6-Fachimpfung?

Hallo!
Mein Sohn ist 8 Wochen alt und wir setzen uns gerade mit dem Thema der Impfung auseinander. Ich bin nicht grundsätzlich gegen Impfungen, die 6-Fachimpfung scheint mir jedoch ein großer Eingriff in einen so kleinen Körper zu sein. Vor allem da ich auch von absoluten Impfbefürwortern kritische Meinungen gehört habe, ob es tatsächlich ein guter Weg sei, gegen 6 Krankheiten gleichzeitig zu impfen, vorallem wenn der Organismus noch noch winzig und empfindlich sei.

Was für Erfahrungen habt ihr mit den impfungen eurer Kinder gemacht, vor allem auch langfristige Erfahrungsberichte über älter gewordene Kinder würden mich interessieren.
Vielen Dank dafür!

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Hallo,

du wirst jetzt zig verschiedene Antworten bekommen und hast damit vermutlich eine riesen Lawine los getreten (nicht böse oder als Vorwurf gemeint)

Wir haben impfen lassen. Noch sind wir nicht ganz durch. Der Kleine verträgt es soweit ganz gut. Kein Fieber nur am selben Abend weint er viel und dann bekommt er ein Zäpfchen, aber sonst alles gut.

Ich bin grundsätzlich ein Impfbefürworterin. Die Impfstoffe sind bereits lange im Einsatz und JA bei allem kann es Komplikationen geben, aber wenn ich sehe wie die ganzen Kinderkrankheiten immer schlimmer werden und wieder auf dem Vormarsch sind, dann ärgere ich mich jedes mal wieder.

LG

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Welche Kinderkrankheiten außer vielleicht Masern werden denn immer schlimmer? #gruebel

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z.b. gibt es wieder immer häufiger Kinderlähmung!

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Erfahrung noch nicht, da wir einen individuellen Impfplan haben. Nur Beobachtungen im unmittelbaren Umfeld.

Diesen Text finde ich sehr interessant:

http://www.individuelle-impfentscheide.de/kongress%202010/w%202010%20hirte.pdf

Diese Seite: http://www.individuelle-impfentscheidung.de/

Und das Buch "Impfen - pro und contra"

Ob eine Impfung wann sinnvoll ist, hängt ja auch von der Lebenssituation des Kindes ab

(chronisch krank? früh in die KitA? ältere Geschwister?,soziale Verantwortung, Krankheiten der Eltern, und und und)

6fach kam gar nicht in Frage, da ich große Bedenken gegenüber der Pertussis-Impfung habe, sofern ein Kind nicht zu einer Risiko-Gruppe gehört.

LG

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Darf ich fragen, warum du so grosse Bedenken gegen die Keuchhusten-Impfung hast?

Für uns war das mit einer der wichtigsten Gründe.

Mein Vater hat mit 45 Keuchhusten bekommen. Er lag damit mehrere Wochen im Krankenhaus. Davon auch 2 Wochen auf der Intensivpflege.
Er ist mehrmals bei den Anfällen ohnmächtig geworden. Wenn er das zuhause gehabt hätte, hätte ihn das das Leben kosten können.

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Natürlich. Tut mir leid, dass dein Vater so krank war.

Ich habe versucht, mich ganz neutral mit dem Thema auseinanderzusetzen und bei Pertussis ist mein derzeitiger Kenntnisstand (bin allerdings keine Ä, alle Angaben sind meine Laienkenntnis und ohne Gewähr!) möglichst kurzgefasst folgender:

Ist, vor allem für Säuglinge im ersten Lebenshalbjahr eine potenziell tödliche Erkrankung. Danach meist lästig, unangenehm, langwierig, aber im Verlauf nicht mehr bedrohlich. Erwachsene erkranken oft unbemerkt. Die Übertragung geschieht oft von Erwachsenen auf das Kind, deswegen wird Paaren mit Kinderwunsch bzw Geschwisterkindern die Impfung auf jeden Fall empfohlen.

