Was würdet Ihr bei einem 2. Kind bewusst anders machen bzw. habt ihr bewusst anders gemacht?

Hallo Zusammen,

Frage steht ja oben :-).

Ich fange mal an: Ich würde ein 2. Kind direkt bei mir im Bett schlafen lassen (bei meiner Maus habe ich dies erst nach ca 4 Monaten getan). Dann würde ich von Beginn an nachts im Liegen stillen.

Ich würde von Anfang an ein Tragetuch nutzen. Dann würde ich probieren, hoffen und beten (obwohl ich Atheistin bin ;-)), dass es diesmal mit dem Schlafen besser klappt (wenn man es denn überhaupt irgendwie "beeinflussen" kann). Schreien lassen und so'n Mist würde ich natürlich wieder nicht. Zur Not das ganze "Drama"dann auch nochmal ;-).

So, jetzt seid IHR dran. Bin gespannt...!

LG

Nina

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Nichts ;-)

Naja, vielleicht einfach nur 100 mal entspannter sein und das Leben genießen?!

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das tragetuch ebenfalls früher nutzen, auch familienbett von anfang an machen und früher mit windelfrei anfangen. das wars aber fast schon.
das maci cosi geschleppe definitiv lassen,

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#winke

Das haben wir anders gemacht:
- von Anfang an auf dem Bauch schlafen gelassen...das Getut wie bei meinem Sohn (incl. pucken usw.) habe ich mir nicht mehr angetan

- mit ins Elternbett genommen bis sie im Beistellbettchen schlafen wollte (mit knapp 3 Monaten)

- Nach 4,5 Monaten Stillerei freiwillig und ohne schlechtes Gewissen abgestillt...und froh drum gewesen

- Mit dem Essen nicht ewig rumgetan...sondern den Bedürfnissen meiner Tochter gefolgt, d. h. schon mit knapp 6 Monaten tagsüber nur noch Brei...und keine Flaschen mehr...die nur noch nachts...inzwischen sogar nur noch die Vanillemilch von Milumil (2er), weil sie alle anderen ablehnt...und das ohne schlechtes Gewissen (hätte ich bei meinem Sohn gehabt)

- sie zeitig bei uns mitessen und probieren lassen...ohne Gewissensbisse

- sie einfach auch mal brüllen lassen, wenn ich z.B. den Großen wickle...ohne Angst, dass sie gleich nen Schaden nimmt

- sie auch mal kurz in den Fernseher gucken lassen, wenn der Große guckt...ohne schlechtes Gewissen

Mehr fällt mir im Moment nicht ein...gibt aber bestimmt noch einiges.

Letztendlich kann man das nur sagen, wenn das Kind schon da ist...denn nicht jedes Kind mag das Tragetuch (beide Kinder bei mir nicht), Familienbett (mein Großer nicht), im Liegen stillen (meine Kleine nicht) usw....das muss man auf sich zukommen lassen.

Und ich denke, dass ist das was ich bei meinem 2ten Kind am meisten anders gemacht habe als beim Großen: Alles auf mich zukommen lassen...nix geplant oder vorher überlegt. Bin so sehr gut gefahren.

LG
Eichkatzerl

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Bis auf die Geburt (beim ersten Mal Kaiserschnitt, jetzt spontan) mache ich bisher alles gleich und mir fällt auch nichts ein, was ich würde anders machen wollen.

Obwohl... doch, eine Sache wollte ich anders machen, aber leider hat es mit dem Stillen wieder nicht geklappt. #schmoll

LG wartemama

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Huhu,

Ich würde in der Schwangerschaft anfangen. Ich würde versuchen sie trotz Übelkeit bewusster wahrzunehmen und mehr zu genießen.
Dann würde ich mich meinem Arzt gegenüber mehr emanzipieren und alles tun, damit es dieses mal spontan auf die Welt kommen dürfte.
Mir noch mehr Gedanken machen, ob ich Untersuchungen wirklich brauche (habe aber schon in der ersten keine nackenfaltenmessung machen lassen).

Dann würde ich mehr darauf Vertrauen, dass mein Kind weiß, was es braucht. Deshalb wuerde ich mir keine Gedanken mehr machen, ob es doof ist, dass das Baby sich an der Brust beruhigt und beim stillen einschläft. Mein Sohn hat mir gezeigt, dass das vollkommen ok ist und dass er sich ganz von allein weiterentwickelt.

Im Tragetuch stillen würde ich noch lernen wollen.

Kurz... Ich würde mir keine Gedanken mehr machen, ob mein Kind und ich so funktionieren, wie sich die Gesellschaft so vorstellt.

Lg
Urzeitkrebs

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Kurz... Ich würde mir keine Gedanken mehr machen, ob mein Kind und ich so funktionieren, wie sich die Gesellschaft so vorstellt.

Genau #pro wobei ich das jetzt beim ersten auch schon praktiziere und oftmals ein #augen dafür ernte

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Ich habe beim zweiten und dritten Kind anders gemacht als beim ersten:

- direkt Familienbett
- langzeitstillen
- tragen, tragen, tragen
- keinen Kinderwagen nutzen (obwohl ich dieses Mal im Hormonrausch der SS einen gekauft hatte)

Also recht ähnlich :-)

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Ich find Kinderwagen praktisch. Da kann man die ganzen Einkäufe transportieren... #rofl

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Stimmt. Ich werd ihn auch mal in den Tierpark mitnehmen für den ganzen Krempel, den man so mitschleppt. Nur mein Kind mag ich nicht reinlegen ;-)

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Hallo,

ich würde das 2te Kind von Anfang an mit im Bett schlafen lassen. Meine Tochter schlief bis ca. 6 Monate im Beistellbett, dann erst ist sie ins Familienbett eingezogen.

