Guten Morgen!
Jetzt muss ich auch mal etwas fragen, vielleicht gibt es ja Tipps
Meine Kleine (Nr. 2, großer Bruder wird im Februar 3) war schon von Geburt an sehr auf mich fixiert. Wir haben schon gescherzt, ob wir vielleicht das Bonding im Kreißsaal übertrieben haben Mein Großer war da zwar flexibler, was Bekuscheln usw. anging, und er schlief ab 3 Monaten quasi immer durch, aber gut. Sie sind ja alle verschieden.
Mittlerweile ist die Maus aber 9 Monate alt (immer noch verdammt klein, schon klar), und es wird zumindest nachts nicht besser, sondern eher schlimmer. Tagsüber kann sie auch mal die Oma betreuen, da gibt es eigentlich kaum Probleme. Aber nachts wacht sie mehrmals auf und lässt sich mit ganz wenigen Ausnahmen nur von mir beruhigen.
Das erste Mal ist es oft erst zwischen 22:00 und 24:00 Uhr. Da geht dann mein Mann zu ihr und tut sein bestes, aber in den meisten Fällen schreit sie auf seinem Arm hysterisch, stemmt sich gegen ihn, wirft sich nach hinten, verweigert natürlich den Schnuller (die Flasche sowieso, haben wir auch schon probiert) und zieht das durch, bis ich komme. Ok, ich warte dann auch nicht lange, höchstens 1-2 Minuten, weil ich es einfach nicht mitanhören kann. Bin ich dann da, ist sie sofort ruhig, will aber meistens noch einen Schluck trinken.
Das geht dann so weiter: zwischen 01:00 und 02:00, gegen 04:00 und dann oft auch (halb)stündlich. In guten Nächten kommt sie nur zweimal und schläft schnell wieder ein, ein schlechten möchte sie am liebsten dauernuckeln, lässt sich nicht abdocken bzw. brüllt sofort wieder los und verweigert den Schnuller (den sie prinzipiell schon gerne nimmt).
Ich weiß ja selber, dass man da einfach durch muss, und auch, dass es nicht unnormal ist, wie sich die Kleine verhält. Das machen bestimmt viele Babies so. Aber es würde mich immens entlasten, wenn sie sich auch mal von meinem Mann beruhigen ließe. Letzte Nacht konnte ich nicht mehr und habe sie ihm überlassen: Kuscheln im Bett mit Papa half nicht, auf den Arm nehmen auch nicht, Rumtragen auch nicht so richtig, der Pezziball brachte dann etwas Erleichterung. Nach einer Weile schlief sie dabei sogar ein, war aber sofort wieder wach (und brüllte), als sie wieder zu mir ins Bett gelegt wurde. Immerhin half dann Stillen, d.h. sie schlief dabei ein, das ist leider im Moment auch nicht immer gesagt.
Habt ihr Tipps? Augen zu und durch? Oder gibt es (behutsame) Ideen, wie sie nicht mehr nur komplett von mir abhängig ist?
Noch zu den "Eckdaten": Ich bin in Elternzeit und quasi zu 100% bei ihr, den Papa sieht sie morgens und abends und am WE. Da übernimmt er schon einiges, aber natürlich ist auch der Große da und braucht Papazeit. Ich stille noch recht viel (ca. 4 Mal am Tag und mehrmals in der Nacht), aber sie isst auch schon ganz gut mit (mittags und abends wie wir, morgens je nach Laune mal ein bisschen Brot oder Müsli, zwischendurch eine Banane oder so). Wasser trinken klappt auch, Pre ist bäh
Danke fürs Lesen bis hierhin
Christiane
Nachts auch von Papa beruhigen lassen? (9 Monate)
Unsere Tochter ist 11,5 Monate alt.
Bis vor kurzem konnte auch nur ich sie in der Nacht (mit Brust ...) beruhigen, obwohl mein Mann und ich uns sogar die Kinderbetreuung 50:50 teilen.
Irgendwie hat es aber vor ca. 3 Wochen klick gemacht und sie schläft zur Zeit mit meinem Mann alleine (ich möchte abstillen, ist aber schwierig, wenn ich direkt neben ihr liege). Wir haben es nicht erzwungen, wenn sie sich nicht schnell hat beruhigen lassen, bin ich eigentlich immer hin.
Aber wie gesagt - seit ungefähr 3 Wochen kommt das eigentlich gar nicht mehr vor (toitoitoi).
Danke, dass macht ja Hoffnug Schön, dass es bei euch jetzt entspannter ist.
Das Einschlafen abends und mittags ist übrigens kein Problem. Erstaunlich eigentlich... Wenn sie sehr müde ist, schläft sie sogar frisch gestillt alleine in ihrem Beistellbett ein. Wenn sie jemanden zum Kuscheln braucht, darf das auch der Papa sein. Nur nachts bekommt sie regelrecht Panik, wenn ich nicht da bin.
So war es bei uns auch. Irgendwann (so vor 5 Wochen) ist sie dann auch tagsüber mal ohne Brust eingeschlafen (beim Papa hatte es eh schon ohne Brust geklappt, nur bei mir nicht).
Das haben wir sozusagen abgewartet, jetzt gehen wir die Nächte an. Und auch das klappt erstaunlich gut. Wie gesagt - erzwingen wollten wir nichts und brauchten wir bis jetzt glücklicherweise auch nicht.
Ich wünsche dir das auch!
ganz ehrlich?! ich bin so froh dass es bei euch ganz genauso ist wie bei uns
Ich dachte schon dass nur unsere Tochter so tickt -> euer "Problem" ist 1:1 unseres...
leider habe ich somit keine Tipps für dich, aber vielleicht hat ja jemand den ultimativen.
