Hallo liebe Mamis,
ich hoffe hier finden sich ein paar erfahrene Mütter die mir bei meiner Frage weiterhelfen können.
Ich bekomme im Dezember mein erstes Kind und möchte meine Maus nach Möglichkeit auf jeden Fall stillen. Nun versuche ich mir immer wieder vorzustellen wie der Alltag mit dem Baby so aussehen wird und ab wann ich die Kleine mal zwei Stunden bei ihrem Papa lassen kann?
Wenn ich z.B. zu meinem Pferd an den Stall fahre, möchte ich sie im tiefsten Winter nicht unbedingt immer mitnehmen müssen. Es würde schon gehen, aber wenn es möglich ist wäre es mir lieber sie könnte Zuhause im warmen Nest beim Papa bleiben. Geht das denn dass ich mal für zwei Stunden weg bin wenn sie frisch gewickelt und gestillt ist?
Ab wann habt ihr eure Krümel mal für kurze Zeit "abgegeben"?
Ich kenne Mütter die ihre Kinder vom ersten Tag an überall mit hin genommen haben, sei es zur Arbeit, in den Stall etc. Aber gerade wenn man dann mal zwei Stunden draußen in der Kälte ist stelle ich mir das fast unmöglich vor...
Mich würden eure Erfahrungen hierzu sehr interessieren!!
Vielen lieben Dank schon mal!
Wie lange kann ich mein Baby beim Papa lassen?
Hallo!
Ich hatte auch ein Winterbaby und na klar kannst du das Kleine überall mit hinnehmen, es braucht nur die richtige Kleidung!
Mhm beim Papa lassen finde ich bei einem Stillbaby sehr schwierig, gerade wenn es noch sehr klein ist, da man nie weiß, wann es Hunger kriegt und das kann manchmal sogar im Stundentakt sein!
Also lass es auf dich zukommen und stell dich drauf ein, dass das Baby mit zum Pferd kommt- aber wird dann sicher warm eingepackt entweder im Maxi Cosi oder Kinderwagen schlafen- ist sogar gesund an der frischen Luft!
Alles Gute
Hallo,
Meine Kleine ist jetzt 8 Wochen alt und es wäre noch nicht möglich bei uns weil sie noch keinen Rhytmus hat und nach Bedarf gestillt wird!
Du könntest es natürlich auch mit Abpumpen probieren.
Wäre es nicht möglich wenn Dein Mann in Stallnähe mit dem Baby spazieren geht? Ich war mit meiner Grossen damals bei -15 Grad spazieren, bei Wind und Wetter, das härtet ab
Du musst es einfach ausprobieren! Jedes Kind ist anders.
Alles Gute, lg
Dick angezogen ist das gar kein Problem.Wir haben Junior im tiefsten Winter im Kiwa nach'm Spaziergang dick eingemummelt auf der Terrasse stehen lassen und er hat prima geschlafen.
Du wirst irgendwann merken wann du die zwei alleine lassen kannst,das kann man im Vorfeld nicht planen...
In den ersten paar Wochen würde ich das nicht empfehlen, weil ihr euch ja noch aneinander gewöhnen und aufeinander einspielen müsst. Und dann kannst du wahrscheinlich schon einschätzen, ob und wie gut das funktionieren könnte.
Bei meiner Tochter habe ich mich recht lange nicht getraut bzw. hatte auch in den ersten paar Monaten kein großes Bedürfnis sie abzugeben. Meinen Sohn könnte ich jetzt (6 Wo. alt) nachmittags mit recht hoher Wahrscheinlichkeit problemlos mal für 2-3 Stunden "verlassen", da er da recht zuverlässig 2 Langschlafphasen hat. Vormittags würde das gar nicht gehen, da ist er wach und hungrig. Solche Sachen sind von Kind zu Kind völlig unterschiedlich, da wirst du dich einfach überraschen lassen müssen wie deines so tickt.
Meine Kleine nimmt leider partout keine Flasche, deswegen kann ich abpumpen leider vergessen. Ich habe sie mit ca. 12 Wochen mal 4 Stunden bei meiner Mutter gelassen, ging nicht anders. Hatte vorsichtshalber 100ml abgepumpt und dagelassen, dachte mir, wenn sie es echt vor Hunger nicht aushält dann wird sie sie schon nehmen ... Tja letztendlich hat meine Mutter sie so toll bespaßt, dass mich bei meiner Rückkehr ein lachendes Kind erwartete, dass sich nicht mal wie wild auf meine Brust stürzte.
Meinen Freund würde ich sie ehrlich gesagt nicht so lange "zumuten", wenn dann doch ein plötzliches Schreikonzert beginnt, dass nicht in absehbarer Zeit beendet werden kann dann wird's ihm doch zu viel. Meine Mutter weiß wie das ist mit nem Baby, die wäre der Situation auf jeden Fall gewachsen.
