Warum weinen Babys mehr, als Eltern erwarten?

Hallo

Was haltet ihr von diesem Link?

Meine Kleine (20 Tage alt) weint kaum, die letzten zwei Abende zum ersten mal.

Nun hat mir diesen Link eine Hebamme bereits in der Schwangerschaft empfohlen ---> http://www.geburtskanal.de/index.html?mainFrame=http%3A%2F%2Fwww.geburtskanal.de%2FWissen%2FS%2FSchreibabies_TranenreicheBabyzeit.php&topFrame=http%3A%2F%2Fwww.geburtskanal.de%2FAdvertising%2FBannerTop_Random.html%3FBanner%3D

Nach anfänglicher Skepsis, habe ich es die letzten zwei Abende ausprobiert und muss sagen, es scheint echt zu funktionieren.
Meine Tochter weinte in meinen Armen nur kurz (15 min) und schlief dann tief und fest ein.
Habe am ersten Abend vorher alles mögliche probiert, was sie auch kurz beruhigte, aber eben nur kurz.

Nun würde mich interessieren, was ihr davon haltet?

Ich fand den Gedanken anfangs befremdlich, nichts dagegen zu tun, dass mein Kind weint, ausser wie eben beschrieben fest und sicher im Arm zu halten.

Bin auf eure Meinungen gespannt. #winke

Alles Liebe #liebdrueck
Christiane mit #ball Max (*27.8.2011) an der Hand und #herzlich Victoria (*8.10.2013) auf dem Arm #verliebt #huepf

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Ich bin der Meinung, dass es nicht schlimm ist, wenn ein Kind mal 5 Minuten schreit. Natürlich würde ich es nicht ne halbe Stunde schreien lassen, denn dann hat es auch wirklich was. Manchmal schreien Babys auch, weil sie einfach noch nicht wissen, dass sie einfach schlafen müssen, wenn sie müde sind. Das müssen die ja alles noch lernen. Was willst du sonst tun, als sie in den Arm zu halten und ihr zu zeigen, dass du da bist und nichts passiert!?

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Naja, bei meinem Sohn hab ich allerhand probiert,

herumtragen, Kirschkernkissen, Bauchi massiert, Fliegergriff, aufn Pezziball gehobst, Chamomilla Globuli, so Tropfen aus der Apotheke gegen Bauchweh,
.... das ganze Programm eben durchprobiert

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hat er denn Probleme mit Blähungen oder so? Stillst du oder gibst du die Flasche?

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Hallo Christiane,

ich habe diese Broschüre im GVK von unserer Hebamma erhalten. Mir hat es sehr gutgetan zu verstehen, was unseren Kleinen bewegt und mir hat es gutgetan ihn einfach nur fest im Arm zu halten, hatte einen KS und anfangs noch Schmerzen. Und ich habe die gleiche Erfahrung gemacht, hat sich beruhigt und ist dann oft eingeschlafen. Mein Mann meinte immer, wie hältst Du das nur aus, er würde das Schreien nicht ertragen. Er hat ihn lieber getragen, geschaukelt, etc. Ich fand den Ansatz nachvollziehbar, daß das Kind den Tag verarbeiten muss, deshalb schreit und man dieses Schreien in einer geborgenen Atmosphäre, Kind im Arm, zulassen sollte. Allerdings hat sich unser Kleiner auch nie in Rage geschrien..

LG

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Freut mich, dass es bei euch auch geklappt hat.

Anfangs war ich ja skeptisch, aber es ist ja wirklich verständlich, uns Erwachsene tut es ja auch manchmal gut uns bei einer guten Freundin auszuweinen.

#blume

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Mir hat das sehr geholfen und bei uns hat es funktioniert. Jetzt ist unser Kleiner schon 5Monate alt und schreit eigentlich nur noch, wenn er müde ist und Schlaf braucht..

Die Broschüre ist ja vom Hebammenverband, die Hebamme, die uns die Broschüre empfohlen hat, hat selbst 3 Kinder und bislang haben all ihre Empfehlungen und Tips sehr gut funktioniert.

Und Du hast völlig recht mit dem Ausweinen bei Erwachsenen...

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Auch ohne diese Broschüre Habe ich bei meinem Sohn ganz intuitiv gehandelt.

