wann ein anstengendes Baby den Großeltern überlassen?

Hallo,
wir haben einen wirklich anstrengenden Sohn hier zu Hause. Vor allem das Thema Einschlafen ist sehr groß. Er hat die ersten 4 Monate eigentlich nur geschrien und ist bis heute sehr sehr anstrengend...

Wir brauchen nun aber als Paar mal ein paar Stündchen für uns und würden gern unseren Sohn für erstmal 1-2 Stunden abgeben. Nur haben wir Angst, dass es dann mit ihm noch schlimmer wird wie es war.....
Die Großeltern kennt er an sich schon und diese wissen auch über das "Problem Einschlafen" Bescheid.

Wie habt ihr das gemacht? In welchem Alter habt ihr euer anstrengendes Kind abgegeben? und wie lange? Wie war es für alle Beteiligten?

Grüße
Marta mit Jaron 6 Monate

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Hallo,

es kommt drauf an wie gut er die Großeltern kennt und wie schnell ihr tatsächlich im Notfall da sein könntet.

Mein Sohn ist noch nicht ganz 9 Monate und war mit der Oma bisher 2x alleine weil ich zum Zahnarzt musste (so alles in allem war er ca 1 Stunde mit ihr allein bei uns zu Hause) und es nicht anders ging. Er ist und war auch keines der "pflegeleichten" Kinder.

Schlimmer wird es auf Dauer bestimmt nicht, aber in der Zeit bei den Großeltern könnte natürlich viel Theater sein. Für die Oma war es sehr anstrengend, da sie es nicht gewohnt ist und war und sie von mir klar die Anweisung hatte ihn nicht einfach alleine schreien zu lassen wenn was ist.

Ich würde aber an eurer Stelle keinen Zeitpunkt suchen, an dem es überhaupt Schlafen geht und es mal mit 1-2 Stunden ausprobieren.

LG

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Danke für die Antwort!

War er nach dem Besuch bei Oma ander bzw schwieriger oder war alles normal?
Da habe ich echt Angst vor, dass er danach noch schwieriger ist....
vielleicht mache ich mir da aber auch zu viele Gedanken #schein

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Nein, erst war er sehr entrüstet als ich wieder da war und hat lange gebraucht um sich zu beruhigen aber sonst war alles wie normal.

LG

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Unsere Tochter ist fürwahr auch keine einfache Einschläferin, schon von Geburt an nicht, mit etwa 4/5 Monaten wurde es aber etwas besser.

Sie war das erste Mal (aus der Not heraus) mit 7 oder 8 Wochen bei der Uroma für etwa 2 Stunden und hat dort sogar ein Nickerchen gemacht.

Danach war sie etwa so einmal im Monat zwischen 1 Std. bis 6 Std. (mit knapp 7 Monaten) bei der Oma, die sie allerdings recht oft sieht, so etwa alle 1-2 Wochen. Natürlich weint sie auch mal, aber meine Mama hat sie immer ganz gut trösten können. Überraschender Weise klappte das Einschlafen meist besser als bei uns.

Ich kann mich nur anschließen, versucht es erstmal in einer Zeit, wo euer Sohn nicht unbedingt müde ist bzw. höchstens ein Tagesschläfchen anfällt. Und vielleicht nehmt ihr euch als Eltern in der Zeit nur etwas vor, was man im Notfall recht einfach abbrechen kann. Sollten die ersten Male gut klappen, könnt ihr die Zeiten dann ausweiten.

Grüße und toi toi toi#winke

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wir sollten es einfach mal versuche....

vielleicht mache ich mir einfach zu viele Gedanken... ;-)

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Mit 3,5 Monate habe ich den Kleinen für 3h meiner Mama gegeben, damit ich mal richtig schlafen kann. ;-) Ich war also jederzeit in der Nähe und es gab keinerlei Probleme. Allerdings war er auch nie so richtig anstrengend. Also eher so, dass er viel getragen werden wollte und nicht alleine sein mochte. Aber er hat nicht gefremdelt oder übermäßig viel geschrien oder so.

Ich denke, wenn ihr nicht so weit weg seid, dann probiert es aus. Vorausgesetzt die Großeltern fühlen sich bereit. Vielleicht ist er bei den Großeltern ja auch nicht so anstrengend, weil die noch locker und unbefangen an die Betreuung heran gehen, während es euch wahrscheinlich innerlich schon graut, wenn ihr ans Einschlafen denkt. Das spüren unsere Kleinen ja auch.

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Die Großeltern wohnen nicht weit weg und die fühlen sich auch bereit. Die haben schon nach 2 Monaten gefragt ob die ihn nemen sollen....

An sich wäre es eben kein Problem, den Kleinen abzugeben, nur das mit dem Schlafen ist halt so ne Sache...

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Einfach probieren. Ich war schon zum Sport und als Wasser-Team-Sportler eben nicht zu erreichen. Da hat der Papa es nicht geschafft den Kleinen hinzulegen und die Flasche wurde auch verweigert. Am Ende waren es 2h Kampf und als ich nichtsahnend nach Hause kam, waren beide total fertig und ich hatte ein schlechtes Gewissen. Aber es war dann nicht mehr zu ändern. Und solange das Kind liebevoll betreut wird, nimmt es auch keinen Schaden. Es ist doch am Ende egal, wo es nicht/schwer einschläft.

Und wenn ihr unbedingt abends zur Schlafenszeit weg wollt, könnt ihr ihn ja auch bei Oma und Opa ins Bett bringen und wenn er schläft los gehen?

