Hallo zusammen!
Ich hatte gestern mit Jakob einen Kontrolltermin beim KiA. So kamen wir also in das Wartezimmer für gesunde Kinder. Dort saß schon eine Mutter mit ihrem Kind (schätze mal ca. 1 Jahr alt) und ihrer Mutter. Kurz drauf kam eine weitere Mutter, ebenfalls mit Kind (schätze mal 4 bis 6 Wochen alt) und ihrer Mutter. Oma 2 trug eine riesige, prall gefüllte Wickeltasche (die war mindestens doppelt so groß wie meine).
Die beiden Omas kannten sich und fingen an sich zu unterhalten... Jaja, sie würden ihre Töchter immer zum KiA begleiten, das wäre ja unzumutbar für eine Mutter, so einen Besuch alleine zu bewerkstelligen. Mit Kinderwagen aus dem Auto holen und aufbauen, das Kind vom MaxiCosi in den Kinderwagen "wuchten" (Zitat wörtlich), dann noch die Wickeltasche dazu und für den KiA müsste man dann immer noch eine Decke zum Kind drauflegen mitbringen...
Ich saß ehrlich gesagt fassungslos daneben und konnte keinen Ton sagen. Okay, ich bin in der glücklichen Lage einen Quinny mit Adapter für den MaxiCosi zu haben, aber den habe ich eigentlich nur genommen, weil Jakob schlief, als wir im Parkhaus ankamen. Ursprünglich wollte ich ihn mit dem MaiTai tragen (den habe ich dann für den Rückweg mitgenommen). Als Unterlage habe ich immer ein Molton-Tuch dabei und in meiner Wickeltasche ist immer auch noch Platz für meinen Kram incl. ein paar Spielsachen für Jakob...
Jetzt sagt mir bitte, dass ich nicht so ein Ausnahmeexemplar bin, dass alleine mit Kind zum KiA fährt. Klar, wenn mein Mann Zeit hat, kommt er auch schon mal mit, aber ich lege meine Termine eigentlich meistens so, dass ich alleine hinfahre.
LG, Ulla
Gestern im Wartezimmer beim Kinderarzt
Hey
Also ich bin von Anfang an alleine gefahren. Der Kleine ist dann Grundsätzlich in der Trage und ich habe Wickeltasche oder Rucksack dabei. Zum drauf legen habe ich meistens mein Halstuch, das liebt er und gut ist. Sogar Mütter mit Zwillingen habe ich schon alleine da gesehen. Ich glaube das ist einfach Einstellungssache, manche Leute meinen sie schaffen das nicht alleine.
LG pirate mit KrümelMo (10 Monate)
Oh mein Gott! Ich armes Würstchen muss auch diese Strapazen auf mich nehmen und alleine zum Kinderarzt....
Man kann es auch übertreiben. Aber ich bin manchmal schon auch überrascht was andere Mütter treiben. Wobei mich meine Schwiegermutter aber auch schon gelobt hat wie ich das alles so alleine hingekomme.
LG Claudia
Guten Morgen,
ich bin auch so ein Exemplar welches alleine zum KiA gehe! - Stimmt nicht ganz - manchmal kommt auch noch meine Große (6) mit, die mich allerdings alles alleine schleppen läßt.
Ich habe in meiner Wickeltasche immer eine Einmal-Wickelauflage oder ein Mull/Moltontuch dabei. Mein KiA ist aber auch nur 5 Minuten entfernt, sodass ich das meistens eh mit dem KiWa mache, es sei denn ich bin eh unterwegs dann muss ich den MaxiCosi aber auch alleine wuchten.
Außerdem habe ich meine Termin meistens vormittags (Papa ist arbeiten) und wenn ich meiner Mutter sagen würde sie solle mitkommen, weil ich das alleine nicht schaffe, würde sie mir schon was anderes erzählen und mir einen Vogel (eher mehrere) zeigen.
LG
Steffi
Ich habe Zwillinge und bin natürlich froh, wenn mich jemand zum Arzt begleitet.
Aber mit einem Baby zu zweit zum Arzt(aus diesen Gründen!)? Da kann ich nur
Bei Zwillingen ist das ja auch eine ganz andere Situation, da wollte ich auch nicht unbedingt alleine losziehen müssen...
Ich hätte mir wahrscheinlich auch überhaupt keine Gedanken drüber gemacht, DASS die Omas dabei waren, aber diese verallgemeinernden Aussagen über die Mütter haben mich echt rasend gemacht.
Na wenn ein Kinderarztbesuch alleine schon ein Problem darstellt, was ist dann mit dem restlichen Leben ?
Also bei unserem Kinderarzt habe ich bisher ausschließlich Einzelmütter gesehen .
Hey Ulla,
bisher ist mein Mann immer mitgekommen. Am Anfang, weil unser Sohn viel geschrien hat und ich mich mit Begleitperson sicherer gefühlt habe. Jetzt machen wir es, weil es von seinen Arbeitszeiten passt und er bei den Us gerne dabei ist. Ich würde aber auch alleine hinfahren.
