Hi,
Ich habe hier schon oft gelesen, dass Kinder ab Sitzalter auf's Töpfchen gesetzt werden. Solange das Kind das lustig findet, finde ich das nicht weiter schlimm, habe es bei meiner Tochter allerdings nicht praktiziert.
So, nun muss ihr Bruder (11 Monate) meist sowieso mit wenn sie auf's Klo geht und er findet das Töpfchen klasse, also dachte ich mir, ich probiere das mal. *lol* Er macht alles mögliche, aber bleibt keine 2 Sekunden auf dem Töpfchen sitzen.
Nun frage ich mich erst Recht: gibt es wirklich Kinder im Baby- oder frühen Kleinkindalter, die freiwillig darauf sitzen bleiben, eventuell sogar so lange bis etwas im Töpfchen landet??? Wie funktioniert das??? Sind die Kinder dann auch sonst eher ruhiger und spielen viel im Sitzen?
Es spielt zwar keine große Rolle, weil mein Sohn dann halt selber entscheiden darf, wann er auf's Töpfchen/Klo geht, aber es interessiert mich einfach.
LG margery
Töpfchentraining ab Sitzalter
http://www.babysohnewindeln.de/
http://www.123windelfrei.de/
http://www.topffit.de/
ich hab bei meiner tochter mit 9,5 monaten mit vollwindelfrei angefangen.
klar gibts immer mal höhen und tiefen. beim laufen lernen wollte sie auch alles lieber als auf dem topf sitzen bleiben. in der zeit hatte ich auch viel wäsche. denn mit zwang funtkoniert windelfrei sowieso nicht.
aber das gibt sich dann meist von alleine wieder, ein sog. abhaltestreik.
meinte tochter ist nachts seit anfang des jahres trocken und rennt seit fast 3 monaten nur noch in unterhose rum. sie sagt bescheid. sie ist morgen 21 monate alt.
Ich nehme dann aber mal an, dass du vorher Teilwindelfrei praktiziert hast. Das wäre m.E. eine ganz andere Ausgangssituation, weil ihr dann ja - wenn ich richtig informiert bin - eine Form der Ausscheidungskommunikation etabliert hattet. Das ist bei einem klassischen Windelbaby in dem Alter ja nicht der Fall. Meinem Sohn z.B. merke ich nie an, wann er Pipi macht. Stuhlgang merke ich oft, aber er ist dann nicht schnell genug entkleidet und zum Töpfchen gebracht.
Was mich nun interessiert hatte, war die Frage, ob es wirklich Windelbabys gibt, die sich in dem Alter plötzlich friedlich auf's Töpfchen setzen lassen. Meine Kinder bleiben/blieben nirgendwo friedlich sitzen sobald sie mobil waren (außer am Esstisch und auch da nur kurzzeitig - und da stelle ich kein Töpfchen hin, das will ich einfach nicht).
Ich bewundere Mütter die windelfrei praktizieren, finde es für uns aber nicht passend und werde mein Windelbaby von alleine trocken werden lassen (was bei meiner Tochter mit 2,5 der Fall war).
ja, wir haben vorher teilwindelfrei gemacht, nur was das große angeht.
ich kann dazu nicht viel sagen, außer, wenn dich das thema interessiert, dann lies mal das buch topffit. laut dem buch gibt es gewisse "zeitfenster" in denen babys bereit sind sowas in der art zu "lernen". ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber es gibt glaub 3-4 solche zeitfenster. klar nach der geburt bis in den ersten 3 monaten, zwischen dem 8.-12. lebensmonat und dann nochmal ab dem 18. lebensmonat.
laut dem buch sind das optimale zeitfenster um mit windelfrei anfangen zu können.
hallo!
ich halte nichts von "training" der art. sitzen bleiben bis was kommt, ist nicht sinn der sache, sondern spüren "blase voll, pipi kommt, schnell zur toilette/topf". genauso affig ist: "mein kind ist nachts trocken, es macht nachts kein pipi". "trocken sein" bedeutet zu merken, wenn man muss und dann entsprechend zu reagieren (mama rufen z.b.). meine beiden großen waren trotz windeln sehr früh trocken tagsüber. die große komplett mit 22 monaten, die kleine zum stuhlgang mit 19 monaten (im eisigen winter draußen AA machen.....ich erinnere mich als wäre es gestern, sie hat bescheid gesagt) und komplett dann mit 25 monaten. von daher fahren wir auch mit nr. 3 auf keiner besonderen schiene, wenn er interesse bekommt, darf er nackig/nur mit u-hose herumlaufen, da spürt man es besser.
lg
Hallo, also ich wurde früher aus Töpfchen gesetzt, wenn es etwas zu Essen gab. Ich habe eine Fußbank bekommen, wo mein Essen drauf war. Da hatte ich etwas zu zu. Und konnte nicht weg.
