Wer hilft bei Neurodermitisbaby? (KiA oder Hautarzt?)

Hey ich habe zwei Neurodermitis kinder war mit beiden bisher beim kinderarzt und ich muss sagen das wir es gut im griff haben ! Wenn die stellen sehr schlimm sind gibt es für 4 Tage eine leichte kortisonsalbe und ansonsten bekommen wir immer eine pflegecreme verschrieben ( Remederm heißt die glaub ich )

Lg

Tja, das Problem haben wir auch! Unsere Kinderärztin hat zwar Ahnung von Kindern aber nicht von Neurodermitis und der normale Hautarzt hat zwar Ahnung von Neurodermitis aber nicht von Babys. Alle Medikamente vom Hautarzt die wir bekamen sind vollkommen ungeeignet für so kleine Babys! Wir haben in einem viertel Jahr einen Termin im Uniklinikum in der Neurodermitissprechstunde. Ich kann nur hoffen, dass uns da geholfen wird.

Gruß
Barrik

Ich war beim Hautarzt, da die Kinderärztin es als sensible Haut abgetan hat. Allerdings hat sie sich die Diagnose dann zur u5 auf die Fahne geschrieben. Die Hautärztin hat uns super aufgeklärt und tipps gegeben.

unser kinderarzt war wochenlang total überfordert und hat uns (es wurde immer schlimmer) andauernd neue cremes verschrieben, die nie halfen.

der hautarzt hat eine sekunde draufgeschaut, die diagnose neurodermitis gestellt und uns eine creme verschrieben, die sofort geholfen hat

Mein Sohn (18w) hat auch neurodermitis.
Wir wurden vom Kinderarzt zum Kinderallergologen geschickt. Wir werden jetzt von beiden betreut.
Wir haben eine Basispflege:

http://www.neuroderm.eu/praeparate/basistherapie/neuroderm-pflegecreme.html

Und damit kommen wir gut klar. Sollte der Schub sehr schlimm sein, haben wir noch advantan zu Hause. Haben wir bisher aber noch nicht benutzt. Kratzen tut er nur selten.

Zinksalbe soll man eigentlich nicht benutzen, da es austrocknet.

Wir cremen den Körper 1-2 Taeglich komplett und sonst beim Schub mehrmals Taeglich die entspr. Stellen. Meistens nehmen wir die lipo creme, an heißen Tagen die lipid creme.

Außerhalb von Schüben kommen wir pflegeprodukte von dm sensitiv (allergiebund getestet) auch gut klar.

Mit dem essen und dem stillen meinte der Allergolge es ist bis heute nichts nachgewiesen, dass Milchprodukte oder zuckerprodukte etc. der Mutter aufs Baby übergehen. In zahlreichen Studien konnte man nichts Nachweisen so dass man beim stillen heute die Mutter nicht mehr davon abhaelt zu essen was sie will.

Sollte etwas eklatant auffällig sein ( bspw weil man etliche Tage viel Erdbeeren isst und das Baby plötzlich einen Schub bekommt) kann man übers Blut einen Allergietest machen. Aber das wird bei Babys noch am Kopf abgenommen und daher wartet man lieber etwas. Im übrigen ist neurodermitis oft "Stress" bedingt. Das kann auch positiver Stress sein.
Jedenfalls meinte er, dem Schub mit einem Nahrungsmittel der Mutter in Verbindung zusammen zu bringen wäre heutzutage quatsch.
Unser Allergologe wird einen Allergietest machen wenn unserer Sohn komplett auf essen umgestellt ist. Ansonsten gibt es kleine Grundregeln wie beim Waschmittel und hautpflegeprodukte. Bei Sonnencreme nimmt man generell welche mit mineralischem Filter ... Und dann muss man leider ausprobieren.

Hallo. Unser Kinderarzt praktiziert homopatie. Wir haben eine Darm sanierung gemacht. Haben 1 Jahr lang eine Diät gemacht, dürften kein Weizen, Zucker, Kuhmilch, Kartoffeln( ich auch nicht wo ich noch gestillt habe). Er hat gesagt wenn Neurodermitis vor dem 1 Lebens Jahr kommt ist meistens der Darm noch nicht fertig entwickelt. Nach einem Jahr war es komplett weg. MfG joys

NEAT-therapie machen ...keine impfungen!!! und stillen stillen stillen....probier mal mit muttermilch einschmieren!!!!
alles gute!

Hallo,
ich berichte mal von uns, vielleicht kannst du da was für dich mitnehmen.
Jana hat mit 6 Wochen furchtbaren Milchschorf bekommen, hatten dann auch die typischen Ekzeme um Mund und Knie- / Ellenbeugen. War mit ihr natürlich beim Kinderarzt. Von ihm wurde mir die neuroderm Pflegeserie empfohlen. Die hat bei uns auch gut funktioniert. Da gibt es aber verschiedene Fettstufen und man muss ausprobieren, welche die richtige ist. Hatten dann das Glück, dass bei uns in der Nähe Neurodermitisschulungen und Pflegeberatungen angeboten werden (6o km in Würzburg). Da wurde uns sehr geholfen und man hatte viel Zeit für Fragen und Beratung. Es will ihm da auch niemand was verkaufen. Man bekommt von allen möglichen Firmen Proben und kann sich durchprobieren. Die Damen bei uns ist sehr kompetent und die kann man auch immer anrufen.
Neurodermitis bedeutet viel auszuprobieren, denn bei jedem Kind hilft was anderes. Aber lass dich nicht verrückt machen. Was ich gelernt habe und für uns auch bestätigen kann: Neurodermitis ist genetisch bedingt, hat nichts mit Impfen, Pollen, sonstigen Allergien (Milch, etc) zu tun. bloß nicht einfach weg lassen, auch nicht als stillende Mama! sowas kann manchmal zur Verschlimmerung beitragen, ist aber nie der Grund für eine Neurodermitis. Wenn man das ausprobieren möchte, dann immer nur unter ärztlicher Anleitung....mit einfach weg lassen ist es nicht getan.
Bei uns hilft. tägliches Baden nur in Wasser, 2-3 min und max. 33 Grad (ohne Zusätze) und anschließend eincremen momentan mit Laverna Pflegecreme aus dem DM, frühs zusätzlich auch mit Laverna eincremen. Jana sieht seit 6 Wochen top aus und wir hatten echt schon schlimme Schübe.
Bei roten Stellen kann ich dir empfehlen mit Schwarztee abtupfen. Ansonsten ist die APP Kindersalbe von Dr. Beckmann toll. Aber vorsicht nur lokal anwenden auf roten (geschlossenen) Stellen.

Falls du Fragen hast, kannst mir auch gerne eine PN schreiben. Ist jetzt hier einfach sonst zu ausführlich.
LG und alles Gute!