Hallo,
es geht um unsere Tochter Jana, knapp 5 Monate alt. Jana ist unser 3. Kind. Die beiden großen haben, so wie ich eine trockene Haut an den Oberarmen und an den Oberschenkel. Die Kinder haben immer mal wieder am Kinn Ekzeme.... alle hatten als Baby Milchschorf. Bei Jana ging es auch ca. 4 Wochen nach Geburt mit Babyakne und Milchschorf los. Das hat sich dann in der 7./8. Lebenswoche bis auf die Backen, Augenbrauen vorgezogen. Auf dem Kopf war eine richtig dicke krustige Platte, die auch genässt hat und gemüffelt. Waren dann beim Kinderarzt, der meinte sie habe eine etwas empfindliche Haut. Haben Optiderm bekommen um den Milchschorf ab zu bekommen. Seither wird es aber leider nicht besser. Mittlerweile sprechen wir von Neurodermitis. Sind beim Arzt, Apotheke, Heilpraktiker Dauergast. Sind am Probieren und Machen und langsam bin ich einfach am Verzweifeln, vor allem weil alles immer nur eine kurzfristige Erleichterung bringt und dann aus dem nichts, plötzlich wird es wieder schlimmer und ich weiß nicht, woran es lag.
Würdet ihr mir einfach mal von euch berichten? Als Erfahrungaustausch? Was ihr so macht, was euch gut hilft. etc.
Vielen lieben Dank :)
Kerstin.
unser Neurodermitis - Baby :(
Hallo du, bei unserem einen Zwilling ist der verlauf ähnlich wie du ihn beschrieben hast. Wir haben div. Cremes ausprobiert. Nehmen jetzt eucerin akut und die dazu passende body lotion. Alle 5 tage wird gebadet mit Öl im wasser. Mal ist die haut besser mal schlechter. Bin auch immer traurig wenns schlimmer ist. Das tut mir so leid und irgendwie ist man recht hilflos. Und die Ärzte helfen einem da auch nicht wirklich finde ich. Liebe grüße
Hallo!
Erstmal... Fühl dich gedrückt... Ich kann dich soooooo gut verstehen. Unser ältester Sohn hatte damals ab seiner zweiten Lebenswoche Ausschläge, die als Hitzepickel abgetan wurden. Nach 4 Monaten stand dann die Diagnose Neurodermitis. Wir haben dann an einer Studie teilgenommen und eine Alternative zu Cortison erhalten. Was soll ich sagen, er ist jetzt fast 10 Jahre alt und seit sechs Jahren ist er schubfrei. Wenn du genaueres wissen möchtest, dann meld dich gerne per PN.
Liebe Grüße
Mais mit drei Jungs und einem Mann
Stillst Du?
Der Verzicht auf Kuhmilch, weißes Mehl, Zitrusfrüchte und Industriezucker Deinerseits könnte dann helfen.
Wenn Du nicht stillst, kann es ordentlich ins Geld gehen, sein Kind ohne diese Sachen zu ernähren, aber wenn es hilft.
Alles Gute.
Hast du denn selbst die Erfahrung gemacht, dass es an der Ernährung liegt? Ich glaube da immer nicht so dran. Außerdem finde ich es total schwer mich milchfrei zu ernähren. Bekomme das eigentlich nicht hin. Brauch meine tägliche Schokolade, mein Müsli, mein Kaffee mit Milch, Käse, etc. etc. Klar, wenn s hilft, aber würde das nur machen, wenn ich definitiv weiß, dass es damit zusammen hängt. Irgendwie lässt sich das ja nur schwer nachweisen.
Ich kopiere Dir mal eine ältere Antwort von mir:
"Ich selbst habe mit einjähriger Ernährungsumstellung als Kind die Psoriasis dauerhaft in den Griff gekriegt. Der Vater meiner Geschwister ist Neurodermitiker und meine Mutter hatte bei allen bis auf ein Kind die genannten Lebensmittel gemieden. Und alle bis auf das eine Kind sind heute symptomfrei, es sei denn, sie haben extrem starken Stress."
Inzwischen hat meine Ma sogar ein Pflegekind, dass mit fünf Monaten Neurodermitis bekam und die Symptome sind bis heute verschwunden, als seine Flaschennahrung umgestellt wurde (auf sauteure, die nichts mit Kuhmilch enthält und in der Apotheke ein Vermögen kostet) und er im Anschluss daran in den ersten zwei Lebensjahren auf diese Lebensmittel verzichtet hat und dann wurde nach und nach geschaut, was er verträgt und was nicht. Ist ja ähnlich wie bei der Beikosteinführung.
Nächsten Monat wird er drei und kann alles essen.
Im Supermarkt kriegst Du ja inzwischen auch Schafsmilch, Schafskäse, Ziegenkäse etc. Und zu Schoki gibt es auch immer eine Alternative. Auch wenn man sich das anfangs nicht vorstellen mag.
Es gibt auch Kliniken, die nach diesem Prinzip verfahren. Der Patient wird sozusagen auf null gesetzt und jede Woche kommt ein Nahrungsmittel dazu. Sobald die Haut reagiert, wird es abgesetzt.
Bei uns ist es ähnlich, wobei die Diagnose neurodermitis derzeit nur im Raum schwebt.
Mein kleiner ist 8 Wochen alt und hatte mit 4/5 Wochen etwas Babyakne bekommen. Mit 6 Wochen fing der "echte" Milchschorf an. Ich kann dass durch meine Tochter differenzieren, die den normalen kopfgneis hatte, und hatte daher gleich ein ungutes Gefühl.
Es fing an den Wangen und Augenbrauen an. Pickelchen die klebrig naessten und nach dem trocknen zu kleinen gelblich/weißlichen Schuppen wurden. Massiv an der Stirn und und den Augenbrauen. Darunter war die Haut rot und alles sah sehr hach Ekzem aus. Mit der 7 Woche fing es dann an den Händen ( Außenseite) und den Knoecheln an. Dann die Innenschenkel, Kniekehlen und Ellenbogen. Alles rot und Ekzemartig.
Er sah schlimm aus. Ein Jucken konnte ich nicht feststellen, da sein ruhiges Verhalten sich nicht änderte.
Von meiner aerztin bekam ich dann eine basispflege: neuroderm lipo. Hat sofort gewirkt. Alles ohne Cortison , aber reichlich fetthaltig. Nach 3 tagen waren die Schwellungen weg. Jetzt mit 8 Wochen sieht er fast wieder normal aus. Ich creme hach Bedarf ca. 4-7 mal Tag die jeweiligen Hauptstellen.
Beim Allergologen waren wir auch. Der meinte ein Allergietest macht erst nach der beikosteinfuehrung Sinn.
Er empfahl eine Cortisoncreme mit therapieplan. Ich mache das aber nicht, da mein Zwerg keinen Leidensdruck zeigt und das Ekzem weit zurück gegangen ist.
Ich selbst habe leichte neurodermitis die bei mir aber auf Stress beruht und kaum noch vorkommt. Primär hatte ich das als jugendliche.
Ich hoffe mein Zwerg hat auch nur eine milde Form wenn es wirklich neurodermitis ist.