Guten Morgen ihr lieben.
Ich muss mich mal bisschen ausheulen und fragen wie ihr euch so fühlt oder alles unter einen Hut bekommt.
Unser Sohn ist 5 Monate alt und eigentlich ein Anfänger Baby. Momentan möchte er zwar viel auf dem Arm einschlafen aber das ist meist nur eine kurze Phase. Es geht auch mehr darum, dass ich das Gefühl habe manchmal einfach nichts hinzubekommen. Fängt schon beim duschen an. Klappt es gut, bin ich um 9uhr komplett fertig. Ist es schlecht, dann komme ich vor abends nicht dazu mich zurecht zu machen. Mein Haushalt leidet jetzt nicht direkt. Da mache ich in der Woche das Nötigste, so dass Besuch immer kommen kann . Und Grund wird am Wochenende gemacht, wenn mein Mann auch da ist. Er macht abends auch viel und hilft wo er nur kann.
Nehme ich mir aber zb vor mittags mit dem Kleinen spazieren zu gehen oder mal in die Stadt zu fahren. Artet es für mich in Stress aus. Seit einigen Wochen äußert es sich auch in Migräne und dann geht gar nichts mehr. Bin eigentlich ein gut organisierter Mensch. Aber irgendwie fühle ich mich völlig ausgelaugt. Ich hatte leider auch in der Schwangerschaft sowie im Wochenbett (als mein Mann wieder arbeiten war) keinerlei Hilfe. Meine Familie wohnt nicht in der Nähe und die Einzigen sind die Schwiegereltern.
Noch heute ist es so, wenn mal seltener Besuch der Familie da ist, dass nur 2 Stunden der Kleine betüddelt wird und dann schnell wieder weg. Da wird nicht mal gefragt, ob ich Hilfe bräuchte bei der Wäsche zb. Wir wohnen im DG, Wäsche wird im Keller gewaschen. Mir ist bewusst, dass ich einfach fragen könnte aber die Situation war schon da und leider war es im Nachhinein noch mehr Stress für mich.
Ich bin einfach so ko. Seit zwei Wochen laufe ich mit Schmerzen im Kiefer rum und musste erstmal auf einen Termin warten, da etwas operiert werden muss. Dann darf ich mir aber von der lieben Schwiegermutter anhören, das ist sicher nur der Kreislauf das es mir so schlecht geht. Empathie hat diese Frau noch nie gehört. Ist ja auch egal. Thema Schwiegereltern soll jetzt nicht aufgebauscht werden.
Im allgemeinen ist es einfach so, dass die Luft bei mir wirklich raus ist. Hinzu kommt noch, dass ich hier kaum Anschluss finde (trotz Pekip), wo man sich vielleicht mal privat treffen könnte und da auch mal wieder auf andere Gedanken käme.
Sorry fürs jammern.
Lg Enya
Gefühl der Überforderung
Hallo,
bei mir hat sich alles etwas entspannt sei dem ich mir nichts mehr vornehme sondern einfach mit der Kleinen in den Tag reinlebe. Habe ich doch mal Termine, mach ich mich morgens fertig, solange mein Mann noch da ist. Ansonsten reicht auch mal Katzenwäsche.
Seit meine die Gegend erkundet, sehe ich zu, das der Boden halbwegs ordentlich ist (die Spinnen freuen sich) und der Staub liegt auch genaz entspannt auf den Möbeln.
Wenn ich keine Lust habe schicke ich den Hund in den Garten, bin froh das er schon so alt ist und auf Action verzichten kann.
Kann nachts oft nicht schlafen, die Zeit nutze ich um Wäsche zu waschen (darf im Moment nicht ohne Gebrüll den Raum verlassen). Tagsüber schlafe ich dann, wenn das Kind schläft.
Ganz ehrlich, trifft man sich mit anderen Müttern, sind die Kinder oft das einzige Thema, darum sehe ich zu Leute zu Treffen, wo es auch um was anderes geht.
Mein Mann hatte über Weihnahcten Urlaub, ich glaube ich habe fast die Ganze Zeit geschlafen (gefühlt) und er hatte das Kind.
Habe jetzt sogar einen Wochenplan fürs Essen gemacht, und kaufe für mehrere Tage ein. So brauch ich nicht los müssen.
LG
Guten Morgen!
Ich fühle mit dir! Es ging mir lange genauso! Was mir geholfen hat ist - so blöd es klingt- einfach weniger zu planen. Feste Termine hab ich auf ein Minimum beschränkt (1 Babykurs pro Woche, wenn nötig halt Arzttermine) und/oder versucht sie so zu legen das mein Mann "Babydienst" machen kann.
