Guten Abend ihr Lieben!
Von Anfang an haben wir unseren Sohn immer zu Familienfeiern, Festen, Besuch bei Freunden/Bekannten, auf Märkte usw. mitgenommen. Man sollte also meinen er ist Trubel und viele Menschen gewöhnt. Nix da. Irgendwie wird er immer empfindlicher. Heute waren wir z.B. bei der Schwester meines Freundes zum Geburtstag. Einige Erwachsene waren da und zwei fast zweijährige - dementsprechend war es recht laut. Die Kinder schreien und quietschen schon mal, werfen Spielzeug auf den Boden, die Erwachsenen reden natürlich und sind für unseren Sohn alle fremd. Nach knappen zwei Stunden mussten wir wieder gehen weil er sich so in Rage geschrien hat dass quasi nichts mehr half. Die Fahrt zurück (15 Minuten) hat er so gebrüllt als würden ihm weiß Gott was für Schmerzen zugefügt. Erst hier zuhause wurde er wieder ruhig.
Sind eure auch so empfindlich? Geht ihr trotzdem unter Leute oder schont ihr die Kleinen eher? Mir tut es schon Leid dass er sich immer so aufregt und fast erstickt vom Schreien. Aber nur daheim bleiben ist doch auch keine Lösung, oder?
Ach ja, unser Sohn ist jetzt fünf Monate alt.
LG Lio
Reizüberflutung. Geht ihr trotzdem mit Baby weg?
Hallo,
tut mir Leid das der Kleine so arg reagiert.
"Nur daheim" ist zwar blöd aber ich würde mich da schon etwas zurück nehmen.
Gibt ja auch noch andere Möglichkeiten. Z.B. Besuch Zuhause, gemeinsam Spazieren gehen oder einfach kurze Besuche (natürlich nich weit weg...)
Ich denke wenn man sich ne Zeit etwas einschränkt ist das nicht sooo schlimm und man kann die Kleinen ja langsam dran gewöhnen. Mit 5 Monaten ist das ja echt noch ganz schön viel für so einen kleinen Mann
Wie gesagt. Ich seh immer zu, dass wir nach ner Stunde mal raus kommen mit Kiwa und Fine schlafen kann oder ich hab sie von Anfang an in der Tragehilfe... Das hilft schon viel. Und natürlich nicht rumreichen... aber das brauch ich dir sicher nicht erzählen.
Liebe Grüße
jeanylina mit Kullerkeks Fine
Hallo!
Unsere Tochter ist noch was jünger (15 Wochen).
2 Stunden sind für uns zur Zeit gar nicht erst drin...auf dem letzten Geburtstag ( der bis jetzt TATSÄCHLICH der letzte geblieben ist ) hat sie nach 10 Minuten angefangen zu brüllen. Bin dann mit ihr in ein anderes Zimmer gegangen, da ging es dann. Zurück im "Geburtstagszimmer" ging es sofort wieder los...Ich glaub wir haben das Fest nach nicht mal einer halben Stunde fluchtartig verlassen
Ich hab allerdings auch festgestellt, das sie Abends seeeehr unleidlich wird, wenn über Tag so gar nix los war. Ich dachte ich täte ihr was gutes, wenn wir mal einen gaaaanz Ruhigen zu Hause machen
Inzwischen gehen wir den Mittelweg und fahren damit ganz gut...Am Vormittag z.B. Einkafen ODER eine Freundin besuchen etc., am Nachmittag noch einen Spaziergang (fällt für uns unter nen Ruhigen machen) ODER Mama kommt zu Besuch. Das klappt jetzt so ganz gut.
Große / laute Feste meide ich vorerst ehrlich gesagt, mir graut sogar ein wenig vor der Taufe Aber da müssen wir dann (beide) mal durch
Hoffe ihr findet auch einen guten Weg, mit dem alle zufrieden sind. Man muss es eben ausprobieren....
LG Elisel
Hallo,
unser Sohn ist schon immer so. Wir nehmen uns so gut wie möglich zurück. Wenn wir irgendwo mit Trubel sind, habe ich ihn im TT und er wird NICHT herumgereicht. Das wird immer so halb erwartet, weil ihn ja alle sooo knuddelig finden und auch mal im Arm haben wollen. Sind laute, wilde Kinder da, bleiben wir nicht lange. Es ist manchmal schade, aber da denke ich lieber an mein Kind als an alles andere. Ich denke das gibt sich in einigen Monaten und dann ist der Racker mittendrin statt nur dabei
LG
Hey!
Wenn Kinder so sensibel sind, dann dauert es eine ganze Weile, bis sie mit solch einer Reizüberflutung umgehen können. Meiner Großen (4J) sind heute noch solche Situationen zu viel und sie hat Schwierigkeiten damit umzugehen.
