Geplanter Kaiserschnitt - danach Probleme (Anpassung, Stillen ect.)? Sorry lang...

Hallo,

mein erster Sohn kam leider auch nach einen Kaiserschnitt auf die Welt, wegen Geburtsstillstand, schlechtem CTG usw.

Danach war unser Start eigentlich ziemlich problemlos, mir ging es soweit gut nach dem KS und mein Kleiner schlief erst viel, wollte trinken (stillen klappte dann auch nach anfänglichen kleinen Problemchen) und alles war gut.

Allerdings hatte er und mein Körper auch eine halbe richtige Geburt mitgemacht, also 36h Wehen, Hormone, die deswegen ausgeschüttet wurden, gab es quasi, er kam eben nur nicht durchs Becken, davor war alles normal.

Nun steht die Frage im Raum, wie meine 2. Geburt werden soll...

Das Gespräch mit meinen FA hatte ich deswegen noch nicht, aber die Hebamme sagte nur, ich solle mir Gedanken machen.

Meine Sorge zum geplanten Kaiserschnitt ist, das das Kind einfach, sehr wahrscheinlich noch vor den 40 Wochen, aus den Bauch geholt wird, keiner unserer Körper darauf eingestellt ist, und nix richtig klappt, va. das stillen bereitet mir Sorge, oder irgendwelche anderen Probleme.

Meine Hebamme sagte dazu : "ach, mein 2. Sohn war auch ein gepl. KS und da klappte das stillen wunderbar, im gegensatz zum 1., der natürlich kam und nicht gestillt werden konnte".

Nun hätte ich gern gehört, ....% meiner betreuten Frauen haben keine Probleme oder die Wahrscheinlichkeit ist so oder so....

Wisst ihr was ich meine?

Hattet ihr Probleme, sind meine Sorgen berechtigt?

Ob ich letztlich wirklich selbst entscheiden kann, ob KS oder nicht, hängt natürlich noch vom weiteren Verlauf und den ärztlichen Meinungen ab, ich bin erst 17. SSw..

Aber Gedanken kann man sich ja mal machen #schein

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Also mir stellt sich eigentlich die Frage warum du an einen ks denkst? Wer sagt denn dass es wieder ein ks sein muss? Ich kann nur soviel dazu sagen: mein Sohn kam spontan zur Welt. Die Geburt war perfekt, aber danach schien nichts zu funktionieren. Ich war fertig mit den Nerven und das stillen wollte trotz genügend Milch nicht klappen. Eine Freundin von mir bekam ihr Kind in der 34.ssw per Not ks. Meiner Freundin ging es körperlich als auch psychisch soweit gut. Die kleine war aber nicht in der Lage an der Brust zu trinken. Eine andere Freundin von mir bekam ihr Kind per geplanten ks. Bezüglich stillen lief alles perfekt, aber meine Freundin bereute den geplanten ks zutiefst, da es mit der Bindung zum Kind nicht klappen wollte (was bei mir auch schwierig war trotz spontaner geburt)

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Ich hatte einen (ungewollten) geplanten KS bei 38+5.

Mein Sohn hatte leichte Anpassungsschwierigkeiten, durfte aber nach etwa 2,5 Stunden zu mir und da blieb er dann auch.

Stillen klappte Problemlos. Ich denke, wichtig ist fürs Stillen, dass Du die Möglichkeit zur Erholung hast und viel direkt mit Deinem Kind kuscheln kannst.

Das war bei uns perfekt. Mein Mann war mit dabei und kümmerte sich um die harten Aufgaben (wickeln...) und ich stillte, kuschelte und schlief.

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Hallo, mir ging es änliche wie dir! Erste geburt nach 18 stu KS der MUMU ging nicht auf baby passte nicht durchs becken :(

Als ich dann mit Baby Nummer 2 schwanger wurde, fragte ich mich ach wie ich entbinden sollte! War hin und her gerissen, ich wollte nie das meine Kinder früher geholt werden sollen, außer es gäbe einen medezinischen Grund. Ich entschied mich es spontan zu versuchen und ich werde wirklich ums 1000 fache täglich dafür belohnt das die kleine kommen uürfte wann sie wollte! Sie ist ausgeglichen, stillen klappt super Sie schlaft nachts super und sie ist Ultra entspannt.

Die Ärztin meinte das es doch besser ist es nochmal spontan zu versuchen, man würde ja die Vorgeschichte kennen und schneller handeln falls sich nichts tun würde am Mumu.

Ich würde zur jeder Zeit spontan entbinden wollen und das kleine Menschlein entscheiden lassen wie es kommen möchte.

Lg

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Hallo,

ja, es ist nie verkehrt, sich mit verschiedenen Szenarien auseinanderzusetzen und sich Gedanken zu machen. Nur würde ich dir raten, auch etwas offen an die Sache heranzugehen, denn man kann sich auch selbst blockieren.