Private Termine hab ich immer so gelegt, das es nicht schlimm ist, wenn ich mich verspäte und auch dazu gesagt, das es etwas später werden könnte (15min Spielraum sollten mit Baby drin sein, in Ausnahmen auch mal 30.... finde ich )
Alles andere nehm ich wie es kommt und wie ich Lust habe/wie Baby drauf ist.
Und: mit der Zeit ist es immer besser geworden. Bei uns hat sich ein gewisser Rythmus eingeschlichen so das ich inzwischen besser planen könnte... aber irgendwie genieße ich diese Freiheit auch, also lass ich es einfach laufen
Ohje,... ich weiß genau, was du meinst.
Wir haben auch ein super-einfach-Kind. Und doch denke ich manchmal, es geht nicht mehr schlimmer. Da sieht man dann eben nur die Situation und nicht das Ganze. Ganz schlimm war für mich, dass sie schon so schön durchgeschlafen hat und dann plötzlich wieder einmal ihr Fläschchen wollte. Ja... einmal! Aber das nächtliche geweckt werden ist einfach etwas, das ich ganz schlecht aushalten kann. Ich bin wahnsinnig froh, dass sie seit einigen Tagen wieder durchschläft.
Überhaupt langweile ich mich arg Zuhause, hab ich aber auch schon in der Schwangerschaft getan (Vertrag ist ausgelaufen und dann saß ich Zuhaus).
Unsere Kleine braucht zwar nicht sooo viel Beschäftigung und kann auch ganz gut mal allein, aber kurz aus dem Raum gehen ist dann trotzdem nicht und immer wenn man etwas anfängt, geht es dann plötzlich doch nicht mehr allein ;).
Wir sind hergezogen, als sie grad geboren war, daher kenne ich hier auch Niemanden und zu allem Überfluss habe ich auch noch keinen Führerschein. Das ist noch so etwas, das jetzt dringend in Angriff genommen werden muss.
Rückbildung habe ich dank Umzug auch noch nicht gemacht, es war einfach kein Platz frei. Das fange ich jetzt im April an und hoffe da auf Bekanntschaften. Außerdem wollen wir gerne zum Babyschwimmen, aber mein Mann möchte mit und irgendwie gibt es kaum Babykurse die Nachmittags stattfinden und an denen beide Elternteile teilnehmen können (finde ich übrigens total bescheuert).
Dazu kommt, dass es mich von Geburt an extrem gestresst hat, zur Schwiegerfamilie zu fahren. Vorher konnte ich eigentlich gut mit allen, habe aber gesehen, wie sie mit den vorhandenen Kindern der Geschwister umgehen und will das für mein Kind nicht. Jetzt mache ich mir meist selber viel zu viel Stress und bin nur froh, wenn wir wieder fahren.
Schrecklich .
Ich denke, dass man einfach Anschluss finden muss. Und ja, ich meine zu Eltern. Mit anderen Leuten hat man momentan einfach nicht soviel zu reden bzw. andere finden das kleine Kind dann auch "nervig".
Guten morgen
Kopf hoch. Kann es dir nachfühlen. Unsere söhne sind glaub ich beide genau gleich alt (09.08.13). Unserer ist sooo voller Energie, dass ihn nicht mal mehr 2 spritzen und eine schluckimpfung klein kriegen. Ich bin seit 5 Monaten dauerwach, da mister ein sehr schlechter Schläfer ist. Ich konnte bis jetzt vllt 2x 4h durchschlafen. Und tagsüber kann ich einfach nicht schlafen. Zumal quentin nur im kiwa länger schläft, zuhause jedoch nach viel gejammer höchstens mal ne halbe stunde. Im Moment schläft er auf meinem Schoß und ich bin so neidisch, weil ich mich wieder nicht mit hinlegen kann. Er würde bei jedem kleinsten pups sofort wach werden.
Außerdem will er den ganzen Tag entertaint werden. Bin nur unterwegs oder habe besuch, damit er ja was zu gucken hat. Find ich ja schön, aber da ich nicht mal nachts zum Energie auftanken komme, hab ich auch das Gefühl, dem nicht mehr lange standzuhalten. Körperlich mein ich jetzt.
Und das blöde Wetter tut sein übriges!
ABER wir schaffen das! Jedes lächeln ist die Strapazen doch wert?!?
Ich liebe meinen minnimann so sehr, das ich froh bin, so ein aufgewecktes bürschchen zu haben!