Die Impfung wirkt erst nach einigen Monaten, also nicht in der allergefährlichsten Zeit. Und hat nur einen relativ schwachen Schutz. Wirkt nicht lange und nicht gut. Trotz immer ausweitender Impfempfehlung geht der Keuchhusten nicht zurück. Nach neuestem Forschungsstand:

http://www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php/impfen-mainmenu-14/aktuelles-mainmenu-42/88-schlechte-wirksamkeit-des-keuchhusten-impfstoffes-laesst-nach

Hier der zitierte englischprache Originalabstract des Fachartikels: http://cvi.asm.org/content/early/2013/11/15/CVI.00717-13.abstract

Letztlich halte ich mich an das Buch "Impfen-pround contra". Darin wird die Impfung (ich beziehe mich explizit auf Nicht-Risiko-Gruppen) als ganz kitisch angesehen. Die Nebenwirkungen sind offenbar relativ hoch, der Nutzen nur schwach. Das Risiko an Asthma zu erkranken beispielsweise, sei bei Kindern, die geimpft wurden und trotzdem erkranken deutlich erhöht. Ebenso wäre das Allergierisiko erhöht.

Ich sehe auch noch eine zweite Gefahr: Bei geimpften Kindern und Erwachsenen wird der Keuchhusten oft erst nicht erkannt. Eine Antiobiotika-Prophylaxe bei Säuglingen ist aber nur in den ersten 2 Wochen möglich. Neulich hat zum Beispiel eine TE hier geschrieben, weil bei ihrem geimpften älteren Kind die Krankheit zu späte rkannt wurde und die Prophylaxezeit für den Säugling vorbei war.

Ob das auch relativ häufig auftretende schrille Schreien neurologische Langzeitschäden nach sich zieht, ist ebenso nicht untersucht.

Ich kenne auch zwei Erwachsene, die typische Nebenwirkungen/Folgeschäden, welche man der Impfung zuschreibt, bekommen haben (allerdings keine anerkannten Impfschäden).

Hier sind noch ein paar Abschnitte über Pertussis: http://www.individuelle-impfentscheide.de/kongress%202010/w%202010%20hirte.pdf

Mein persönliches Laien-Fazit ist deshalb: Eine Impfung, die meinem Kind uns+d anderen aller Wahrscheinlichkeit nach (gehört zu keiner Risikogruppe und geht in keine KITA-Gruppe mit jüngeren Kindern, hat kein jüngeres Geschwister) nur wenig/kaum nutzen wird, deren Langzeitfolgen aber nicht abzusehen sind. Wie riskant Impfen bzw nicht-Impfen ist, haben wir natürlich auch mit unserem Kinderarzt besprochen. Das rate ich auch jeder TE hier im Forum.

Danke, falls du solange durchgehalten hast. Die Impfthematik ist hochkomplex und man kann sie fast gar nicht in einem Forum diskutieren.

LG

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http://mobil.derstandard.at/1388650797680/Contra-In-Europa-kann-heute-auf-Impfen-verzichtet-werden

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Hallo,
Wir haben die erste Reihe durch, also 6fach + Wiederholungen. Die erste hat er sehr gut vertragen. Bei der ersten Wiederholung hatte er am nächsten Tag leichte Temperatur, die mittags wieder weg war und beim letzten Mal wieder nix. Langzeit kann ich nur von mir berichten. Ich wurde als Kind gegen alles was Standard war, geimpft und mir geht es prächtig ;-)

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Hallo,

Flix hat gerade letzten Freitag seine erste "lebend" Impfung bekommen.

Er hat bisher alle sehr gut vertragen.