Also ich denke nach so 2-3 Monaten kannst du dich schon stundenweise verdrücken, wenn du eine vertrauenswürdige Betreuungsperson hast. TIPP: gewöhne ihm/ihr von Anfang an an auch aus der Flasche zu trinken, denn Abpumpen verschafft dir echt einige Freiheiten mehr. Dafür solltest du dir dann ggf. den Schnuller sparen, denn alle 3 Sachen auf einmal (Brust, Schnuller, Flasche) können gerade am Anfang zu ner Saugverwirrung führen.
Meine Schwägerin geht übrigens einmal die Woche für 3h zu ihrem Pferd und lässt die Kleine mit ner abgepumpten Flasche bei meiner Mutter, seit sie 2 Monate ist. Klappt super.
Hallo,
also am Anfang kann es schon etwas schwierig sein, da es beim Stillen das sogenannte Cluster Feeding gibt (manche Babys haben das auch nicht). In dieser Zeit möchten die Kleinen eigentlich ständig gestillt werden. Oft tritt das nur am Abend auf, aber es gibt auch Babys, die das tagsüber praktizieren.
Diese Phase ist allerdings auch sehr wichtig, da damit die Milchproduktion angekurbelt wird. Ob und wie lange diese dauert ist unterschiedlich.
ABER, auch da ist es möglich, dass man mal eine Pause zwischendrin hat. Mein Mann trägt den Kleinen sehr gerne. Dort hat der Kleine fast alles, was er bei mir an der Brust auch hat (bis auf das direkte Stillen) und da gibt es auch überhaupt keine Probleme.
Zudem kannst Du ja auch versuchen, abzupumpen. Das benötigt aber etwas Übung und es gibt auch Frauen, wo es leider nicht wirklich funktioniert (hier könnte Dir dann aber auch eine ehrenamtliche Stillberaterin dann noch einmal gute Tipps geben).
Damit sollte es doch recht schnell möglich sein, auch mal eine oder zwei Stunden allein unterwegs zu sein.
Liebe Grüße
Urzeitkrebs
Mein Zwerg hatte von Anfang an einen 2std-Rhythmus. Nur ganz an Anfang hatte er abends öfter Clusterphasen von 20 Minuten.
Als er 6 Wochen alt war musste ich für ein paar Tage wegfahren. Hab in den Wochen vorher abgepumpt und Papa hat sich in der zeit gekümmert. Hat Super geklappt.
Momentan mache ich einmal pro Woche Rückbildungskurs. Die 2 Stunden kümmert sich auch der Papa. Ich Stille vorher und wenn ich zurück komme.klappt ganz gut.
Hallo,
Das du schnell zum Pferd möchtest kann ich verstehen. Hatte selbst immer Pferde.
Mein Tipp wäre den Papa mitzunehmen. Wo steht denn dein Pferd, wie sind denn die Verhältnisse im Stall? Ist es mehr ein trockener Stall, mit festen gepflasterten wegen und Vllt ein Stübchen? Oder eher offenstall mit Matsch wegen!
Ich kenne beides.
Ich würde den Papa mitnehmen und wenn's die Umgebung hergibt würde ich die beiden ein wenig spazieren schicken. Wenn es ein warmes Plätzchen gibt könntest du ja dort stillen. Sonst müsste der Papa das Auto warm laufen lassen und du stillst im Auto.
Es handelt sich ja wirklich meist nur um 2 Std aber du wirst sehen es ist einfacher als du denkst. Wenn der Papa mitkommt hast du mehr Ruhe und der Zwerg ist an der frischen Luft was auch im Winter gut ist, wenn die kleinen warm eingepackt sind!
Mit der zeit lernst du deinen Zwerg kennen und kannst einschätzen wie das klappt.
Solange du noch im Wochenbett bist würde ich erstmal langsam machen, es spricht ja nichts dagegen jeden Tag beim Pferd nach dem rechten zu schauen aber misten oder sonstige arbeiten würde ich lassen. Du hast ja sicher eh jemanden der das macht.
Aber wenn du wirklich mal 2 Std weg willst ohne Kind kann ich dir nur sagen das mein Zwerg morgen 4 Monate alt wird und spätestens nach 2 Std Hunger hat. Der rückbildungskurs we schon Stress allerdings nimmt er die Flasche auch nicht.
Ist alles situations bedingt, lass es locker angehen und es wird sich alles geben.
LG
Unsere Tochter wurde nicht gestillt, von daher kann ich dir in der Hinsicht keine Antwort geben wegen zeitlichen Abständen und so. Mein Mann war die ersten Wochen nach der Geburt daheim und hat Emma genauso intensiv und oft betreut wie ich, da war es überhaupt kein Problem mal ein paar Stunden nicht daheim zu sein. Ich finde es wichtig, das die Papas auch von Beginn an die gleiche "Hauptrolle" spielen wie die Mama und zu 100% als Bezugsperson akzeptiert werden.