Hallo,
ohne eine Diskussion anzuheizen - wer von euch impft erst mit 6 Monaten oder später? Warum habt ihr euch so entschieden?
Danke!
LG
wer impft erst nach 6 Monaten?
Hallo,
Ich würde gerne schon impfen, aber wir dürfen noch nicht. Ole hat eine schwere Krankheit und bekommt deshalb im Moment eine Cortisontherapie. Erst wenn diese abgeschlossen und einige Zeit verstrichen ist, darf er geimpft werden. Wahrscheinlich ist er bis dahin 6 Monate alt.
Ganz ehrlich: mir wäre wohler, wenn er schon geimpft wäre.
Ich persönlich kann nicht nachvollziehen, warum man es grundlos hinaus zögert.
LG Brijuni
Keine Diskussion nur eine Informations Sendung !
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2153842/Die-Impfluege#/beitrag/video/2153842/Die-Impfluege
Hallöchen,
wir impfen erst ab einem Jahr. Und dann auch nur Polio, Tetanus und Diphterie. Hauptsächlich aus dem Grund, dass die Impfungen dann besser vertragen werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Kind unter einem Jahr mit diesen Krankheiten ansteckt, ist recht gering.
LG
19linda90 und Söhnchen(5 Monate)
Hallo,
ich weise an dieser Stelle darauf hin, dass der Kombinationsimpfstoff (Tetanus-Diphterie-Polio) erst ab dem 5. Geburtstag zugelassen ist. Ansonsten muss dein Kind mit einem Jahr Tetanus-Diphterie und Polio (IPV) seperat geimpft werden (wenn dein Arzt On-Label impfen will) - sprich 2 Piekser.
LG,
incredible
Wir lassen unseren Kleinen voraussichtlich auch erst mit etwa einem Jahr impfen. Tetanus, Polio und Diphterie, der Impfstoff heißt Revaxis. Das wird insgesamt dreimal geimpft; nach acht Wochen und dann nach einem Jahr nochmal. Die Kinder sind nach der zweiten Impfung schon geschützt, die dritte ist nur wegen Diphterie noch mal zur absoluten Sicherheit. Dann gibt's noch MMR, mit zwei Jahren. So haben wir es beim Großen gemacht und sind damit gut gefahren.
LG, Spessartmama
Hallo,
wir haben erst spät impfen lassen aus dem Grund, da unsere Tochter ständig krank war und ich sie so nicht impfen wollte.
Fand es aber irgendwie auch gut länger zu warten.
Sie hatte nach der Impfung dann auch keinerlei Probleme.
LG
Dünki
Wir impfen erst Mitte August, da ist die Kleine ca 6,5 Monate, bei der U5. Gründe: Die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Baby, das nicht krabbeln kann mit sowas wie Tetanus infiziert (tiefe Wunden nötig) ist sehr gering, gleiches gilt auch für andere Krankheiten gegen die geimpft wird. Finde es deshalb unnötig, einem kleinen Wurm von wenigen Wochen ne Mehrfachimpfung reinzuknallen. Ich denke mit dem Alter kann sie das besser wegstecken.
Wir impfen auch erst wenn der kleine ein Jahr ist und dann auch nicht alle von der STIKO empfohlenen Impfungen. Ich finde der kleine muss ersteinmal ein Immunsystem aufbauen und ich denke er wird Sie dann auch viel besser vertragen.
LG
Wir haben bei beiden Kindern erst nach einem Jahr begonnen.
Grund:
Impfungen an sich sind eine tolle Sache. Die meisten wirken auch und sie wenden viele Krankheiten ab. Natürlich gibt es keine Wirkung ohne Nebenwirkung. Auf die Masse Menschen gesehen, sind die schweren Nebenwirkungen wirklich vernachlässigbar. Das hilft mir aber nicht, wenn ich mir die Frage stelle: zu welcher Gruppe gehört mein Kind? Kompliziert wird das ganze durch die Politik und die Wirtschaft. Dadurch, dass Impfen eine Industrie ist, kann es keine unabhängige Forschung geben. Das sieht man auch daran, wenn Placebos bei Zulassungsstudien eben nicht Kochsalzlösung sind sondern Impfungen ohne Impfstoff, also wenn du Verstärkerstoffe, die ja die Nebenwirkungen auslösen, noch drin sind.
Aus meiner Sicht wird das kindliche Immunsystem außer Acht gelassen. Grob gesagt (das habe ich in einem anderen Forum geschrieben, daher passt es gerade nicht ganz in den Lesefluss): "Es gibt das Antikörpersystem und das Komplementsystem. Das AK-System kennst du, da stürzt sich jeder Antikörper auf "seinen" Erreger. Das Komplementsystem macht einfach alles platt, was körperfremd ist. Babys lernen noch, was körperfremd ist und was nicht, und sie benutzen das AK-System auch noch nicht wirklich, weshalb die Impfungen so hoch dosiert und oft gegeben werden müssen.