Ob das wirkliches Training war, weiß ich nicht. Ich soll aber schnell trocken gewesen sein.
Wie ich es bei meiner Tochter mache, weiß ich noch nicht.
LG Blume
hey,
ich weis ja nicht wie du dazu selbst stehst...aber essen aufm clo???
da verfehlt meiner meinung nach beides seinen genuss. essen soll doch spaß machen und zur toilette gehen kein training. das gehirn eines so kleinen kann das noch nicht regulieren, auch wenns genug gibt die das denken. das ist dann auf jeden fall trainiert oder eine riesen ausnahme.
lg kiki
Also ich sag es mal so, jedes Kund in der DDR hat Töpfchentrainibg gemacht und wurde während Domes Essens aufs Töpfchen gesetzt. Ich finde das auch nicht schlimm. Stuhlgang kommt nun mal bei Babys während des Essens oder kurz danach.
Das Töpfchen muss ja nicht auf Bad stehen.
Eigentlich hatten wir vor, mit unserer Tochter windelfrei (aber mit Windeln) zu praktizieren. Stellte ich mir so bedürfnisorientiert vor - das Kind gibt seinen "Ich muss mal" Urlaut ab und die Eltern reagieren, genau wie sie beim Hungerschrei o.ä. ja auch reagieren.
Nur gab es nie einen "Ich muss mal" Urlaut. Und auch Abhalten in bestimmten Situationen hat nicht funktioniert, es sei denn, ich hätte Lust gehabt, minuten- bis stundenlang abzuhalten. Da hätte unsere zappelige Tochter aber wohl auch nicht mitgemacht.
Eine volle Windel stört sie übrigens auch nicht (liest man im Zusammenhang mit windelfrei & co ja auch häufiger).
Sie kann jetzt auch sitzen und ich habe auch schon überlegt, ob ich sie dann vielleicht einfach mal aufs Töpfchen setze (ohne sie erziehen zu wollen), aber ich bin mir echt ziemlich sicher, dass es nicht klappt. Sie bleibt ja so schon nirgendwo sitzen oder an einer Stelle, an der man sie gerne hätte, wieso dann auf dem Töpfchen?
Vielleicht nehmen wir den Topf mit in den Urlaub, da wird sie wohl viel nackig sein. Evtl sind wir ja schnell genug fürs große Geschäft. Pipi kommt echt immer unbemerkt, da habe ich sowieso keine Hoffnung
Also nein - ich kann mir auch kaum vorstellen, dass sowas klappt. Aber meine Tochter ist das erste Baby, mit dem ich Erfahrungen habe, insofern wer weiß. Vielleicht gibt es doch Babies, mit denen windelfrei und frühes Töpfchentraining klappt.
Mein Mann saß angeblich stundenlang auf dem Töpfchen und hat die Zeitung klein gerupft. Sicher ging dann auch des öfteren was ins Töpfchen, weil er so lange drauf saß, aber ob das zum sauber werden ernsthaft was gebracht hat wage ich zu bezweifeln.
Finde dieses training schwachsinn...
Eine Bekannte hat ihren Sohn ab 1 Jahr aufs Töpfchen gequält, war stolz wie Oskar, dass er drauf machte... meine Grosse fand das immer doof, hat es als Hocker benutzt. Lief mit 3 noch mit der Windel rum. Letztes Jahr im Winter dann von jetzt auf gleich tagsüber auf Toilette und jetzt seit 4 Wochen ist sie auch nachts komplett trocken. Der sohn meiner bekannten, welcher gezwungen wurde ist immer noch nicht trocken und nässt sich ein.
Also ich werde bei unserer kleinen.jetzt auch warten bis sie von selbst will.
Lg
Hi,
ich lasse meine Tochter auch zu Hause, im Tragetuch und draußen windelfrei-ich finde, es hat nichts mit einem Programm zu tun den auscheidungsbedürfnissen unserer Babys Aufmerksamkeit zu schenken. Schließlich tragen die Kinder nur hier in der westlichen Welt Pampers. Woanders wird das Verhalten von uns belächelt. Ich bin da ganz locker. Meine Tochter fühlt sich unglaublich wohl ohne Pampers, und hat Spaß von uns abgehalten zu werden. Den Topf werde ich, wenn überhaupt, erst später einführen-die Kinder sagen uns was sie wollen. Wir müssen nur hinhören. Und ja, ich glaube dass es Kinder gibt, denen es mehr und anderen weniger Spaß macht. Total unterschiedlich. Liebe Grüße
danke für deinen beitrag.
ich finde es auch immer schlimm, dass windelfrei mit diesen alten töpfchentrainingsmethoden von früher verglichen wird.
denn damit hat es herzlich wenig zu tun.
manchmal fühlt man sich als windelfreimama auf weiter flur alleine damit
Mein Beitrag war NICHT auf windelfreie Babys bezogen - mit denen fängt man ja meines Wissens viel früher an eine "Ausscheidungskommunikation" zu etablieren. Es ging mir um Windelbabys die plötzlich sitzen können und dies dann auch auf dem Töpfchen tun sollen, am besten so lange bis etwas kommt.
