Hallo Ihr Lieben,
gleich vorne weg, ich hoffe meine Frage kommt nicht in den falschen Hals!!
Ich will keinem zu nahe treten wirklich nicht!
Meine Frage, sind hier Eltern dabei wo mit Hilfe der ICIS Behandlung ein Baby bekommen haben?
Hattet Ihr Angst während der SS das alles mit dem Baby gut geht?
Man hört doch ab und an immer wieder das die Babys die durch künstliche Befruchtung entstanden sind, eher an evtl. Fehlbildungen leiden?
Habt Ihr gesunde Kinder?
Sorry und bitte nicht steinigen.
ICIS Baby, sind hier auch Eltern dabei
Hi,
also meine kleine Emma ist zwar nicht durch eine ICSI sondern durch IVF entstanden, aber es geht dir ja auch anscheinend generell um künstliche Befruchtung wenn ich dich richtig verstanden habe
Ich habe mir merkwürdiger weise nie darum Gedanken gemacht und viel höher ist die Wahrscheinlichkeit für eine fehlbildung oder Totgeburt nicht. Zwar wurde ich nur aufgrund der IVF als risikoschwangere von der KIWU Klinik eingetragen aber nicht so von meinem FA behandelt. Und das fand ich auch gut so Habe bis auf die zusätzlichen US die ich bezahlt habe auch nicht weitere Sachen untersuchen lassen.
Ich war immer nur tierisch aufgeregt wenn ich wieder US hatte, weil ich dann meine kleine Maus sehen konnte und erfahren habe, wie groß, schwer etc sie nun ist.
Wenn du noch weitere fragen hast kannst du sie mir gerne auch als PN schicken
Bist du denn schwanger oder hast du eine ICSI vor dir?
Glg, katharina mit Emma (12 Wochen)
Ganz herzlichen Dank für die Lieben Worte
Huhu
Wir sind durch kryo nach icsi Eltern geworden. Die Schwangerschaft war sehr kompliziert. Ich hatte bereits vor dem Schwangerschaftstest starke Blutungen (mehr als periodenstark!) und musste wegen der Bluterei 20 von 28 ssw im KKH oder zu Hause im Bett liegen. Bei mir war eine Blutgerinnungsstörung die Ursache...hat also nur bedingt was mit der icsi zu tun. Allerdings gab es sonst keinen Grund. Warum es nicht geklappt hat....wer weiß,vielleicht war die Gerinnung schuld.
Unserer Tochter wurde bei 27+4per Notkaiserschnitt entbunden. Ich hatte eine aufsteigende Harnwegsinfektion, die im KKH 9tage lang übersehen wurde und starke Wehen alle drei Minuten verursacht hat (auf der ctg-Skala bei 9 von 10) und das 9tage lang.... Ich habe mich auf eigene Verantwortung dann in eine andere Klinik verlegen lassen, wo festgestellt wurde, dass ich bereits einen blasensprung gehabt habe und der Muttermund schon auf ist, Kopf im Becken usw.....die Herztöne waren während der Wehen bei 0 (ja richtig...bei Null) und erholten sich dazwischen kaum noch' weil die kleine Maus im geburtsprozess wAr und ich die ganze Zeit wehenhemmer bekommen hab, was sie total stresste und ihren Kreislauf belastete. Der Kleinen geht es trotz dem frühen Start Super. Sie hatte glücklicher Weise keinerlei Probleme und von Anfang an selbst geatmet etc.
Das hört sich vielleicht schrecklich an, aber um ehrlich zu sein,bin ich mir sicher, dass es auf natürlichem Wege genauso gelaufen wäre. Die gerinnungsstörung habe ich so und so und die aufsteigende Harnwegsinfektion ist häufigste Ursache neben vaginalinfektionen für Frühgeburten.
Auf der frühchenstation fiel mir schon auf, dass ein überdurchschnittlicher Teil der Kinder aus einer künstlichen Befruchtung stammt (ca.40%-50%). Und das nicht nur,weil es Mehrlinge waren, sondern weil eben cervixinsuffizienzen oder Blutungen in der Schwangerschaft in massiver Form aufgetreten sind bzw. Wegen des Alters der Eltern (erhöhtes Frühgeburtsrisiko mit steigendem Alter). Allerdings hatte keines der Kinder fehlbildungen.