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Hallo,
könntet ihr nicht abends weggehen, wenn der Kleine schläft? Das würde ich machen, vorrausgesetzt, er schläft halbwegs zuverlässig zwei Stunden am Stück. Dann könntet ihr ihn hinlegen und die Großeltern bleiben dann da und rufen euch an, für den Fall, dass er doch aufwacht.
Tagsüber wäre sonst die Frage wie er einschläft. Wenn er in der Trage schläft, könnten das ja vielleicht auch die Großeltern übernehmen.

Versucht es. Ich denke es ist auch Typsache wie gut er das akzeptiert. Ich hab zwei anstrengende Babys gehabt, die Große ließ sich garnicht abgeben, die wollte immer nur Mama und hat sogar beim Papa gebrüllt wenn ich nicht da war. Der Kleine akzepiert den Papa zum einschlafen garnicht wenn er weiß, dass ich da bin. Bin ich weg, akzepiert er ihn klaglos und ohne Probleme. Ich denke ihr müsst es einfach versuchen um herauszufinden, wie euer Sohn da tickt.
LG

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Hä?

Wenn es nur um 1-2 Stunden geht, gebt ihr ihn halt ab, wenn er gerade geschlafen hat, dann gibt es auch keine Probleme mit dem Einschlafen

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Ja, vorerst...

Aber es sollen auch mal mehr Stunden werden....

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Na das Kind wird ja auch älter und wird immer selter schlafen. Dann können die Abstände trotzdem größer werden ohne, dass ihn jemand zum Einschlafen bringen muss.

Mein Sohn hat anfangs auch nur bei mir geschlafen. Wenn ich weg war, blieb er einfach wach. Ich habe in der Zeit meinen Führerschein gemacht, auch die Nachtfahrt und 1. Hilfe-Kurs waren ok und da war ich lange weg. Er hat dann einfach geschlafen, wenn ich wieder da war.

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gar nicht :-). die 1-2 stunden als paar wären für mich (!) deutlich entspannter bei kerzenschein auf der terrasse, während mein sohn (nehmen wir mal an, er wäre anstrengend) ob in ruhe schläft :-).

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Meine Große hat mit 6,5 Wochen das erste mal bei Oma und Opa übernachtet. Ich habe meiner Mama gesagt wie ich sie lege und sie haben es ähnlich gemacht. Die 3 haben jetzt ihr eigenes Einschlafritual und das klappt prima.

Die KLeine hat jetzt mit 7 Monaten das erste Mal dort geschlafen, da ich diesmal gestillt habe ging es nicht früher und auch das hat prima geklappt.

Tagsüber hab ich mir da nie Stress gemacht, wenn sie Kinder bei meine Mama waren und im Bett nicht schlafen wollten, dann hat sie sich den Kinderwagen geschnappt und ist gelaufen, meist schliefen sie dann irgendwann ein.

LG Steffi mit Mia (3) und Amelie (7 Monate)

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Mein Sohn ist auch ein schlechter Schläfer und schläft nur an der Brust ein.

Mit vier Monaten etwa (da war ich soweit) hat er dann den Kinderwagen akzeptiert. Ab da ist Oma dann einmal die Woche spazieren gefahren. Erst nur eine Stunde und dann bis zu 2,5 Stunden. Die ersten Male war mir auch mulmig und an Entspannung war nicht zu denken. Es hat aber nie größere Zwischenfälle gegeben.

Ab dem 6. Monat etwa ist er dann bei schlechten Wetter auch zu Oma gegangen. Selbst da ist er bei ihr eingeschlafen, obwohl er gar nicht unbedingt sollte. Wie sie das gemacht hat - bis heute keine Ahnung #rofl
Er liebt seine Oma heiß und innig und Sonntag morgens ist bei uns Oma-Vormittag. Die Oma und mein kleiner freut sich riesig und wir haben ein bisschen zeit für uns. Länger als ein Vormittag ist er aber nie dort. Zum Mittagsschlaf ist er wieder zuhause.

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sorry aber ich finde ed immer gaaanz schlimm, wenn man sein kind als anstrengend bezeichnet.
ich bin immer der meinung das die eltern auch mal den "fehler" bei sich suchen sollten, warum das kind so unausgeglichen ist.

ich denke in so einem fall ist es dringend notwendig mal abstand zu gewinnen und meist klappt bei den großeltern alles super, einfach weil sie innerlich viel ruhiger an die sache gehe.

gebt euren eltern einfach ne chance, entspannt euch und geht erholt zu eurem baby zurück, es wird euch allen gut tun.

und was soll denn schlimmer als es jetzt ist, werden??

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ähm schon mal genau durchgelesen was du in den ersten zwei Sätzen da von dir gegeben hast ? Anscheinend hattest du noch kein Schreibaby sonst hättest du das nicht geschrieben ! Nett für alle die ein anstrengendes Kind haben .

Ich hatte eins ( von vielen an Erfahrungswerten mangelt es ganz bestimmt nicht ;-) ) und nur dieses eine Baby war extremst anstrengend . Das war einfach so und daran ließ sich nichts ändern . So viel zum tollen Vorschlag die Fehler bei sich suchen habe ich mir damals auch öfter anhören dürfen nur wäre gewesen und war dieses Kind bei anderen immer ganz genauso unausgeglichen -auf Familienfeiern der Wanderpokal .

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Schön geschrieben! Und "anstrengend" finde ich auch keine negative Bezeichnung, sondern bei einem Schreibaby eine Feststellung. "Schrecklich", "furchtbar" oder "unmöglich" fände ich auch daneben - aber "anstrengend" ist doch legitim. Ich sage super oft, dass die ersten Wochen mit unserem Kleinen anstrengender waren als Promotion und Job zusammen - und das sage ich so, weil ich es so empfinde, nicht weil ich ihn damit negativ betiteln möchte. Und nach Fehlern bei sich selbst haben sicher die meisten Schreibaby-Eltern zuallererst gesucht...