Guten Abend Muttis,
meine Kleine ist jetzt 14 Wochen alt, und soll in 3 Wochen getauft werden.
Eigentlich freu ich mich sehr auf dieses Familienfest.........wäre da nicht diese Sache
mit der zukünftigen Patentante und Omis+Tanten
Seitdem ich meine Freundin gefragt habe, ob sie gerne das Amt der Patin übernehmen
möchte (hat selber keine Kinder ist 48 Jahre alt), meint sie, sie hätte "Sonder Rechte" an meiner Tochter
Da Sie ja das Kleid finaziert hat, möchte sie auch dieses aussuchen......
Sie nörgelt ständig rum, und erzählt mir was von Kindererziehung wie was zu lassen und zu tun habe
So, in 3 Wochen steht die Taufe an und sie meint, das sie ja wohl das Recht hätte, die Kleine am Taufbecken zu halten und auch sonst bei der Feier hätte das Kind bei der Patin zu bleiben....
Da aber die beiden Omis auch total vernarrt in ihre Enkeltochter sind, sehe ich das Chaos schon vorprogrammiert.....
Jeder wird sich um mein Baby "reißen" und ich hasse es, wenn die Kleine alle 5 Minuten den Arm wechseln muss.....sie ist so auf mich fixiert!!!
Wie kann ich es den Gästen UND der Patentante freundlich vermitteln, dass ich es nicht möchte, dass mein Baby ständig rumgereicht werden soll??
Mensch, die sind direkt soooo schnell beleidigt, dass ich mich nicht traue denen was zu sagen
Habt ihr Tipps für mich??
Lieben Dank
lavendel
Bitte um Ratschläge----> Panik vor der Taufe!!!! HILFE
Liebe lavendel,
Es ist üblich, dass die Patin während des TaufAktes das Baby in ihrem Arm hält, da stehen die Eltern nur daneben.
Lass die Patin dir ruhig Tipps geben. Du musst sie ja nicht umsetzen. Es sind doch nur Tipps. Niemand wird dich zu etwas zwingen.
Und denke daran: wenn DIR unwohl dabei ist, dass jemand anders dein Baby hält, dann wird das Baby das spüren und schreien. Ja vertrauensvoller du dein Baby in andere Arme legst, desto wohler wird sich das Baby fühlen.
Also mach dich um deines Kindes Willen nicht verrückt. Das spürt deine Aufregung und wird dann natürlich bocken!
Kann man so nicht sagen. Bei meinen beiden Patenkidern haben Mama oder Papa das Kind gehalten.
Liebe TE, sprich mal bei einem Kaffee in Ruhe mit der Patentante: was wünschst Du dir von einer Patin, was erwartest Du in Zukunft und wo sieht sie ihre Rechte und Pflichten und dann findet gemeinsam eine Lösung, sonst gehts noch schief!
Also mein Neffe wurde auch getauft und er wurde von seiner Mutter gehalten. Ich kenne das so nicht und auch nicht das die Patin irgendwas finanziert oder das sie das Kind bei der Feier hat.
Hast du den Ablauf nicht mit dem Pastor besprochen?
DU bist die Mutter und entscheidest! Lass ihr nix vorschreiben!
Hmmm.
Abgesehen davon, dass ich nicht taufen lassen werde, würde ich mir nochmal überlegen, ob deine Wahl der Taufpatin die richtige war, wenn du dich bereits jetzt unwohl fühlst. Eine Patin soll Beraterin für dich und dein Kind sein. Aber dafür sollte man sich schon miteinander verstehen und arrangieren können, denn ihre "Einmischungen" werden ja nach der Taufe vermutlich nicht aufhören.
Das Thema Herumreichen mag ich auch nicht. Jede Mutter sieht das anders, hat aber das Recht, gemäß ihrer Gesinnung zu handeln. Dafür musst du natürlich den Mut haben, das auch zu sagen.
Lg und eine hoffentlich entspannte Taufe
Du könntest ja behaupten, sie hat seit kurzem ihre Fremdel-Phase uns schreit bei allen ausser Mama und Papa ;)
Ich mochte es auch nie, wenn mein Baby herumgereicht wurde, hab sie dann relativ schnell wieder zu mir genommen. Ein Baby ist kein Wanderpokal den man herumreicht.
LG
Ich habe mein Patenkind auch während der Taufe gehalten. Kenn ich so.