Ich würde ab Geburt im TT tragen, bei meiner Tochter habe ich erst so mit 4 Wochen damit angefangen.

Ich würde Papa und Oma von Anfang an mehr beim Tragen etc. einbeziehen, um selbst auch mal ein bisschen Auszeit zu haben. Das hatte ich bei meiner Tochter sehr lange nicht, weil sie nur bei mir zufrieden war.

Und ich würde NUR das Kolostrum stillen, dann abstillen und mir den ganzen Scheißdreck der ersten Wochen inkl. extrem schlechtem Gewissen nicht ein 2tes Mal antun. (Ja, nun ruhig her mit den Steinen, da steh ich drüber...)

Ansonsten würde ich alles genauso machen wie bei meiner Tochter.

LG
K.

19

Das hätte ich beim Stillen schon beim Ersten gerne so gemacht! Blöd nur, wenn das schon mit nur 2800g geborene Kind aus keiner Flasche trinken will... 9 Monate zwangsstillen... Uaaaahhh...

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huhu!
also mein 2. ist fast 4 monate alt und ich mache nicht viel anders!
was anders ist, ich bin entspannter, aber das liegt auch daran, dass die kleine pflegeleichter ist!
eigentlich stelle ich jetzt im nachhinein fest, wie schön es sein kann mit baby! mein sohn weinte viel, war viel unzufrieden... immer hab ich mich gerechtfertigt, er hat grda dies oder jenes. diesmal ist das nicht nötig aber es liegt auch am kind bzw ist sicher auch ein kreislauf al la ich ruhig, also baby ruhig...

bei meinem großen hatte ich noch ein schlechtes gewissen, dass er in meinem bett schlief, das hab ich abgeschafft :-)
ich bin mehr unterwegs aber das liegt daran, dass ich mehr mütter kenne und mit dem großen eh immer raus muss. mei ihm war ich nur spazieren.
lg julia

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Hallo,

also bei Nr. 1 war ich erst 17 Jahre alt und von daher habe ich mit 24 bei Nr. 2 einiges anders gemacht.

Bei meinem ersten wollte ich alles perfekt machen. Pünktliche Schlafenszeiten ect.pp. Das Ende vom Lied waren Depressionen, weil ich nicht mehr an mich gedacht habe und ich habe auch viel von meiner Mutter oder Schwiegermutter angenommen was Erziehung betrifft. Vieles habe ich aber nach Bauchgefühl gemacht.

Bei Nr. 2 war ich entspannter. Ich habe die ersten Wochen wirklich nur mit kuscheln und stillen verbracht. Bei Nr. 1 bin ich nach drei Tagen bereits durch die Gegend gerast wie doof.

Ich hatte beim 2. ein Mei Tai und war insgesamt etwas lockerer. Er durfte eher mal Saft probieren und sowas. Halt was der Große schon durfte. Dennoch habe ich ihn erst mit einem Jahr abgegeben zur Betreuung am Tag, ich konnte das eher nicht.

Jetzt mit 2 geht er in die Kita. Mit 3 war beim Großen sehr spät, denn er war echt aktiv und anstrengend teilweise, aber U3-Plätze gab es noch nicht. Jetzt habe ich vormittags Zeit für mich und die Arbeit und mein kleiner geht in der Kita total auf.

Nr. 3 kommt im Februar und wird wie Nr. 2 bei uns im Schlafzimmer schlafen. Sein Gitterbett wird an meiner Bettseite stehen, aber ich denke, er wird öfter neben mir liegen;-)

Ich werde definitiv ein TT haben von Anfang an. Mit dem stillen werde ich mich nicht wieder so stressen wie bei den anderen Beiden, aber sonst mache ich alles wie sonst. Ich habe viel von meiner Mama angenommen und leider wird sie meinen Kleinen nicht kennenlernen, denn sie starb vor fast 2 Jahren.

Ich hab ehrlich gesagt aber mehr Angst als bei Nr. 2. Meine Mama ist halt nicht mehr da wenn ich Fragen habe und meine Schwiegermutter... kein Kommentar...

Ich werde auch mehr an mich denken und Besuchern ganz klar sagen was ich schaffe und was nicht. Beim zweiten ging es mir 3 Wochen lang nämlich richtig schlecht.

Außerdem werde ich ausschließlich selber kochen. Beim 2. habe ich so 50/50 Gläschen und selber kochen gemacht, aber kochen ist günstiger und überall diese Gläser... Ah ne nicht wieder. Unterwegs vielleicht, aber sonst nicht.

Ich lass es auf mich zukommen denke ich, aber viel anders machen würde ich nicht. Außer das ich eine Babygruppe und dann eine Krabbelgruppe besuchen werden und mit 1-2 Jahren wird das Kleine in die Kita gehen, je nachdem wie weit es von der Entwicklung ist. Mit einem Jahr brauchten mich meine einfach noch zu sehr. Aber so mit 1 1/2-2 Jahren wurde es wirklich zeit.

lG germany

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Huhu,

Das klingt super... Schön, dass du so auf dein Gefühl hörst.

Und eine #kerze für deine Mama.

Liebe Grüße
Urzeitkrebs