Von der 6. Woche bis etwa zur 12/13. Woche hat er sich abends mindestens eine, manchmal auch drei Stunden "weggeschrieen". Wir haben auch keine globoli, den Föhn oder Schnuller benutzt. Anfangs haben wir ihn auch noch durch die Wohnung geschaukelt, das hatte aber gar keine positive Wirkung. Also bin ich mit ihm ins abgedunkelte Schlafzimmer und hab ihn einfach nur gehalten und ihm gut zugeredet (wie in dem Artikel beschrieben). Wenn es ganz schlimm war sind wir mit der Trage spazieren gegangen. Ich glaube er hat die enge und Nähe da drin genossen. Und auf einmal war es einfach weg. Abends war es dann total entspannt.

Wir haben auch tagsüber sehr darauf geachtet, dass er nicht zu viele Reize abbekommt aber das hat letztendlich auch nicht geholfen. Wahrscheinlich werden wir nie erfahren, was er genau hatte.

Ich hab jedenfalls auf mein Gefühl gehört und ihn einfach nur gehalten. Auch wenn ich auch teilweise an meine grenzen damit gestoßen bin und auch oft ein tränchen vergossen habe.

Jetzt ist er tagsüber so ausgeglichen und einfach ein Sonnenschein

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Schön zu hören, dass es bei euch auch funktioniert hat.

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Kommt doch aufs Baby an. Manche Babys weinen, weil sie den Tag verarbeiten, müde sind und nicht schlafen wollen. Manchmal hilft vllt nichts anderes, als einfach nur im Arm zu halten.

Bei meinem Sohn konnt ich aber immer das Weinen stoppen.

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Wie lange hat er geweint? Am Stück?

Wie hast du es gestoppt?

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Puh. Oft hörte er schnell auf durch Rumtragen, trinken geben, was vorsingen usw., später dann mit Ablenkung.
Manchmal hat er aber so "Phasen" (hat er noch), vor allem, wenn er nachts (vllt nach nem Alptraum) aufgewacht ist, da weint er länger und lässt sich eine Weile nicht beruhigen, da er ja eigentlich noch halb schläft.
Ich zieh dann trotzdem alle Register und irgendwann nutzt auch mal was davon. *g*

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Ich kenne einen ähnlichen Text (leider finde ich ihn gerade nicht), den ich beim Herumstöbern im Netz gefunden habe, weil ich auf der Suche nach dem war "was mein Baby denn haben könnte".

Vermutlich hatte sie nichts, sie war sauber, trocken und hatte so gut wie nie mit Bauchweh zu kämpfen. Vielleicht war sie manchmal müde, manchmal war ihr langweilig, aber mir tat auch gut zu verstehen, dass es Zeiten gibt, in denen sie eben nichts hat, an dem ich etwas ändern könnte.

Dann habe ich mich mit ihr hingesetzt, sie in meinem Arm gehalten oder ins Tragetuch gepackt, damit sie nah bei mir ist. Mein Mann kann ihr Weinen bis heute nicht ertragen. Ich habe lernen müssen damit umzugehen.

Allerdings hätte ich sie nie so festgehalten, wie es in dem Link beschrieben wird. Das mochte sie nämlich überhaupt nicht, auch pucken mochte sie nicht - da muss man schauen, was für sein Kind am besten ist und darf nicht blind irgendeinem Text folgen.

Ausserdem darf man nicht erwarten, dass dies eine "Methode" ist, die eine "Lösung" bietet. Wenn man ein Kind hat, das viel schreit oder sogar ein "Schreikind", dann kann einem das nur helfen damit umzugehen, man darf NICHT erwarten, dass das Baby aufhört zu weinen. Das tut es nämlich nicht. Wenn das so einfach wäre, wäre vielen Eltern geholfen.

Lg Lia :-)

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hallo!
mir ist das teilweise echt zu esotherisch!
klar müssen manche babys die geburt oder einen anstrengnden tag verarbeiten aber, dass ich nun mit den worten "weine doch nicht..." noch mehr schaden anrichte, möchte ich einfach nicht glauben.

ich finde den artikel eher verwirrend als hilfreich!
man hätte auch einfach schreiben können, dass babys manchmal einfach weinen und trost brauchen! das drumherum mit alles schlecht bla bla stört mich!
lg julia