Ich schätze, wenn ich meinen Sohn in exakt dem richtigen Zeitpunkt auf's Töpfchen setzen würde oder ihm sagen könnte "Jetzt nach mal." gäbe es vielleicht Erfolgsaussichten. Kann ich aber nicht, also bleibt er nicht länger als 2 Sekunden sitzen und fragt sich wahrscheinlich was der Quatsch soll.
Ich finde windelfrei klasse, aber m.E. sind wir dazu viel zu viel unterwegs und auf windelfrei außer Haus mit 2 Kindern habe ich nicht die geringste Lust. ;)
Ich dachte, dass das Kind auch eine organische Reife braucht, um den Schließmuskel zu kontrollieren.
Ich dachte auch, dass man heute dieses "Training" gar nicht mehr macht?
Ich mach mir auf jeden fall keine Gedanken drüber zum jetzigen Zeitpunkt.
Katici mit Zwerg 10 Monate
Huhu,
meine Tochter wohnt zwar noch in meinem Bauch, aber ich möchte es so praktizieren wie meine Eltern es bei mir und meiner Schwester gemacht haben:
Ab ca. 6 Monaten haben meine Eltern angefangen uns abzuhalten, wenn sie gemerkt haben, dass es wieder Zeit ist. Oder sie haben sich halt Situationen gemerkt, wann wir so gut wie immer mussten. Hat super geklappt. Als wir ein bisschen älter waren, ich schätze ungefähr 1 Jahr oder vielleicht auch etwas jünger, kam dann das Töpfchen zum Einsatz. Wir wurden nicht gezwungen oder ähnliches. Meine Mutter hat mir letztens sogar erzählt, dass sie uns immer mit bestimmten Lauten motiviert hat.
Fakt ist: Meine Schwester und ich waren mit 1.5 Jahren trocken. Ich kann es nämlich kaum nachvollziehen, dass Kinder hierzulande noch mit 3 Jahren eine Windel tragen. Das ist für mich ziemlich befremdlich. Wir leben jetzt seit 14 Jahren hier, meine Schwester wurde also hier geboren. Und trotzdem ist sie nicht dem "deutschen" Beispiel gefolgt erst mit 3 Jahren trocken zu werden.
Wenn man ehrlich ist, muss das nicht sein. Das alles ist auch durch die Windelindustrie geprägt, denn je länger ein Kind Windeln "braucht", desto mehr lässt sich daran pro Kopf verdienen. Bei diesem Zirkus mache ich nicht mit und werde es so wie meine Eltern handhaben. Hat ja nun schon bei 2 Kindern geklappt. Und meine Schwester und ich könnten vom Charakter her nicht unterschiedlicher sein. Damals und heute.
Also ich finde das mit dem Töpfchen sinnvoll...vielleicht nicht mit 6 Monaten, aber ab ca. 1 Jahr befürworte ich das.
:)
Liebste Grüße
ribbon mit Mila Sophie (39. SSW) <3
Das nennt sich windelfrei und ich finde es klasse wenn man das macht. Allerdings sollte man meines Wissens wirklich recht früh damit anfangen, sonst klappt das wohl nicht mehr so leicht. Ich gebe ganz offen zu, dass mir das zu umständlich war, weil ich mit den Kindern sehr viel unterwegs war und bin. Meine Tochter war trotzdem mit 2,5 sauber und trocken und meinem Sohn werde ich Zeitpunkt und Tempo auch selber überlassen.
japp, deine mama bzw deine eltern haben mit euch windelfrei praktiziert. find ich super. vorallem dass du auch noch schreibst, dass es ohne druck war.
denn viele haben noch immer unter dem begriff "töpfchentraining" alles im kopf, nur nich die windelfreimethode. die ist auch weltweit verbreiteter, als viele denken.
wenn dich das thema noch weiter interessiert, kannst du dich ja mal über "windelfrei" schlau machen.
jetzt beim 2. werde ich es wieder tun und vorallem früher als bei meiner großen.
alleine schon was man an müll spart ist sagenhaft. die windelindustrie ist eben auch auf geldverdienen aus.