Ich kenne diese Aussage auch, allerdings wird es oft nicht hinreichend kontrovers diskutiert. Meist sind icsi-Eltern ja auch durchschnittlich älter als Leute, die auf normalem Wege schwanger werden und da mit zunehmendem Alter die Gefahr von fehlbildungen steigt, ist das ein rein biologisches Problem und hat mit dem Eingriff nur in sofern etwas zu tun, als dass bei OAT davon ausgegangen werden muss,dass ein erhöhter Anteil an Spermien mit chromosomenanomalien z.b. Gefunden werden kann. Durch imsi kann man das Risiko ja minimieren.
Zu der Frage, ob wir Angst hatten: ich weiß es nicht. Hört sich komisch an, ist aber so. Am Anfang hat es mich total genervt, dass die Ärzte immer so schwarz gemalt haben vonwegen....ja mit den Blutungen sieht das ja nicht gut aus usw.....ich wollte mich einfach freuen, dass ich schwanger bin und irgendwie hab ich an den Krümel geglaubt. Wir haben natürlich der 12+0 und der 24+0 entgegen gefiebert. Ganz schlimm war es, als ich bei 11+6 mit schwallartiger Blutungen ins KKH kam und die kleine sich nicht gerührt hat. Die Ärztin könnte auch keine herzaktivität sehen,weil Clara so verdreht lag. Und als sie ansetzt um zu sagen..."es tut mir leid, aber....." Hebt der Zwerg die Hand und befühlt sein Gesicht.du glaubst nicht, wie sehr ich geweint habe das war der schrecklichste Moment in der Schwangerschaft neben dem Moment, als die Herztöne weg blieben. Dazwischen War aber soweit alles gut.
Ich hätte auch ein behindertes Kind genommen, auch wenn man sich natürlich immer ein gesundes wünscht. Aber wenn man den lieben Gott schon austrickst,muss man, wenn man seinen Kopf durchsetzt vielleicht auch froh sein, dass man überhaupt ein Kind bekommt.
Die Frage, die du dir stellen musst, ist:ist ein Leben ohne Kind eine gleichwertige Alternative für mich. Wenn du die mit nein beantwortest, ist der Rest doch nebensächlich. Ein behindertes Kind kann man so oder so bekommen. Was hilft einem da eine Statistik, wenn man zu den 1% Anteil gehört?
Drücke dir fest die Daumen und dass es bei euch schnell klappt.
LG
Cat
Ganz herzlichen Dank für die Lieben Worte.
Guten Morgen
unsere Maus ist durch eine ICSI Behandlung entstanden und kerngesund.
Und wie bei Katharina auch habe ich mir kaum Gedanken um eine Missbildung gemacht, sondern wie jede "normale" Schwangere mich auf die Untersuchungen gefreut, um wieder das kleine Würmchen zu sehen und die Fortschritte, die sie macht.
Das erhöhte Risiko von Fehlbildungen hängt ja auch oft mit dem Alter der Mutter zusammen...
Durch eine Überstimulation am Anfang der SS ("Nebenwirkung" der ICSI) wurde ich natürlich nach meinem Krankenhausaufenthalt strenger per Ultraschall überwacht.
Und durch meine Schwangerschaftsdiabetes wurden auch zwei zusätzliche Doppler gemacht, aber der Entstehungsweg spielte dabei keine Rolle mehr.
Und nun habe ich eine kerngesunde Maus hier im Tragetuch, die sich prima entwickelt.
Mel mit Emilia 9 Wochen
Ganz herzlichen Dank für die Lieben Worte!
Hallo,
hab hier mein 14 Wochen alten Schatz auf dem Schoß liegen der durch ICSI entstanden ist.
Ich hatte eine komplikationslose SS und Spontangeburt. Ich litt nur an den üblichen SS-Beschwerden wie Übelkeit, Sodbrennen und Müdigkeit.
Zwar war mir das Risiko der erhöhten Missbildungen bewusst, aber ich hab mir nie gesteigerte Sorgen gemacht.
Mein kleiner Schatz ist kerngesund auf die Welt gekommen und entwickelt sich prima.
Ich würde bei einem zweiten mal den Weg wieder gehen.
