt würd ich gern mal wissen wie diese so bei euch war. Mir geht es hier vorallem um den geburtsmodus bei Ss-Diabetes mit und ohne insulinpflicht.

Bis vor kurzem war ich noch so optimistisch dass ich das mit der Ernährung hinbekomme aber seit dem Wochenende sind meine werte quasi explodiert. 160 1h nach Frühstück und Mittagessen sind quasi dauerzustand. Nur abends ists Top.

Kurz zu mir:

Meine Tochter kam 2008 bei 39+1ssw per ks wegen angeblichem großKind und starker symphysenlockerung zur Welt.
Diesmal hab ich auch wieder Probleme mit der symphyse und auch noch den Ss-Diabetes.

Freu mich auf eure Erfahrungen (Einleitung, ks, spontan,...)

LG lona mit mausi an der hand und bauchmaus inside 31+6ssw

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Hallo,

ich hatte 3xmal einen Schwangerschaftsdiabetes, musste aber nur in der ersten Schwangerschaft Insulin spritzen.

In der ersten Schwangerschaft musste ich aufgrund des Schwangerschaftsdiabetes am ET zur Einleitung ins Krankenhaus. Die Einleitung hat erst am nächsten Tag gewirkt und nach 8 Stunden heftiger Wehen wurde dann ein Not-Kaiserschnitt aufgrund eines Geburtsstillstandes gemacht. Ursache ist aber eher meine Beckenform als der Schwangerschaftsdiabetes, der gut eingestellt war.

Die zweite Schwangerschaft endete leider mit einer stillen Geburt in der 21. SSW. Dies hat aber, laut Aussagen der Ärzte, nichts mit dem Schwangerschaftsdiabetes.

In der dritten Schwangerschaft bin ich bis zum Schluss um Insulin herum gekommen und habe mit Ernährung die Werte gut im Griff gehabt. Mein Baby wurde sehr groß geschätzt und vor allem der Kopfumfang, so dass mir ein geplanter Kaiserschnitt nahegelegt wurde, was ich dann auch machen ließ.

Meine Tochter hatte nach der Geburt überhaupt keine Probleme.

Mein Sohn hatte in der ersten Nacht nach der Entbindung den Blutzucker etwas niedrig (39) und bekam deswegen Maltodextrin. Da mein Milcheinschuss sehr spät kam und der Kleine etwas Probleme mit dem Trinken an der Brust hatte musste ich zunächst zufüttern. Seit er zwei Woche alt ist, stille ich aber voll (er ist jetzt 4 Monate alt und wir haben mit Brei angefangen).

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.

Liebe Grüße
Michelle

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Hallo,
Ich hatte auch einen Insulin pflichtigen SS Diabetes. Bei mir wurde die Geburt bei SSW 38+3 mit Oralen Tabletten Eingeleitet. Am 3 Abend um 19.30h ist mir die FB geplatzt und morgens um 03.42h war sie ohne weitere Hilfe da.

Ich habe die Einleitung als gar nicht schlimm empfunden

LG. Und alles gute Nina mit Piya-Malou

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Hey. ich hatte auch eine insulinpflichtige ss-diabetes. standartmässug wird spätestens beum et eingeleitet. dies war bei mir der 25.8. diesen jahres. Geburtsbefund war unreif. ich wurde acht tage erfolglos mir tabletten, gel, wehentropf etc eingeleitet. Am 02.09 wurde dann meine fruchtblase geöffnet in der hoffnung das es dann los geht. war aber nix und alles im allen endete es in einem kaiserschnitt. mein baby war 52cm und 3055g schwer. es war mein erstes baby. Einer einleitung würde ich definitiv nicht mehr zustimmen wenn es nicht medizinisch notwendig ist.

alles liebe

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Meine Schwaegerin hatte 3 Spontangeburten. Bei der Juengsten mussten sie laenger im KH bleiben, weil sie Probleme hatten dass sich der Zuckerhaushalt beim Kind reguliert hat, aber ansonsten lief alles ok ab.

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Ich wurde am 5.8 am ET mit Tabletten eingeleitet, wegen insulinpfl. GD. Es ist mein erstes Kind. Ich habe 2 Tabletten bekommen, gegen 17:30 hatte ich einen Blasensprung und am 6.8 um 11:05 ist sie spontan gekommen... Bin froh das es kein KS geworden ist!!!

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Ich hatte auch Insulin Pflichtigen Ss-Diabetes. Ab 37 +6 sollte ich zusätzlich morgens spritzen, da der Körperumfang zu groß sei. Die Zuckerwerte waren aber gem. Messgerät gut. Aus dem zusätzlich spritzen wurde nichts. Die Wehen gingen los.
Dann im KH hieß es, es ginge noch nicht los. Ich könne aber zur Beobachtung bleiben.

Da ich keine Lust mehr hatte, auf ein freies Bett zu warten, bin ich wieder nach hause. 2 Stunden später mussten wir den Krankenwagen rufen. Ich konnte nicht mehr sitzen und die Wehen kamen dann schon regelmäßig alle 3 Minuten. Ab da ging es recht schnell. Ab dem Zeitpunkt, wo der Krankenwagen da war hat es knapp über 5 Stunden gedauert, bis der Kurze da war. Und so schlimm fand ich die Geburt dann doch nicht.

Er war 48 cm groß, hatte einen Kopfumfang von 32 cm und wog 3275 gramm.

Obwohl er mit hinterer Hinterkopflage geboren wurde, also mit Hinterkopf zuerst, gab es keine Komplikationen. Den leichten Dammriss hab ich garnicht gemerkt. Und das nähen während der Kleine auf meinem Arm war, war auch nur halb so schlimm. Alles in allem eine Traumgeburt.
Blutzuckerwerte beim kleinen waren top, auch meiner war während der Geburt konstant, obwohl ich kurz vorher unter den Wehen erbrochen habe. :)

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Danke ihr macht mir ja Mut. Ich hätte diesmal gerne eine spontangeburt aber wenn es wieder nicht klappt ist das auch ok. Hauptsache der kleinen gehts gut.

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Ich reihe mich auch mal ein :-)

Ich musste die letzten Wochen 3 x 18 Einheiten Insulin spritzen um die Werte einigermaßen im Griff zu haben. Ich musste dann am ET (16.11.12) zur Einleitung ins Krankenhaus.

Nach 4 Einleitungstabletten kam mein Sohn dann am 18.11. um 02.50 Uhr auf die Welt. Kein Kaiserschnitt und vom Blasensprung bis zum ersten Schrei dauerte es nur 3 Stunden. Eine Blitzgeburt und Söhnchen ging es prächtig danach. Der Zuckerwert bei ihm war grenzwertig, erholte sich aber sehr schnell.

Entgegen der ärztlichen Meinung, der meinte mein Kind wäre riesig (laut Ultraschall) war er nur 50 cm und 3470 g schwer ;-)

#winke