Huhu,
meine Kleine ist jetzt 9 Monate und ich wollte ursprünglich 15 Monate zu Hause bleiben, habe bei meinem AG jetzt aber noch ein Jahr beantragt, weil ich sie noch nicht so früh fremdbetreuen lassen will. Da ich einen langen Arbeitsweg habe, wären es selbst mit Teizeit 6-7h.
Nun ja nun hat mich heute eine Freundin gefragt, ob ich nicht Angst habe verrückt zu werden, den ganzen Tag mit Kind zu Hause. Ihre Kleine ist mit 1 Jahr in die Kita gekommen und würde das total brauchen, vor allem die anderen Kinder. Außerdem wäre sie in der Entwicklung viel weiter als eine gleichaltrige Freundin, die zu Hause betreut wird. Für einen selbst wäre es dann auch sehr anstrengend, weil sie nicht ausgelastet wären.
Irgendwie bin ich jetzt doch etwas in Grübeln gekommen. Wir unternehmen schon sehr viel, denke wenn sie älter ist kann man noch mehr mit ihr unternehmen, z.b. auf den Spielplatz, wo sie ja auch Kontaktzu aanderen Kindern hätte. Aber reicht das? Findet mein Kind es vielleicht irgendwann langweilig und doof mit mir? Sie ist schon eher der Action Typ. ..
Wie habt ihr eure Zeit mit euren Kindern erlebt, die mit einem Jahe noch nicht in der Kita waren?
LG
Claudia
noch keine Kita mit 1 Jahr - langweilt sich mein Kind mit mir?
Hey,
wir haben zwar nicht oft die selbe Einstellung bzgl Baby etc aber ich möchte dir sagen das ich deine Entscheidung bzgl der Betreuung toll finde. Für Babys Entwicklung denke ich ist es am besten eine Betreuung von Bezugspersonen zu bekommen. Und wie du sagst... wenn sie alert sind kann man schon mehr mit Ihnen Unternehmen. Gerade jetzt im Sommer.
Und das Argument das dass Bavy schon viel weiter ist als Gleichaltrige ist doch bekloppt. Das ist doch kein Grund.
lg
Haben wir sonst nicht? Ist mir ehrlich gesagt noch nicht aufgefallen bisher ;) Danke für deine Antwort. Dass Kita-Kinder 6-8 Monate weiter sein sollen ist wohl erwiesen, mit 5 Jahren soll es sich aber ausgeglichen haben und kein Unterschied mehr erkennbar sein.
eine erzieherin in der krippe ist für das kind auch eine bezugsperson. nur so am rande...
Meine Kinder kommen erst mit 3 in den KiGa und wir haben bei der Großen (2 3/4) die Zeit bis jetzt sehr gut überstanden und werden das auch bei dem Kleinen schaffen.
Es ist m.E. ein Armutszeugnis wenn man es nicht schafft, sein 1-jähriges Kind auszulasten. :-P
Wenn man natürlich den ganzen Tag nur mit dem Kind Zuhause hockt verstehe ich, dass man das Gefühl hat verrückt zu werden. Aber dazu zwingt einen ja niemand.
Schön das zu lesen! Was unternimmst du denn mit deinen Kindern so im Alltag?
Hallo,
wollte auch erst ein Jahr daheim bleiben. War mir allerdings dann doch zu früh den kleinen mit 13 Monate in die Krippe zu stecken. Habe jetzt bis sep. verlängert und dann ist er 21 Monate und ich denke, das ist für uns ok. Mach dir keine Gedanken das es deinem Kind zu langweilig werden könnte. Ich gehe mit ihm immer zum Spielplatz, da hat er richtig spaß mit oder ohne Kinder. Für meinen kleinen reicht der spielplatz. Manchmal fahren wir in den Zoo, oder gehen Bummeln. Ihm macht glaub ich alles Spaß, was er mit mir machen darf. Meiner ist auch total der Action Typ und keine Probleme mit ihm was zu machen. Bis jetzt habe ich nicht das Gefühl im wäre Langweilig oder doof mit mir. Ich bin selbst Erzieherin,und ich kann nicht sagen das Kinder, die mit 1 Jahr in die Krippe gehen weiter entwickelt sind, als Kinder die daheim betreut werden. Ich finde das es Kindern eher gut tut, solang wie möglich von der Mama betreut zu werden. Wenn es die Möglichkeit gibt.