Zusätzlich sind Impfkraftverstärker drin. Einfach etwas körperfremdes einbringen bringt nichts, das wird vom Komplement weggekehrt und gut ist. Damit das AK-System anspringt, muss eine Entzündungsreaktion hervorgerufen werden, eben durch die Verstärker. Die enthalten aber Stoffe, die sich als Plaques im Gehirn absetzen können. Plaques werden für sämtliche Demenzerkrankungen und für einige Gehirnfunktionsstörungen verantwortlich gemacht. Zusätzlich ist bei Babys die Blut-Hirn-Schranke noch nicht ausgeprägt, das heißt, alles kommt ungefiltert ins Gehirn und kann dort Unfug machen.
Mit dem Wartengibst du dem Baby damit etwas Zeit, sein Immunsystem und alles etwas zu sortieren, bevor die mit den harten Knallern kommst. Mit 6 Jahren ungefähr ist ein Großteil des Immunsystems gut aufgebaut, der Rest ist dann Kleinarbeit."
Ich sehe durchaus den Sinn von Impfungen. Ich will nicht, dass mein Kind Tetanus bekommt, und vor Masern habe ich Respekt, besonders, da Ärzte damit keine Erfahrung mehr haben, das macht sie gefährlicher. Andererseits will ich nicht, dass mein Kind unnötig zugemüllt wird, freundlich gesagt. Ich habe daher entschieden, mit 1,25 - 1,5 Jahren (nicht im Winter und frühen Frühling - Erkältungsgefahr ist da größer und ich will nicht in einen beginnenden Infekt reinimpfen lassen) 3fach (Tetanus, Diphterie, Keuchhusten) impfen zu lassen und mit 2-3 Jahren rum Masern. Mit Ende Grundschule wird dann 3fach aufgefrischt, eventuell auch gegen mehr Krankheiten geimpft, je nach Kentnissstand und verfügbarer Impfstoffe. Ich hoffe, dass meine Kinder sich vorher Windpocken einfangen, sonst lasse ich auch dagegen impfen. MMR lasse ich den Zeitraum auch machen. So der bisherige Plan. Natürlich kann in den nächsten 10 Jahren viel passieren. FSME lass ich nicht machen. Und wenn die nächste Auffrischungsrunde fällig ist, mit 20 Jahren rum, entscheiden meine Kinder selbst und können sich meinetwegen zudröhnen lassen bis zum Umfallen. ;)
100% zufrieden bin ich auch nicht, aber ich habe mittlerweile viel darüber nachgedacht und das ist einfach die Option, die ich für mich, für meine Kinder und auch unter dem gesellschaftlichen Aspekt für am besten befinde. Am wichtigsten ist mir, in den ersten 5 Jahren nicht zu viel zu impfen, eben wegen der Reifung des Immunsystems. Wenn einmal ein Fehler passiert und körpereigen als körperfremd einsortiert ist (z.B. weil ich eine Entzündungsreaktion habe, aber vielleicht haben die Fresszellen die Impfstoffe - Toxine etc. - schon weggekehrt und es ist nur noch körpereigen übrig), dann habe ich eben die Autoimmunerkrankung und dann geht das nicht mehr zurück.
Wir haben uns entschieden vor Kita Start, also mit knapp 3 gegen Tetanus impfen zu lassen. Und mit Beginn der Pubertät MMR.
Ich gehöre nicht zu denen die glauben Impfungen würden nicht wirken, sicher nicht, ich glaube schon dass sie das tun, aber in unserem Land mit unseren Lebensstandard, der medizinischen Versorgung, Hygienestandards, und unseren Lebensgewohnheiten halte ich das meiste für reichlich überflüssig.
Tetanus gibt es vor Kitastart weil ich vermeiden will, dass im Fall der Fälle mein Kind eine aktiv Impfung verpasst bekommt und MMR weil das Risiko für schwere Komplikationen in dem Aller einfach zu groß wird.
Unsere Tochter wird erst im Oktober geimpft!
Korrigiert wäre sie dann 1/2 Jahr alt, aber tatsächlich 8 Monate.
Wir waren zur Impfberatung...
Hintergrund für das "späte" impfen:
Die Verdauung (Magen-Darm-Trakt) braucht ca. 6 Monate um komplett ausgebildet zu sein... Da sollte man nicht "stören"!
Ach ja: wir impfen 5- Fach im Oktober, November und nach einem Jahr und außerdem Masern mit 18 Monaten (nach Titerkontrolle evtl. eine 2. Impfung). Außerdem werden Röteln nach Titerkontrolle vor der Pubertät geimpft.