Ich will ihn nicht loslassen

Hi du,

ich kann dich gut verstehen. Dein Kleiner ist noch so klein - und es wird auch von Hebammen und Ärzten empfohlen, die Kleinen im ersten Lebensjahr im Zimmer der Eltern schlafen zu lassen. Vielleicht magst du nochmal mit deinem Freund sprechen? HÖr auf dein Bauchgefühl - du weißt, was dein Baby braucht und was euch beiden gut tut!

Viele Grüße
lillifee2013

Hallo du,
Keine Ahnung ob das leichter wird mir fällt es auch schwer die Kleine alleine zu lassen wenn sie schläft.. Ich habe sie erstmal an ihr eigenes Bett bei uns im Schlafzimmer gewöhnt.. Das ist mir auch schwer gefallen sie nicht mehr im Bett zu haben (bzw im beistellbett), aber inzwischen schlafen wir beide besser so und ich sehe sie ja jederzeit von meinem Bett aus. (Ihres steht neben meinem). Vielleicht wäre das ne Option?
LG
Julchen

Hm, ich habe Lenchen (11 Monate) immer noch im Beistellbett neben mir, weil sie das eigene Bett gar nicht akzeptiert hat und Noah (29 Monate) kommt auch nachts irgendwann noch rüber.

Ausserdem empfiehlt man ja eh im ersten Lebensjahr bei den Eltern bzw. im selben Raum, ggfs wäre das die Alternative für Euch? Falls eurer Junior mitspielt .

Also ich würde schon mal langsam anfangen zu probieren...dein Kind ist ja nicht aus der Welt...sondern nur im eigenen Bett und du schläfst ja im gleichen Zimmer.
Die Kinder können das meist eh nicht gleich....brauchen oft ne Übergangszeit.

Zudem sollen Kinder ohnehin eigentlich nicht im Elternbett schlafen (zur Vorbeugung gegen plötzlichen Kindstod), sondern im eigenen Bett im Schlafzimmer.

Wenns nicht klappt, kannst du ihn ja wieder zu dir nehmen.

Ich persönlich habe meine Kinder auch erst im Bett gehabt...solange bis sie es nicht mehr wollten. Das war beim Großen mit ca. 4 Wochen der Fall...bei der Kleinen bis sie ca. 4 Monate alt war.
Dann haben beide im Beistellbett geschlafen bzw. schlafen dort noch. Der Große ist mit knapp 10 Monaten in sein Zimmer gezogen...er konnte bei uns nicht mehr schlafen, wurde durch uns ständig wach...und schläft heute noch ausnahmslos dort...er mag nicht zu uns ins Bett...er sagt, dass ihm das zu eng sei (er kann ja schon reden).

Die Kleine wird solange neben mir schlafen, bis sie es auch nicht mehr mag bzw. sie sich dazu äußern kann...sie wird dann ins Kinderzimmer ziehen...also zu ihrem Bruder...dort ist sie nicht alleine.

Ich persönlich habe es immer als befreiend empfunden, als die Kinder ins Beistellbettchen gezogen sind, ich konnte mich besser drehen und bewegen...ohne Angst irgendjemanden zu zerquetschen.

Was deine "Anhänglichkeit" betrifft...warte noch ne Weile...und wenn es dann Zeit für den Kindergarten ist...oder die Kita...kommen vorher soviele Phasen auf dich zu (Extremzahnen, schlechte Laune da man krabbeln/laufen lernt, Krankheit, Langeweile und Nörgeligkeit am Tag, nächtliches nichtschlafen da man lieber spielen will, Trotzphase usw.)....da wirst du froh sein, wenn du dein Kind mal ein paar Stunden abgeben kannst...glaub mir.

Ich hatte meinen Großen immer gerne bei mir...inzwischen bin ich so froh, dass er 2 mal die Woche in ne Maxigruppe geht...und ich glaube, er ist auch froh mal ohne Mama zu sein.

LG
Eichkatzerl

Hallo,

ich gaube, dass dieses Gefühl die meisten Mütter kennen. Es ist dabei unerheblich, ob das Kind 3, 6 oder 12 Monate, oder gar 2 Jahre ist.

Ich habe meinen Sohn vor gut 3 Wochen in sein Zimmer, mit knapp 8 Monaten ausquartiert. Ich saß auf dem Sofa und fühlte mich, als ob ich meinem Kind das Schlimmste auf der Welt antue.

Ich hatte genügend Gründe für diesen Schritt, fühlte mich dennoch schlecht.
Ich schlief zu Beginn auf einer Matratze neben ihm. Jetzt, nach 3 Wochen, hat er sich merklich an sein Zimmer und sein Bett gewöhnt. Ich glaube, am meisten hat ihn gestört, dass ich das Bett nach unten verstellt habe.