Ich denke auch, dass es wichtig ist, zu impfen.
Was ist, wenn mein Kind nicht geimpft wird, und eine der Krankheiten bekommt? Was, wenn sie bei ihm nicht glimpflich ausgeht? Was, wenn er ein Kind oder einen Menschen ansteckt, der nicht geimpft werden kann? Ich würde mir niemals die Vorwürfe machen wollen, dass ich vielleicht am Tod eines anderen Menschen schuld bin. Natürlich kann er die Krankheiten so auch bekommen, aber ich habe zumindest alles getan, damit er sie nicht bekommt.

Der Grund, warum die Krankheiten bei uns heute kaum noch auftreten, ist doch auch, weil so viele geimpft werden.

Wir haben auch ganz normal alles impfen lassen (ausser Rotaviren, da dieser nicht lebensbedrohlich ist). Mein Arzt meinte, dass das Immunssystem jeden Tag mit so vielen unterschiedlichen Erregern konfrontiert wird, dass es da nicht mehr darauf ankommt, ob 5 oder 6 mehr dabei sind.

Liebe Grüße
Urzeitkrebs

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Aber ob das auch für ein so unreifes Immunsystem, vor allem, wenn man berücksichtigt, dass Verstärker wie Aluminiumhydroxid verwendet werden, gilt?

Im ersten Lebensjahr bildet sich das Immunsystem ja erst langsam aus und die Kinder haben von Natur aus einen Nestschutz.

Ich bin nicht gegen Impfungen, aber ich finde die Frage absolut berechtigt, ob und wenn ja in welchem Ausmaß Krankheiten, die heute bei Kinder zunehmen, durch sehr frühes und häufiges Impfen eventuell mitverursacht werden. Ich meine vor allem bronchiales Asthma, Allergien und vielleicht auch neurologische Auffälligkeiten.

LG

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Hallo,

also meine Große Tochter ist 7 Jahre und hat alle empfohlenen Impfungen bekommen. Sie hat manchmal mit etwas Fieber und unwohl sein reagiert aber nichts weiter tragisches. Heute ist sie fit und Gesund!!
Die kleine ist knapp 4 Monate alt und hat inzwischen schon zwei Pneumokken, zwei Rota und eine 5-Fach Impfung bekommen und alle super überstanden, nur leichte Unruhe hatte wir aber kein Fieber, nichts.

Die Entscheidung müsste ihr ganz allein treffen ob ihr Impfen lasst oder nicht. Vor und Nachteile hat alles!!! Aber ich habe gehört ein Kind, was nicht alle empfohlenen Impfungen hat, darf bei uns keine Kita besuchen!

LG #winke

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Ich tu mich auch schwer mit den Impfentscheidungen, vor allem weil ich einen inzwischen anerkannten Impfschaden in der Familie habe. Bis die Kleine in der Kita ist, lass ich keinesfalls impfen. Und das sind noch fast 2 Jahre.

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Kannst du schreiben, was für einen?

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Er hat nach der Pneumokokkenimpfung Anfälle bekommen, ähnlich epileptischen. Ist seitdem stark entwicklungsverzögert.

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Hallo! Also ich möchte ganz offen und ehrlich sein. Mein Sohn wurde bis zu seinem ca. 7 Lebensmonat nach Plan geimpft, danach nie wieder. Uns fehlt mittlerweile die 3. 6-fach Impfung und mmr, eventuell noch mehr. Aber ich möchte nicht mehr. Ich Idiot habe mich nie mit dem Thema auseinander gesetzt. Aber letzten Endes dann doch und ich bin zu dem Entschluss gekommen dass ich es nicht länger befürworten kann. Ich muss aber auch sagen, dass mein Sohn alle Impfungen recht gut vertragen hat - zum Glück. Im Nachhinein würde ich persönlich einem Säugling keine 6 Erreger gleichzeitig spritzen.

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Bis jetzt hatten wir noch keine Probleme.

Die Große war jeweils bei den ersten Impfungen evtl. etwas launisch abends und hatte, glaube ich, 1x etwas erhöhte Temperatur.

Für mich ist nicht-impfen keine Frage.