LG
Freu mich das zu lesen. Kita-Kinder sollen wohl tatsächlich 6-9 Monate weiter sein, soll sich mit 5 Jahren aber wieder angeglichen haben. Ist dir das als Erzieherin nie aufgefallen!
Nein, finde das überhaupt nicht. Klar kann es sein das KiTa Kinder vielleicht früher anfangen zu reden oder laufen, da sie nur mit Kindern zusammen sind. Aber wenn man ein Geschwisterkind ist, lernt man das genauso schnell zuhause. Ich bin der Meinung wenn man sich zuhause viel mit dem Kind beschäftigt, viel mit dem Kind redet und erklärt, lernt es ganauso schnell. Nicht die Krippe ist ausschlaggebend wie weit ein Kind ist, sondern wie viel daheim mit dem Kind gemacht wird. Nimmt man sich als Eltern zu wenig Zeit, ist klar das das Kind nicht viel lernt. Ist aber nur meine Meinung.
LG
Hallo, ehrlich gesagt empfinde ich es eher so dass die Frauen insgeheim ein schlechtes Gewissen haben wenn sie ihr Kind so früh "weggeben". Natürlich sucht man dann die positiven Aspekte.
Ich finde es ist ein bisschen wie mit dem Thema stillen/Flasche geben: Muttermilch ist nun mal das beste, aber wenn es nicht anders geht nimmt man die Flasche. Da wird das Kind auch groß. Aber wenn man sich es aussuchen könnte?
Also: wenn ich die Möglichkeit Habe mein Kind selbst zu betreuen dann mach ich das bis es in den kiga kommt.
Lg
Vermutlich ist eher die Frage, ob DU dich langweilst. Wenn du Lust hast, dein Kind noch weiter allein zu betreuen, ist das doch prima, solange du eben viel mit ihr unternimmst, trotzdem andere Kinder triffst etc.
Ich glaube nicht, dass ein 1 bis anderthalb jähriges Kind sich mit der Mutter langweilt, solange man nicht nur zuhause hockt, und sozial verkümmern wird es auch nicht, solange die Mutter viel mit dem Kind spricht und interagiert.
Ich glaube aber schon, dass zumindest vor dem 2. Geburtstag dann bald ein Punkt kommt, an dem es für das Kind einfach schön ist und auch wichtig für die soziale und emotionale Entwicklung, viel viel mehr Kontakt zu anderen Kindern und generell anderen Personen zu haben und der ausschließliche Kontakt zur Mutter das Kind dann auch schnell langweilt und nervt. Und dann werden die Kinder eben auch richtig anstrengend und nervig!
Übrigens kenne ich da dann tatsächlich Kinder, die 2, 3 oder 4 Jahre alt waren, in der Zeit kaum bis wenig Kontakt zu anderen Kindern hatten (keine Kita) und tatsächlich in ihrer psychosozialen Entwicklung teils arg hinterher waren. Ich halte also generell nichts davon, ein Kind zu lange allein zu betreuen. Ausgeprägte soziale Netzwerke mit vielen anderen Kindern können die klassische Kita aber natürlich auch ersetzen.
Bis zu diesem Punkt liegt es aber wohl eher an den Eltern, was diese sich wünschen. Ich persönlich brauche meine Arbeit und meine Hobbys, sonst sterbe ICH vor Langweile und davon hat mein Kind auch nichts. Ich komme lieber nachmittags oder frühabends von der Arbeit und beschäftige mich dann hingebungsvoll mit meinem Baby als mir den ganzen Tag lang zu überlegen, was ich nun alles lieber machen würde als mit meinem Baby zu spielen. 24h Kind betreuen wird mir persönlich einfach zu lang.
Das mit der Entwicklung ist glaube ich Quatsch. Man muss ja nicht in die Kita, sondern kann auch Kurse besuchen wo andere Kinder sind.
Ich steh vor dem gleichen Problem...
Meiner ist auch so ein kleiner Actionheld. Bin mit ihm täglich in irgendwelchen Gruppen. Momentan suche ich noch nach Gruppen ab 1, weil die meisten ja mit einem Jahr zu Ende sind.
Oh man... schon die Überschrift...
Habe da echt ne ganz andere Einstellung als deine Freundin.
Ich finde Baby und Kleinkind gehören von Mama/ Eltern betreut, und zwar ausschließlich, 6-7 Stunden abgeben an eine Fremde finde ich total heftig, und ich habe null Verständnis warum man sein Baby/ kleinstes Kind so viel abgeben muss, kaum dass es auf der Welt ist oder nicht mal laufen/ sprechen kann.