Seit einer Woche gehe ich in mein Bett zum Schlafen und wechsle Nachts zu ihm, sobald er ruft. Auch das schleiche ich nun aus.

Um ehrlich zu sein, war es für mich härter als für ihn. Ich brauchte das mit der Matratze, nicht er.

Diese Gefühle sind normal denke ich, es ist ja ein Abnabelungsprozess.

Toll ist, dass mein Mann und ich nun endlich mal im Bett Sex haben, dass wir mit Licht noch was lesen können, oder einfach mal quatschen oder sich drehen und wenden wie man will im Bett.

Hallo!

Ehrlich gesagt, kenne ich das gar nicht! Unser Kleiner hat die ersten 5 Monate in einem Beistellbettchen (Babybay) geschlafen und dann (er wurde zu groß) haben wir erstmal sein Bett zu uns ins Zimmer gestellt. Es hat von Anfang an gut geklappt! Wir haben aber dann ziemlich schnell gemerkt, dass er zum Schlafen seine Ruhe braucht. Seit er ca. 7 Monate alt ist, schläft er in seinem Zimmer und seitdem schläft er auch durch!

Und wegen dem loslassen.... ich genieße die Zeit sehr, wenn ich mal ohne Kind unterwegs sein kann... Er wird regelmäßig von meinen Eltern betreut, damit mein Mann und ich auch mal die Zeit zu zweit genießen können. Mein Mann ist aber auch regelmäßig allein mit ihm zu Hause und ich treffe mich mit Freundinnen und genieße es auch sehr. Ich weiß ja, dass es meinem Kleinen gut geht!

Ich lasse ihn aber auch öftersmal bei uns in der Wohnung ohne Aufsicht... also ich bin natürlich zu Hause, aber er ist nicht immer im selben Zimmer! Er räumt sehr gerne unsere Schubladen mit Wintersachen aus oder holt auch meine Schuhe aus dem Schuhregal raus.... und das macht er am liebsten dann, wenn ihn keiner dabei beobachtet! Ich bin der Meinung, dass die Kinder auch mal allein sein dürfen (Dein Kleiner ist natürlich noch zu klein dafür). Aus unseren Babies sollen ja irgendwann mal selbstbewusste Kinder, dann Jugendliche und schließlich auch Erwachsene werden. Und das geht nur, wenn man sie Stück für Stück loslässt!

LG

sweti84

Huhu,

bekomme einfach mal das zweite Kind und zack- schon kann man sich nicht mehr soooo viel um das erste Kind kümmern

Ich muss immer schmunzeln...in meiner alten Babygruppe haben die Frauen bislang noch keine weiteren Kinder bekommen und die Mütter haben ganz andere Probleme mit ihren Kindern als ich
Meine Tochter war zwei Jahre alt als das Brüderchen geboren wurde, da ich mich manchmal auch mal 30 Minuten am Stück mit dem Baby beschäftigen muss, hat meine Tochter ganz neue Fähigkeiten entwickelt! Sie malt tolle Bilder, spielt alleine ein Puzzel oder sitzt im Sandkasten und spielt ganz alleine "Restaurant" (damit ich mich nach dem stillen oder was auch immer mit ihr draußen Kaffee und Kuchen essen kann.

Spaß bei Seite, sich vom Baby abzunabeln ist nicht immer so leicht, aber warum macht ihr euch so einen Druck? Legt euer Baby zur Mittagszeit in sein eigenes Bettchen, dann kann es sich daran gewöhnen und nachts kann es doch noch bei euch bleiben, warum nicht?

Also bei mir wurde es nicht leichter :) Der Kita-Start war sehr schwer für mich.Wenn du ihn weiterhin im Schlafzimmer haben möchtest dann mach das.Ich finde auch dass ein Kind im ersten Lebensjahr in unmittelbarer Nähe bei den Eltern schlafen soll.Unser Sohn ist bald 14Monate alt und schläft in seinem Bett direkt neben unserem.Ich kann mir noch nicht vorstellen ihn in sein eigenes Zimmer zu stecken...hätte nie gedacht dass ich mal so'ne Glucke werde.Aber ich habe dabei einfach kein gutes Gefühl.Er bekommt nachts manchmal noch ne Flasche und wird 1-2x wach,da hab ich auch ehrlich gesagt keine Lust immer im ein anderes Zimmer zu traben.
Red mal mit deinem Freund warum er möchte dass der Kleine nicht mehr bei euch schläft.

Mir geht es genauso wie dir
Hab auch schon gegrübelt wie es dann wird wenn er nächstes Jahr in die kita geht

Ich will ihn nicht los lassen

Gruß sharpchen plus sameer 5 wochen am Sonntag