Baby und Migräne

Hallo,

seit ich ca. 15/16 war leide ich an Migräne. Ich musste schon unzählige Male in die Notaufnahme weil nix mehr ging bzw. ich sogar einen Migränestatus hatte. Vor der Schwangerschaft hatte ich deswegen etwas Angst da ich da ja keine Medikamente hätte nehmen können. Doch ich hatte Glück und hatte nur drei Migräneattacken in der Zeit und die waren auch nicht so schlimm wie sonst. Aber zu früh gefreut! Seit Louisa auf der Welt ist nehmen die Attacken deutlich zu (bin nun bei zweimal in der Woche) und sind in der Intensität fast so schlimm wie nie. Sensible und motorische Ausfälle in Armen und/oder Beinen kamen dazu. Ich bin dann nicht in der Lage mich um Louisa zu kümmern #heul Die kleine Kröte tut mir dann immer so leid wenn ich ihr nicht das geben kann was sie möchte und braucht. Da ich stille kann ich keine Medikamente nehmen die mir vernünftig helfen. Ich bin dieser sch... Migräne total ausgeliefert. Nun fürchte ich das ich abstillen muss denn so kann es nicht weitergehen. Mein Mann fährt in fünf Wochen für eine Woche ins Ausland auf Dienstreise. Ich weiß nicht was ich tun soll wenn ich hier alleine mit meiner Tochter bin und Migräne bekommen sollte #zitter
Wem ging es ähnlich? Was hat geholfen? Habt ihr vorzeitig abstillen müssen?

Danke und Gruß
Barrik

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Was sagen denn deine Ärzte, gibt es Alternativbehandlungen?

Klar wenn es dir so schlecht geht, dann ist ggf Abstillen das mittel der Wahl, aber ich würde evt noch andre Sachen versuchen...
Ich weiß nicht ob vielleicht Ostheopathen helfen können....

Wünsche dir, dass es bald besser wird!

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Hallo Barrik!

Einen wirklichen Rat werd ich dir nicht geben können, aber vielleicht hilft es zu wissen das man nicht alleine ist....
Ich habe ebenfalls seit der Pubertät Migräne. In den Schwangerschaften blieb ich ebenfalls weitestgehend verschont! Herrlich oder?
Ich stille nicht, daher kann ich dir keinen Tipp geben was u tun sollst in Bezug aufs abstillen.

Du kennst das ja auch sicher das phasenweise immer was anderes hilft. Triptane, heiß und lange duschen, schlafen, wenn das das dann geht, ich hab auch mal ne zeit Magnetschmuck getragen, hört sich blöd an, aber hatte das Gefühl es passiert was, oder oder....
So, derzeit blas ich mich bei einem Anfall mit starken Schmerzmitteln voll, bis man ja kaum noch aus den Augen gucken kann. Und hoffe das der Tag irgendwie ganz schnell vorbei geht. Letztes mal hatte ich Glück das mein Mann früher nach Hause kam und mir den kleinen abgenommen hat und einfach nach draußen ist mit ihm. Ich hab's geschafft einzuschlafen und danach wurds besser. Aber das Glück Hab ich auch nicht immer und dann muss man irgendwie da durch.
Es ist ein Graus und ich hab die Hoffnung das es später mit den Wechseljahren bei mir besser wird, so war es bei vielen in meiner Familie die von der Migräne betroffen sind. Bis dahin..... Durchhalten!

Alles gute und lieben Gruß
Nati

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Danke Nati, ja ich hatte schon häufig endlich ein Medikament gefunden was half und ein halbes Jahr später konnte ich es dann futtern wie Smarties und nichts tat sich... Ich habe nun meine Hebamme kontaktiert um mit ihr übers Abstillen zu sprechen. Ohne ordentliche Schmerzmittel halte ich das nicht länger aus.

Gruß
Barrik

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Was mir noch einfällt, wenn es bei dir und der andren Beitragsbeantworterin in der Schwnagerschaft besser war...
Kann man so eine Art Hormontherapoe machen?

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Hallo,

ich hatte auch seit der Pubertät stark (mindestens 1 mal pro Woche) mit Migräneattacken (teilweise mit Aura) zu kämpfen.

Ich habe dann eine Akupunkturtherapie gemacht. Insgesamt waren es 10 Sitzungen, wobei aber schon nach 2 Sitzungen eine deutliche Besserung eintrat und sich die Häufigkeit und Stärke der Anfälle deutlich verringert hat. Mir wurde damals gesagt, das die Akupunktur etwa 2-3 Jahre wirken sollte.

In meinem Fall ist es nun 6 Jahre her und die Anfälle haben sich auf 1-2 pro Jahr in erträglicher Stärke eingependelt.

Vielleicht hilft es dir auch? Wäre zumindest, soweit ich weiss, auch in der Stillzeit möglich.

Ich drücke die Daumen das es einen Weg gibt.

Viele Grüße solros

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Danke, ich werde mich mal informieren.

Gruß
Barrik

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Hab gerade nicht viel Zeit zu antworten, daher nur schnell (mir ging es genauso):

1) Akupunktur, hilft aber eher langfristig
2) guten Neurologen suchen, Triptane gehen nach neuester Studienlage auch in der Stillzeit. Falls Du Dich damit nicht wohl fühlst, kannst Du immer noch eine Stillpause (24h) danach einlegen
3) Schilddrüse in Ordnung? Die macht bei mir nämlich immer die extremen Phasen mit Status migränosus etc
4) Ibu oder Paracetamol geht immer! nicht zu sparsam sein

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http://embryotox.de/sumatriptan.html

nochmals: GUTEN!! Neurologen suchen. Migräneprophylaxe scheint bei Dir schon angebracht zu sein

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Danke. Ja ich hatte früher bereits mal eine Migräneprophylaxe die wir dann zwecks Kinderwunsch beendet haben. Ich lasse mir einen Termin bei meinem Neurologen geben damit wir die Prophylaxe fortführen.

Gruß
Barrik

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Hallo,

Was bei mir geholfen hat war eine Behandlung der Halswirbelsäule und Massagen. Erst Physiotherapie,dann tägliche Übungen zu Hause. Ist es bei dir so dass du höllische Nacken Verspannungen bei einem Anfall bekommst?das war bei mir so und ich wusste immer gar nicht,was eigentlich zuerst da war. Auch ein Chiropraktiker kann in dem Zusammenhang gut helfen,viel mehr als ein osteopath! Gute Besserung.