LG Claudia
Also wir sind Eltern durch eine ICSI. Meine Frau war gegen Ende der Schwangerschaft im Krankenhaus mit Verdacht auf Präeklampsie und Helpp Syndrom. Das hat sich aber nicht bestätigt. Unsere Maus kam mit einer Woche Verspätung nach einer Geburtseinleitung. Auch alles unproblematisch. In der 9 Woche hatte die Kleine ein ALTE aber ausser der grossen Aufregung ist davon auch nichts geblieben. Sie ist jetzt 15 Monate alt und ihr geht es prächtig. Ob das alles was passiert ist nun an der ICSI lag oder auch so passiert wäre lässt sich nicht feststellen.
Wir haben uns keine Gedanken gemacht ob es ein erhöhtes Risiko durch die ICS gäbe. Das einzige was uns beschäftigt hat ist das dabei eine höhere Chance auf Mehrlingsgeburten gibt. Meine Frau war etwas entäuscht das bei uns nicht so war. :)
Also wie gesagt nicht verrückt machen lassen.
Danke Dir für Deine Antwort.
Darf ich fragen, was eine ALTE ist?
Das heisst Apparently Lifethreatening Event , also ein offenbar lebensbedrohliches Ereignis. Das heisst Atemstillstand, Leblosigkeit und dadurch bedingter
Blässe, blaue Lippen usw. Hängt eng mit dem plötzlichen Kindstod zusammen.
Wir haben ein ICSI-Kind und unsere Tochter ist völlig gesund. Sie ist jetzt 4 Jahre alt.
...Man hört doch ab und an immer wieder das die Babys die durch künstliche Befruchtung entstanden sind, eher an evtl. Fehlbildungen leiden?...
Ich weiß nicht wo Du das gehört hast - ich habe das noch nie gehört.
Evtl. verwechseltst Du da was.
Oft sind es ja Frauen die schon älter sind, wenn sie eine solche Behandlung über sich ergehen lassen müssen und ab 35 Jahren gilt man als Risikoschwanger und ab diesem Alter ist wohl das Risiko etwas höher, ein Kind mit z.Bsp. Down-Syndrom zu bekommen.
Da wir aber durch unseren offenen Umgang mit dem Thema ICSI nun auch in unserem Umfeld einige Paare haben, die sich auch "geoutet" haben, kann ich Dir sagen, dass dort alle Kinder gesund sind.
Ich hatte in der 12. Woche einen Schockmoment, inkl. Heulkrampf und KH-Aufenthalt, weil ich von jetzt auf gleich starke Blutungen hatte und natürlich als erstes daran dachte, jetzt würde ich das Kind verlieren (es war ICSI Nr. 3) - war aber "nur" ein Bluterguss an der Gebärmutter, der abblutete. Wie der entstanden ist, weiß keiner.
huhu.
also meine große wurde durch icsi gezeugt. das war 2003.
klar hab ich mir gedanken gemacht ob alles gut gehen wird und ob das baby gesund zur welt kommen wird. aber das weiß man bei einer ss die normal entstanden ist ja auch nicht.
ich hab die feindiagnostik machen lassen und ansonsten nix weiter. leider hatte ich in der 6.ssw und 10.ssw blutungen gehabt. aber zum glück ist nichts passiert.
linda kam 2004 gesund zur welt. alles ist gut.
ich hatte damals noch glück das die kk alle 4 versuche übernommen hat. und ich finde es furchtbar das man heute so viel geld dafür zahlen muß wenn man ein baby möchte und dazu ärztliche hilfe benötigt. sollte es allerdings jetzt wieder anders sein dann verbessert mich bitte.
traurig!!! wollte dies nur mal kurz mit anmerken.
lg
Hallo!
Unser Sebastian ist jetzt 20 Wochen alt und auch durch eine ICSI entstanden und was soll ich sagen: Er ist kerngesund!!!
Die SS war ein Klacks, die Geburt leider nicht! Aber das hatte überhaupt nichts mit der ICSI zu tun! Hatte einen Blasensprung und dann eine Einleitung. Der kleine Mann hat sich dann aber die Nabelschnur um den hals gewickelt und weil der Mumu erst 2 cm offen war, hatten wir einen Notkaiserschnitt. Das hätte aber bei einer normal eingetretenen ss auch passieren können!
Ich denke, dass Kinder die durch Icsi entstanden sind nicht mehr Fehlbildungen aufweisen, als die, die auf normalen Weg entstanden sind. Ich glaube eher, dass da viel das Alter der Frauen was mit zu tun hat. Immerhin sind einige ja schon älter und da ist das Risiko aber auch so höher! (Nichts gegen ältere Mamas! Ich wünsch es euch auch und drücke die Daumen!!!)
LG Sumsi