Irgendwie seh ich sowieso den Unterschied nicht zwischen einem Spaziergang oder Stadtbummel (auch das habe ich aus Unsicherheit anfangs nicht allein gemacht), den man alleine mit Kind macht und einem Arztbesuch. In beiden Fällen habe ich dasselbe dabei und brauche nicht den gesamten Hausstand.
Aber manche Menschen sind eben einfach komplizierter veranlagt.
LG
Kristina
Hi,
ich habe auch kein Problem damit, dass jemand zum KiA (oder sonstwohin) begleitet wird, aber die genannten Gründe kann ich absolut nicht nachvollziehen. Wenn meine Mutter in meiner Gegenwart so ÜBER mich reden würde (was ich mir allerdings überhaupt nicht vorstellen kann), dann hätte ich ihr mal gepflegt gesagt, was ich alles alleine kann.
Ich habe ja auch geschrieben, dass mein Mann u.U. schon mal mitkommt (wir haben uns allerdings dann vor Ort getroffen, weil er auf Praktikumsbesuch war), aber da er Lehrer ist, geht das eher nur in den Ferien, denn unser KiA macht die Us nur vormittags.
LG, Ulla
Hallöchen
Also wenn ich über meine Situation nachdenke, würde ich fast behaupte, es liegt nicht an den Müttern, sondern an den Omas.
Meine Schwiegermutter würde am liebsten auch 24 h, 7 Tage die Woche hier sein um mir armen Ding zu helfen. Sie versteht aber auch nicht so recht, dass ich das meiste sehr gut alleine schaffe
Ich bin wirklich froh sie zu haben und zu wissen, dass immer jemand da ist, der mir bei Bedarf gerne unter die Arme greift.
Sie wäre aber auch so ein "Exemplar" die erzählen würde unter welch schrecklichen Umständen eine Mutter zum Kinderarzt muss
LG Chrissy mit Lena 5 J. und Annika 13 Tage alt
Hi!
Meine Mutter wohnt direkt neben uns und ich bin wirklich froh, dass sie mir hilft, wenn es wirklich nötig ist! Und das war oft der Fall, wenn Theresa mal wieder krank war, ich aber arbeiten musste. Oder aber auch zum Ende der SS, wenn ich mal wieder mit heftigen Vorwehen zur FÄ musste, bzw. als die Geburt losging, da hat sie mich viel gefahren.
Ich weiß auch, dass sie (fast) alles möglich machen würde, wenn ich sie darum bitte. Aber das tue ich wirklich nur im Notfall, denn ich möchte ihre Hilfsbereitschaft nicht über Gebühr strapazieren.
Wenn sie den Wunsch äußern würde, zur U mitzukommen, wäre ich die letzte, die da nein sagt, aber solche Kommentare kämen da garantiert nicht - sie musste damals mit vier Kindern mehr oder weniger alleine klarkommen, weil mein Vater von morgens 7 bis abends 7 gearbeitet hat (und samstags auch noch)!
LG, Ulla
hi
ich war genau 2 mal mit begleitung beim kinderarzt und jedesmal war mein mann mit dabei, weil er gerade frei hatte und wir danach dann noch bummeln / einkaufen gegangen sind
warum eine unterlage fürs kind mitnehmen? bei uns gibts wickelunterlagen mit einem weichen papiertuch drunter.
je nachdem, ob ich öffentlich unterwegs war oder mit dem auto, hatte ich den zwerg entweder im tuch oder im kinderwagen. trotz maxi-cosi-adapter wurde der kleine zu 90% umgebettet und dazu brauch ich keine oma . die ich aber beim nächsten mal mitnehme - auf wunsch der kinderärztin. die will nämlich auch mal andere "betreuungspersonen" mal kennen lernen, damit sie weiss mit wem sie es zu tun hat, wenn die mama mal keine zeit hat. und ab januar, wenn zwerg nummer 2 kommt und die oma den großen ein paar tage hat, dann kanns schon vorkommen, dass sie mal zum arzt muss. (hoffen wollen wirs nicht, aber wer weiss schon)
lg
nini
Das ist ja auch in Ordnung.
Was mich so aufgeregt hat, ist einfach die Tatsache, in diesen verallgemeinernden Aussagen als hilfloses, bemitleidenswertes (und lebensunfähiges) Wesen dargestellt zu werden.
LG, Ulla
wir sind alles starke und selbstbewusste frauen und müssen uns nicht bei allem und jedem helfen lassen!
sowas in der art mussten sich von mir auch schon fremde leute anhören, die meinten mir mit meinem baby helfen zu müssen, obwohls nicht nötig war. einfach mal hingrabschen und danach dann fragen, ob man hilfe braucht -das geht gar nicht!
die omas da im wartezimmer hätten von mir sicher einen kommentar gehört - den ich etwas lauter zu meinem kind gesagt hätte oft merken die gar nicht, wie sie nach aussen wirken und die töchter trauen sich nicht was zu sagen, weil man die oma ja nicht vergraulen will, was auch verständlich ist.
nicht ärgern - nur wundern.
und hilfe annehmen, wenn sie nötig ist! nicht wenn sie aufgedrängt wird
lg
nini