Hallo ihr Lieben,
Mein Sohn (5 1/2 Monate) hat einen verstopften tränenkanal und dadurch immer ein schmierauge. Leider haben weder tropfen noch Massage etwas geholfen 
Nun müssen wir in die uniklinik zum durchspülen.
Kann mir da jmd von seinen Erfahrungen berichten? Wie läuft das ab, wird es sehr schmerzhaft für den kleinen Mann, gab es Komplikationen?
Der Augenarzt meinte, er spült nicht, denn wenn er sich verschluckt, dann kann ihm in der Klinik gleich geholfen werden?!?!?! Was meint er denn? Mein Sohn verschluckt sich generell sehr viel, sodass selbst die kiä gewundert hat, wie sensibel er doch ist. Heißt das nun erhöhtes Risiko?!?!
Vllt könnt ihr mir kurz berichten, Wie es nun bei euch war?
Vielen dank
Liebe Grüße
Julie und Quentin
tränenkanal durchstechen/durchspülen
Normal ist es so, dass die Tränenflüssigkeit über den Rachen abläuft. Ist der Tränenkanal verstopft, ist das nicht möglich und die Kleinen haben ein verschmiertes Auge, nennt sich in der Fachsprache Stenose.
Unsere Große hatte es auch und alle Versuche, das Ganze medikamentös zu lösen, scheiterten. Wir hatten die Wahl, den Eingriff im Säuglingsalter durchführen zu lassen. Das ist für das Kind wohl etwas unangenehm, dauert aber grad eine Minute. Oder aber wir hätten warten können bis sie älter ist, dann hätte der Eingriff jedoch unter Vollnarkose stattfinden müssen, da ein größeres Kind das nicht so ohne weiteres machen lässt. Damit wäre dann auch ein stationärer Aufenthalt verbunden gewesen.
Wir haben uns dazu entschlossen, den Eingriff ambulant durchführen zu lassen. Ich musste das Arzt Zimmer kurz verlassen und als ich nach (wirklich) einer Minute herein gerufen wurde, hatte meine Kleine sich schon wieder beruhigt. Ich durfte sie auch gleich wieder mit nach Hause nehmen, musste noch einige Tage Floxal Tropfen ins Auge machen und dann war das ganze erledigt.
Ich wünsche euch alles Gute!
Vielen Lieben dank.
Ich werde es auch auf jeden Fall durchführen lassen, da der kleine mit dieser ständigen augenauswischerei mehr gestraft ist...
meine tochter hatte auch seit geburt ein trändendes auge...durch massieren habe ich es selbst behoben.
vllt. Osteopathie?
Mein freund hatte das im Babyalter auch... mit 6 Monaten wurde der Kanal auch gespült...lt:Erzählng--> keine Narkose --> meine Schwiemutter musste draußen warten, da doch das KInd von der Schwester festgehalten wird. --> in den Tränenanal wird eine, flexible Sonde eingeführt und mit einer Flüssigeit (Kochsalz???) kurz gespült... --> Schmerzhaft sollte es nicht sein
bevor der arzt anfängt erlärt er dir bestimmt alles
Danke dir.
Mein schatz hatte eine beckenblockade, die aber seit Anfang Januar gelöst ist. Ich hatte auch gehofft, dass sich das schmierauge damit vielleicht erledigt hat, war aber leider nicht der Fall...
Schönen Abend noch
Hallo!
Bei mir hatten beide Kinder diese Tränenkanalstenose. Bei meiner Tochter (ist mittlerweile 8 Jahre) war noch der aktuelle Stand der Medizin sofort durchstechen. Das wurde in der Klinik mit einer Nadel gemacht und war nach 30 sec. vorbei. Bei meinem Sohn jetzt hat mir der Kinderarzt gesagt man wartet jetzt bis zu einem Jahr. Erst wenn der Kanal dann noch nicht offen ist, wird durchgestochen. Zwischendurch wollte ich das schon auf eigene Kappe machen lassen, weil er mir mit den ständigen Bindehautentzündungen so leid getan hat. Wir haben das Auge bei jedem Wickeln gereinigt und massiert. Nach genau 6 Monaten war der Spuk von einem Tag auf den anderen vorbei. Übrigens genau als er gerade seinen ersten Schnupfen hatte und ich ihm aus versehen eine ordentliche Ladung höherdosierter Kochsalzlösung ins Auge geschossen habe. Kann aber auch Zufall sein.
Auf jeden Fall bin ich im Nachhinein froh, dass wir es so losgeworden sind.
Ich würde noch ein bisschen zulasten und wenn es nicht weggeht, ist durchstechen auch kein Drama.
LG Verena
war glaub ich kein Zufall. nachdem Antibiotika und hastenichtgesehen bei uns nicht geholfen haben, hab ich von einer Freundin kochsalzloesung in kleinen Ampullen bekommen und mehrmals taeglich gespuelt. nach 2 tagen war das Thema durch.
Mein Sohn hatte sogar beide Augen ständig verschmiert.
Das ging laaange so, mein Arzt hat gesagt, dass das normal sei und nur in ganz wenigen Fällen später operativ behandelt werden muss.
Ich habe einfach abgewartet und irgendwann hat das zum Glück aufgehört. Aber der hatte das bestimmt bis zum 7. Monat.
Vlt nochmal ne Meinung vom anderen Arzt einholen ???
Abwarten???
Ich würde das nach Bauchgefühl entscheiden....
Hallo!
ZUm Durchspülen an sich kann ich dir nichts sagen, aber ich kann dir sagen, wie es bei uns war:
Unsere Kleine hatte das damals auch. Seit ihrem 2. Lebensmonat, bis fast 1 Jahr.
Da das Auge nicht entzündet war, sondern eben "nur" verklebt, hat unsere Ärztin nichts gemacht. Wir haben regelmässig sauber gemacht und massiert.
Die Ärztin meinte auch, dass sie erst was macht, wenn es sich bis zum 1. Jahr nicht gegeben hat. Denn normalerweise öffnet sich der Tränenkanal von alleine wieder.
Es war zwar nervig, aber ok. Es hat sich von alleine gegeben und ich war froh, dass wir nicht durchspülen mussten.
lg skadok
Huhu!
Unsere Kleine hatte das in ihren ersten zwei Monaten auch. Bei uns hieß es auch, das Tränenhäutchen sei noch verschlossen. Bei uns ging es durch Massage auf.
KIA hat auch gesagt, heutzutage wird gewartet und mit einem Jahr etwas gemacht, sei es operativ oder per Spülung. Und dann mit Narkose.
Kann mir grad gar nicht vorstellen, dass ein Baby ohne Narkose eine Spülung toleriert. Ich hatte auch mal eine solche Spülung als Erwachsene. Ganz ehrlich: Schön ist anders. Ich musste dem Drang widerstehen, während der Spülung vom Behandlungstuhl aufzuhüpfen.
Ich würde mir, wenn es um mein Baby ginge, warten und mir ne zweite Meinung holen. Ich habe von mehreren Seiten gehört, dass es aktuell der Standard ist, bis 1 Jahr zu warten, da sich in 90% der Fälle der Kanal dann selbst geöffnet hat.
Viele Grüße
Nine