Du wirst ja merken wenn die kleine unruhig wird und zu dir möchte und dann musst du das eben auch klar kommunizieren. Lass sie doch schmollen...
wie wäre es, wenn du sie direkt nach dem gottesdienst ins TT nimmst? da kommt keiner auf die idee, sie dir aus dem arm zu schnappen. dieses herumgereiche mochte ich noch nie....
lg
Hattet ihr schon ein Gespräch mit dem Pfarrer? Wir haben katholisch Taufen lassen und er meinte zu uns, das er der Meinung ist, die Eltern halten das Kind, denn die hauptbezugspersonen sind nun mal die Eltern.
Wegen den herumreichen würde ich auch trage und tragetuch empfehlen.
Bei uns war der kleine aber auch m bei der Oma oder der Tante aber nicht die ganze Feier und auch nicht jede 5 Minuten bei jemanden anders.
Achja von jemanden ohne Kinder (auch nicht mit Kindern) würde ich mir in gar nichts reinreden lassen. Ich sag immer jaja oder wir machen das aber anders. Auf Diskussionen habe ich nämlich auch keine Lust
Hat nichts mit katholisch zu tun.
Wir haben die Großen auch katholisch taufen lassen und da war es für unseren Pfarrer normal, dass die Paten das Kind übers Taufbecken gehalten haben.
Davor oder danach (ich weiß es nicht mehr, hab ich verdrängt, da ich mittlerweile die Taufe für einen großen hormongedingten Fehler halte) hat der Pfarrer die Kinder gehalten und in der Kirche rumgetragen.
Wir Eltern hatten sie in der Kirche eher kurz.
Grüße
Hey.
Das erinnert mich an den Stress, den ich mir - völlig umsonst - gemacht habe.
Zur eigentlichen Taufe an sich:
Ich habe von vornherein gesagt, dass ich Fritzi selber über das Becken halten möchte.
Ansonsten ist es in unserer Gemeinde üblich, dass ein Pate dies tut. Ich wollte es aber gerne selbst machen.
Die Paten haben andere Aufgaben bekommen. Zwei haben gemeinsam ein Gebet vorgelesen und die andere hat die Taufkerze angezündet.
So haben sie aktiv teilgenommen.
Zum Taufkleid. Wenn sie das Kleid bezahlen will, warum sucht ihr nicht zusammen nach etwas, dass euch beiden gefällt? Wenn das absolut nicht funktioniert, müsst ihr wohl selber das Kleid kaufen.
Zum Herumtragen.
Das habe ich am Anfang auch gehasst bis zum umkippen. Ich weiß gar nicht mehr wieso. Für mich war das viel mehr Stress als für die Kleine.
Als es ihr dann zuviel wurde, hat es jeder eingesehen, dass sie nun bei Mama bleibt.
Ansonsten: raus aus dem Taufkleid und ab ins Tragetuch.
Redet miteinander. Plant die Taufe gemeinsam. Freu dich, dass sie mitgestalten wollen. Das zeigt Interesse.
Sonnenspray
Hallo!
Also Ich dachte immer, der Sinn des Taufpaten besteht darin, jemanden zu haben, der aus christlicher Sicht gesehen, derjenige ist, der sich im Falle eures Ablebens um das Kind kümmert.
Zu Lebzeiten der Eltern mit Rat und Tat zur Seite steht, mitverantwortlich ist, das Kind auf den richtigen christlichen Weg zu bringen.. eine große Verantwortung wenn man das ganze ernst nimmt und es nicht nur macht, weil mans halt einfach so macht...
Ich weiß jetzt ja nicht, wie es bei euch so ist und wie ernst ihr das nehmt, aber ich denke schon, dass du zumindest an diesem Tag der Patin mal den Vortritt lassen kannst, zumindest am Becken. Also bei uns ist das ganz normal, dass das so läuft.
Wärend der Zeremonie am Wasserbecken trägt der Pate und die restliche Zeit waren meine babys immer bei mir.
Find ich eigentlich den Aufreger nicht wert und deine Maus wird es bestimmt verkraften.
Was alle anderen angeht, spielen die zumindest bei uns an diesem Tag eine geringe Rolle. Es geht um den Täufling, den Paten und die Eltern. Alle anderen vertreten im Grunde nur die christliche Gemeinde, in die das Kind aufgenommen wird.
Bei uns wäre aber auch keine Oma auf die Idee gekommen, Vorderungen zu stellen.. ;)
Mach dir nicht so viele Sorgen, es wird bestimmt ein ganz ganz wunderschönes Fest!!!
Ich wünsche euch einen schönen Tag und viel Spaß
Glg