Als Baby hat sie allerdings meistens erst hinterher oder abends gebrüllt, nie in dem Moment wo es ihr zu viel wurde. Was sehr gut geholfen hat, war in belastenden Situationen (Trödelmarkt, Einkaufen etc.) sie einfach rechtzeitig in die Trage zu packen. Da konnte sie dann selber entscheiden, wenn ihr was zuviel wurde und sich bei Mama einkuscheln oder schlafen.
C.
Hallo :) ich richte mich da ganz nach meinem Kind. Sie ist jetzt 29 Wochen und extrem sensibel. Schon immer gewesen. Vielleicht hochsensibel,daher gehe ich mit ihrer empfindsamkeit auch sensibel um. Führt zur Vereinsamung und tut mir nicht so gut aber es wird ja irgendwann besser oder zumindest anders. LG
Huhu,
Meiner ist inzwischen etwas über 6 Monate alt und auch sehr sensibel was Lautstärke und Menschenmengen angeht. Er hasst das einfach und kriegt Panik und schreit sich in Rage. Er hat auch die ersten Monate abends stundenlang geschrien obwohl wir tagsüber bis auf spazieren rein gar nichts unternommen haben.
Ich muss ehrlich sagen, ich liebe meinen Kleinen und nehme ihn da schon in Schutz. Wir gehen nie auf irgendwelche Feiern oder in Menschenmassen, und wenn dann am liebsten im Bondolino. Hast du eine gute Babytrage(in der das Kind zu dir gerichtet sitzt) oder ein Tragetuch? Da kann dein Kind deine Nähe spüren, dich riechen und sogar einschlafen je nach Umstand. Also meiner ist darin deutlich entspannter!
Für kleine Babys wird eben schnell alles zu viel, all die Lichter und Stimmen und Gerüche, das kann schon mal Angst machen. Da ich selbst nicht so auf laute Feste usw. stehe stört mich das nicht weiter
Liebe Grüße
Ja bei uns war das anfangs auch so. Sobald es mehrere Leute waren und etwas lauter wurden sie unruhig.
Wir waren aber auch nicht oft weg mit ihnen, sie hatten also die meisten Tage ihre Ruhe.
Und wenn wir wo waren, dann wurde ihr kompletter Rhyhtmus mit Schlafen und Essen so wie daheim eingehalten und wir blieben auch nie so lange da.
lg
Hey
Vielleicht hat er einfach einen schlechten Tag. Wenn ihr sonst alles mögliche machen könnt würde ich mir nach einem mal nicht so einen großen Kopf machen. Unser hat auch einmal im Restaurant ALLEN gesagt das er da ist. Der Tag war einfach doof und wir waren vorher auch noch weg.
Danach haben wir immer nur noch eine aufregende Sache am Tag gemacht. Mittlerweile lässt er sich kaum aus der Ruhe bringen. Zur Not habe ich immer eine Trage mit, so das er bei mit kuscheln und schlafen kann, wenn es zu viel wird.
Er hat alleine schon viel Trubel weil er mit uns arbeiten geht und da kommt dann immer irgendwann der Punkt "so Mama, jetzt will ich auf deinen Rücken" und dann ist alles gut und oft schläft er ein.
Heiligabend war alles doof (waren bei meinem Bruder) weil er einfach zu wenig Schlaf hatte (als hätte er gespürt das was besonderes anliegt). 1. Feiertag hat er 3,5 Stunden Mittagsschlaf gemacht und dann waren wir bis nach 12 bei meinem Patenkind auf dem Geburtstag und er hat die Bude gerockt!
Wir haben ja auch manchmal schlechte Tage, lass dich von einem mal nicht verunsichern. Ich würde es wieder versuchen und frühzeitig abbrechen wenn es nicht gehen sollte.
LG pirate mit KrümelMo (11 Monate)
Bei uns gabs da extreme Unterschiede. Bei der Krabbelgruppe vormittags war es egal, wie voll es war oder wie viele Kinder da waren, Lucy war immer entspannt, hat dort gegessen und dann problemlos geschlafen.
Wir waren auf Geburtstagen, auf denen alles ok war - und dann gab es eben auch so einen Abend, wie du es beschreibst.
Kleine Wohnung, recht voll, zwei Jungs haben getobt und sie kam nicht zur Ruhe. Große Schreierei, also Abfahrt nach Hause und dort wieder alles in Ordnung.
Man kann es also nicht verallgemeinern. Zwei Wochen gehts gut, zwei Wochen nicht...
Wir machen es halt vom Kind abhängig, sagen aber nicht von vorneherein, dass wir zu Hause bleiben, sondern halten alle Möglichkeiten offen: Dort schlafen, nach Hause fahren, was auch immer...
Lg Lia