Hallo meine Lieben,
bin grad durch den Wind, ist es normal, dass eine Diagnose SS Diabetes mit einem nüchtern Wert 5.5 mmol gesetzt wird? Mit einem Wert ohne grosser Zuckertest? Wer hat einen hohen nüchtern Wert, aber sonst normale Werte? Bei der ersten SS hatte ich auch einen hohen nüchtern Wert mit dem grossen Test war dann aber das wieder gut. Ich bin im Moment , es werden einfach die Richtwerte geändert usw.
Mich nervt es im Moment tierisch.
Darf eine Schwangere heutzutage nicht mehr froh sein? Test, Tests oder was meint ihr?
Mir ist klar das man gewisse Test machen muss, aber wegen einem BZ Wert eine Diagnose?
Grüsse
Susa
Hilfe Schwangerschaftsdiabetes
Hallo,
ein einziger Wert sagt so gut wie nichts aus! Was will denn dein Arzt jetzt? Sollst du zum Diabetologen?
LG
Hallo,
die Diagnose sagte mir die Beratung von der Ernährungsberatung am Telefon. Ich muss zur Ernährungsberatung und Diabetesberatung, wieso geht das nicht zusammen?
Sie sagte am Telefon ziemlich bestimmt dass ich mit 5.5 ein SS Diabetes habe.
Grüsse
Susa
PS : reg mich tierisch auf, was für mich natürlich auch nicht gut ist.
Hallo,
warum warst du da denn überhaupt? Hat dein FA schonmal einen Test gemacht oder wurde überhaupt mal der Zuckertest gemacht?
Schau mal das habe ich auf die schnelle gefunden:
1. Ist der Wert für die Gelegenheitsglucose ? 200 mg/dl (? 11,1 mmol/l) oder der Wert für die Nüchternglucose ? 92 mg/dl (? 5,1 mmol/l), wird eine Zweitmessung vorgenommen.
2.Liegen dann erneut erhöhte Werte für die Gelegenheitsglucose (? 200 mg/dl bzw. ? 11,1 mmol/l) oder die Nüchternglucose (? 126 mg/dl bzw. ? 7,0 mmol/l) vor, kann die Diagnose eines manifesten Diabetes bestätigt werden.
3.Liegt die Nüchternglucose bei der Zweitmessung zwischen 92 und 125 mg/dl (5,1–6,9 mmol/l), wird ein Gestationsdiabetes diagnostiziert.
hier die Seite:
http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=1190
LG
Sorry gehört ins SS Forum
Hi,
wenn Du jetzt zum Diabetologen musst, wird dort doch vielleicht noch der große Test gemacht.
Natürlich darf eine Schwangere heutzutage froh sein. Und auch wenn es dich nervt: sie darf z.B. froh sein, dass das Risiko, durch einen unentdeckten Schwangerschaftsdiabetes das Kind zu verlieren (was eines der Risiken ist - und tatsächlich einer der häufigeren Gründe für Früh- und Totgeburten darstellt) so reduziert wird.
Die Richtwerte waren meinem Diabetologen früher immer zu lasch. Und mit 5,5 hättest Du auch damals schon deutlich über dem Wert gelegen, der bei Schwangeren als Grenzwert galt.
Freu dich doch, dass das Risiko für dein Baby (für Dich besteht dadurch ja kaum eins, leiden würde nur dein Bauchbewohner) reduziert werden soll statt einfach mal abzuwarten, bis man die Folgen sieht (z.B. durch die Größe des Kindes). DANN ist es nämlich eigentlich schon zu spät - dann leidet das Kind darunter, und das kann lebenslange Folgen haben für das Kind.
Weder Ernährungsberatung noch Diagnostik durch einen Diabetologen sind Dinge, die irgendwie schlimm wären. Sondern mehr als sinnvoll, wenn etwas auffällig ist.
Auch beim großen Blutzuckerbelastungstest wäre ein zu hoher Nüchternwert Grund für Beobachtungen - bereits bei einem erhöhten Wert spricht man von gestörter Glucosetoleranz, und die Behandlung ist nicht wirklich anders, als wenn direkt G-Diabetes festgestellt wird.
Ach ja, ich rede nicht einfach so daher - ich habe zwei Schwangerschaften mit G-Diabetes hinter mir, beim zweiten Mal war auch "nur" ein Wert zu hoch, und jenseits von Hessen wäre es sogar nur leicht erhöht gewesen, und neben einer Ernährungsumstellung musste dann auch nur beobachtet werden - dafür musste ich in der ersten Schwangerschaft Insulin spritzen. Dadurch wurde das Risiko für meine Kinder praktisch soweit reduziert, als wäre ich nicht daran erkrankt gewesen. Eine schöne Sache, finde ich.
Viele Grüße
Miau2