Liebe starke grüße
Julie mit schlafendem Quentin auf dem Schoß und
hi enya,
ich denke, ein stück weit in den tag leben, ist wohl normal mit baby. luxus, wenn man das auch kann und nicht noch kleinkind dazu hat oder arbeiten muss.
ich habe vor gut 2 wochen mein 3. kind bekommen und kann mir momentan noch kein pekip o ä. am vormittag vorstellen. wir sind erst 9.30 fertig mit duschen, anziehen, stillen, frühstück.
das maximale im moment ist treffen auf einen kaffee um 10 oder eine runde spazieren gehen, bevor meine großen wieder auf der matte stehen.
wir haben uns jetzt hilfe in form einer putzfee geholt, welche 1x pro woche bäder, böden etc. macht.
große dinge übernimmt mein mann.
ich versuche, es entspannt anzugehen und mir nicht viel vorzunehmen.
lg & alles gute für dich!
Kann mich meinen Vorposterinnen nur anschließen. Wenn du dich k.o fühlst, dann sei auch mal k.o. Natürlich möchte man den Haushalt und sich selbst nicht vernachlässigen aber unter den gegebenen Umständen ist das normal. Mein Sohn ist von Anfang an sehr pflegeleicht gewesen. Aber die Umstellung in so ziemlich allen Lebensbereichen ist nichts worauf man sich perfekt vorbereiten könnte. Auch eine neue Umgebung kann einen frustieren, wenn man keine Ansprechpartner hat. Lass den Kopf nicht hängen. Kommt Zeit, kommt,Rat, kommt Tat.
na ja schaffen tue ich alles an manchen Tagen easy an anderen im Chaos und oft bin ich schon gehetzt weil ich immer 1000 Dinge gleichzeitig machen muß ich habe allerdings auch viele Kinder . Zeit für mich selber gibt es nicht, Hilfe auch nicht .Man gewöhnt sich daran wenn man muß aber gelegentlich bei wichtigen Terminen fluche ich auch schon mal vorallem wenn im Nachhinein schlau/ doofe Sprüche kommen wie du fährst immer mit allen Kindern dahin das ist aber stressig . Aber von Hilfsangebote keine Spur und auch sonst soll ich mal zusehen wie ich klar komme , tue ich auch jetzt noch viel besser seid ich beschlossen habe das solche Leute in meinem Leben nichts mehr zu suchen haben .
ich glaube du solltest dringend den Druck rausnehmen. Ich nehme mir schon lange nix mehr vor,lasse den Tag auf mich zukommen. Ich bin allein mit meinem baby. Duschen bzw. "zurechtmachen"...ach Gott,es gibt Tage,und die meisten sind so,da laufe ich rum wie ein handfeger. Was soll's. Ist doch egal. Du sagst selbst,dein Sohn ist pflegeleicht,der Haushalt ok. Ich versteh dein Problem nicht ganz. Ich trage mein Kind den ganzen Tag,sie ist kein Anfängerbaby. Wir besuchen gar keinen Kurs. Familie? Hab ich nur meine Mama. Freunde wohnen weit weg. Ja so isses halt. Ist doch ein wenig jammern auf hohem Niveau finde ich. Sorry. Mir hilft immer,wenn's mir ganz schlecht geht,dass es viel schlimmer sein könnte und es anderen Menschen viel rechter geht. Nimm den Druck raus....dann wird's sicher besser. LG
Die ersten 3.5 Monate ging es mir wie dir - ich hab mich gefreut das ich mal ne Viertelstunde dusch konnte. Danach ging bei mir die Arbeit wieder los und ploetzlich musste auch das morgendliche Ritual geordnet ablaufen und dann natuerlich erstmal in die Krippe und dann auf Arbeit.
Erstaunlicherweise hat mir das total geholfen. Seit es funktionieren muss, klappt es auch. Davor war es immer ein Kampf, keine Ahnung wieso.
Habt ihr keinen freiein Muettertreffs bei euch? Schau doch mal auf Facebook - bei uns organisieren sich darueber z.b. 3 Muettertreffs. Einmal in der oertlichen Bibliotheek, einmal in einem Pub, was extra morgens alles auf Babyfreundlich trimmt und einmal in einem Babygeschaeft mit angeschlossenem Cafe. Einfach hingehen und gucken ob einem jemand sympathisch ist.
Ich habe auch immer mal wieder solche Phasen.Junior ist jetzt 16Monate alt,schläft nicht durch und wir gehen beide wieder arbeiten.Nach der Arbeit hole ich ihn von der Kita ab und wenn er im Bett ist habe ich einfach keine kraft mehr.In letzter zeit bleibt der Haushalt öfter mal liegen...es geht nicht anders.Ich frage mich auch manchmal warum das bei anderen so einfach aussieht...