Unsere Maus macht seit Anfang August die Nacht zum Tag und so langsam geht mir die Puste aus (und das obwohl ich immer dachte, dass unser Sohn ein schlechter Schläfer war). Ich weiß dass sie seitdem viel gelernt hat / durchmacht - sitzen, krabbeln, hochziehen, laufen mit festhalten, frei stehen, 7 Zähne, 3-Tage-Fieber, Erkältung - aber ich würde viel dafür geben, mal wieder länger wie 2-3Std am Stück zu schlafen
Mein Mann ist nur am Wochenende da und hat in der nacht leider 0 Chance bei ihr. Tagsüber kann ich sie auch mal ein paar Stunden zur Oma geben, da sie sehr gut isst und Wasser aus dem Becher trinkt (vor 2 Wochen war sie 6 Stunden bei meiner Mama - und was mache ich in der Zeit?! PUTZEN ). Gestillt wird aber auch noch recht häufig.
Im januar muss ich wieder arbeiten (3Schicht im Krankenhaus - mal gucken wie das wird, grade wenn ich Nachtdienst habe )
ich wünsche dir viel Durchhaltevermögen
Danke für die Anteilnahme Dann hoffen wir bei euch auch mal das beste. Ich muss ab Ende Januar auch wieder arbeiten, bin auch schon gespannt... Immerhin bin ich hauptsächlich vormittags weg und abends/nachts nie.
Vielleicht bekommen wir ja noch den ultimativen Tipp
Hallo!
Mein Sohn ist 8,5 Monate alt, bei uns ist es zwar nicht ganz so schlimm aber wir haben gemerkt dass er sich vom Papa deutlich besser beruhigen lässt nachts wenn der ihn auch ins Bett gebracht hat bzw am besten auch vorher schon den Abendbrei gefüttert hat...
Danke für den Tipp, aber ich glaube, das hilft hier nicht. Seit zwei, drei Wochen übernimmt der Papa abends den Großteil bzgl. der Kleinen. Er macht sie bettfertig, dann stille ich sie und dann legt er sie hin, singt usw. Zwei Stunden später brüllt sie dann mindestens genauso stark, wie wenn ich sie ins Bett gebracht habe...
auch ich bin beruhigt, dass es nicht nur uns so geht. leider meine erfahrung....ich habe einen sohn bei dem war es so: dass er immer erst munter wurde wenn wir ins bett gegangen sind....die lösung war...aussiedeln...in der ersten nacht schlief er schon bis 5 durch... aber bei meinem letzten sohn...mittlerweile 8,5 monate alt...keine chance...eure geschichte hört sich an wie unsere momentan außer dass er sich vom papa gut beruhigen ließ. ich spielte das spiel so weit, dass papa dann immer nach dem niederlegen das erste mal schon um 21:45 rauf,ging. dann um 23 uhr dann um 1 uhr und und und....ich bin einfach ausgewandert in ein anderes zimmer....ich wollte einfach nicht mehr in die nähe, in der nacht zumindest nicht, denn ich wollte das nächtliche stillen abstellen, meine brust hat schon furchtbar wehgetan und papa kann ihn relativ schnell beruhigen, da weiß er einfach dass es keine milch gibt, bei mir riecht er sie anscheinend.
eine woche lang ging alles gut und ich war knapp davor wieder einzuwandern....und dann letzte nacht...der kleine schreit und schreit und schreit auch beim papa.....also musste doch wieder der busen her und das schon um 0 uhr.....also dann die ganze nacht, da er ja immer am busen einschlafen will.....konsequenz: die brustwarzen schmerzen und die ganze woche war umsonst. alle sind deprimiert und das kind schreit noch immer immer wieder. und das schon seit anfang august. naja 6 monate hat er durchgeschlafen und irgendwann dazwischen den daumen gefunden. schnuller hat er nur im auto genommen....jetzt nimmt er gar nichts mehr..keine ahnung warum er seinen daumen nicht mehr findet....er will schlafen, aber ich hab noch nicht rausgefunden wie ich ihm in den schlaf helfen kann.....mein dritter, bei dem die aussiedelung erfolgreich war....musste sich immer in den schlaf brüllen, aber nur 2 minuten, dadurch war es erträglich für ihn also auch für uns. aber mein letzter sohn wird nicht von uns aufgeweckt, er will schlafen....aber er kann nicht. ich hoffe wir kommen bald drauf wie er es schaffen kann.....patentrezept gibts leider keines, weil es immer aufs kind und auf seinen charakter ankommt.
ich hoffe, ihr findet die lösung auch bald....und die zeit arbeitet auf jeden fall für uns!
alles gute! und viel viel kraft!!!!
Hallo,
ich habe keine Lösung, wollte nur schreiben, dass es bei uns exakt das gleiche ist. Nur mit dem Unterschied, dass unsere Kleine auch keinen Schnuller nimmt. Demzufolge bin ich derzeit (sie ist jetzt 9 Monate alt) nachts auch nach der ersten längeren Schlafphase so aller 2h am Stillen...
Ich bin der Meinung, irgendwann gibt sich das von alleine. Bis dahin Augen zu und durch.
Kann dein Mann sie denn ins Bett bringen? Das geht bei uns leider auch nicht. Ich denke, wenn das dann irgendwann klappt, werden die Nächte auch wieder besser. Zumindest habe ich das so in Erinnerung mit meinem großen Sohn (jetzt 5), bei dem das ganze recht ähnlich ablief..
LG