Ich muss da ganz frech fragen, warum man dann Kinder möchte, wenn man dann die prägendsten Jahre der Erziehung und Bindung direkt in fremde Hände gibt.
Jaja, steinigt mich hier bei urbia ruhig, die ein oder andere wird nun auf mich losgehen "aber ich bin doch auch noch da, und ich muss arbeiten blabla..." na ja, ich kann dem ganzen nichts Positives abverlangen, bin grundsätzlich kein großer Fan von Kindertagesstätten, ich finde Kleinkinder einfach zu jung um sie "wegzugeben"- aus Erfahrung kann ich zumindest sagen, dass Kontakt zu anderen Kindern völlig unwichtig ist, wohlgemerkt im Verhältnis zu anderen Dingen, nicht grundsätzlich.
Ich finde die negativen Aspekte überwiegen. Einziges und immer aufrecht erhaltenes Argument fürs Fremdbetreuen scheint auch immer nur zu sein "ja aber Kontakt zu anderen Kindern ist so wichtig". Ich hab das bei meinen Kindern nicht feststellen können.
Ich finde Kindergarten vor dem Alter von mindestens 3 1/2 oder 4 Jahren zu früh.
Aber da gehen die Meinungen echt auseinander, ich spreche jetzt auch mal nur für mich, habe 2 Mädels.
Jedes Kind ist auch etwas anders, aber dass man behauptet, ein Kind von 15 (!!!!) Monaten langweile sich, so die ganze Zeit zu Hause mit Mama!!!!!... ähm... schon krass...
oder es sei nicht ausgelastet!!!! Also, in dem Alter ist ja meist Mittagsschlaf noch an der Tagesordnung, und zumindest was ich dazu sagen kann von meinen Töchtern:
Son kleinstes Würmchen ist eigentlich ruckzuck fix und fertig und eher mal übermüdet als nicht ausgelastet! Und das auch von bloßen Reizen und Eindrücken, die Welt ist immer noch neu, fremd, riesig für so ein Kleinkind, und da braucht es nicht die spektakulärsten Unternehmungen und Tobereien, um ausgelastet zu sein.
Ich bin ganz deiner meinung.
Die ersten jahre sind die wichtigsten in der erziehung und prägung die will ich nicht in andere hände geben.
Klar kann es mal amstrengend sein aber ich finde man muss als mama sich dessen bewusst sein wenn man sich für ein kind entscheidet.
Wünsche dir noch viel freude mit deinen mädels
Lg
Laly
Danke, wünsche dir auch viel Freude mit bald 2 kleinen "Monstern"
Lotti ist jetzt fast 15 Monate, ich habe nicht das Gefühl das ihr Langweilig ist. Wir sind jeden Tag mit dem Hund im Feld. Seit kurzem treffen wir uns jeden Fr. mit einer Gruppe von Müttern und Kindern im Gemeinde Zentrum. Aber ganz locker. Die kleinen spielen einfach und wir ratschen eine Runde. Finde ich super so.
Mi. gehen wir zum Kind, Mutter/Vater/Oma/Opa turnen auch ne ganz lockere Angelegenheit. Zuerst ein Spiel zum Aufwärmen, dann darf man sich nach Lust und Laune auf den aufgebauten Geräten tummeln und zum Abschluss noch ein Lied.
Ich finde so eine Woche reicht für das Alter mehr muss nicht sein. Das artet nur in Stress aus.
Ich genieße die Zeit mit ihr einfach und bin froh auf mein Bauchgefuehl gehört zu haben. Ich habe auch nachträglich verlängert.
Das war gut so. Aber manche haben dieses Glück nicht, die müssen wieder arbeiten.
Ich bin grundsätzlich der Meinung dass ein Kind die ersten 2 Jahre zu Vater und Mutter gehört uns sonst niemandem. Mir persönlich fiel nach 1,5 Jahren die Decke auf den Kopf und ich entschied zumindest samstags wieder arbeiten zu gehen. Mein Sohn wird nächste Woche 2 Jahre alt und seit 2 Monaten gehe ich nun wieder Teilzeit arbeiten. 1 mal in der Woche passt die Oma auf ihn auf, 2 mal die Tagesmutter. Ab September kommt er in den Kindergarten.