Ich hatte 2006 eine spontane Entbindung nach Blasensprung (19 Std. mit Saugglocke und Dammschnitt) - mein Sohn hatte Anpassungsstörungen und eine Infektion - wurde in eine Kinderklinik verlegt und das Stillen klappte nie wirklich toll, so dass ich nach 4 Monaten aufgehört habe.

Im Juni kam meine Tochter per geplanten KS wegen BEL zur Welt. Sie wurde 11Tage vor ET geholt (nach meiner Rechnung sogar 13-14Tage) und hatte keinerlei Anpassungsschwierigkeiten - von Beginn an hatte sie einen Apgarwert von 10 und einen super PH-Wert. (48cm, 3000g) Sie war reif, sehr wach und das Stillen klappte von der 1. Sekunde an mehr als perfekt. Stillzeit beträgt etwa 5-15 Minuten insgesamt (beim Sohnemann teilweise 1Std.). Sie wächst und gedeiht mehr als prächtig .

Ich bin einfach positiv an die Sache herangegangen und habe mir erst gar keine Sorgen gemacht, dass es danach zu irgendwelchen Problemen kommen könnte. Ich hätte mir zwar wieder eine spontane Entbindung gewünscht, ging halt leider nicht - aber es war total ok.

Man meiner Meinung nach nicht wirklich die Geburtsform für Schwierigkeiten verantwortlich machen. Ich denke, da spielen ganz viele Faktoren eine Rolle. Man kann nicht mehr machen, als erst einmal positiv zu denken, denn das ist manchmal schon die halbe Miete ;-)

Aber wenn du wirklich eine KS bräuchtest (was ja scheinbar noch nicht sicher ist) und du wirklich bedenken hast, dass es für das Mäuschen doof ist, weil es nicht selbst den Startschuss gegeben hat, kannst du auch abwarten, bis die Wehen von alleine beginnen. Niemand kann dich zwingen, den KS vor ET zu machen. Ich persönlich wollte das nicht, weil ich lieber einen geplanten KS wollte, als möglicherweise mitten in der Nacht im OP zu liegen und dann von irgendwelchen unausgeschlafenen Anästhesisten/Ärzten operiert zu werden. Mag für viele vielleicht auch ein doofes Argument sein, aber so konnte ich mich besser mit dem KS arrangieren.

Aber vielleicht klappt es bei dir auch mit einer spontanen Entbindung.

Alles Gute für die Schwangerschaft und dann später auch für die Entbindung - egal wie sie dann passiert.

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Sorry - da hat sich ein blöder Fehler eingeschlichen#klatsch

so ist es richtig

Meiner Meinung nach kann man nicht wirklich die Geburtsform für solche Schwierigkeiten verantwortlich machen.

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Warum denkst du über einen geplanten KS nach? Willst du es nicht erst wieder "natürlich" versuchen? #kratz

Auf Grund meiner Krankengeschichte wurde meine Mini-Mausi per geplanten KS unter VK zur Welt gebracht. Leider hatte ich keine Wahl! Sie wurde bei 39+4 geholt und war rundum fit. Die Probleme hatte ich nach dem KS, denn ich konnte erst 3 Tage später aus dem Bett aufstehen und auch erst da das erste Mal überhaupt meine Tochter selbst "frisch machen". Stillen ging bei uns nie problemlos und sie musste ab dem 3. Tag zugefüttert werden, da Mini-Mausi extrem abgenommen hat. Durch das zeitige Zufüttern ist die Kleine nie an der Brust "heimisch" geworden, so dass ich aber der 3. Woche nur noch mit Milchpumpe und Flasche gearbeitet hat. Klar hat sich Mini-Mausi prächtig entwickelt, aber ich denke mit einer natürlichen Geburt wäre der Start reibungsloser verlaufen :-(

Wenn du die Wahl hast, dann nimm die "natürliche" Geburt! #pro

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Hallo,

ich hatte vor 5 Wochen einen geplanten Kaiserschnitt, meine Tochter und ich hatten keinerlei Probleme.. Stillen klappt vom ersten Tag an #huepf Meinen Sohn habe ich vor sieben Jahren spontan entbunden, er war ein sehr unruhiges Baby, hat viel geweint und dass Stillen klappte auch nicht damals #schmoll
Ich denke es hängt nicht unbedingt von der Art der Geburt ab, wie ein Baby ist, wie alles klappt... Es ist einfach individuell, es ist jedesmal anders #paket
Wünsche dir noch eine schöne Schwangerschaft!
Lg, Nicole

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Schwierigkeiten mit Stillen etc. haben nichts mit der Geburtsform meiner Meinung nach zu tun.

Ich hatte einen Not KS. Da war nix geplant. Ich war nicht bereit und meine Maus auch nicht und sie hat super an der Brust getrunken.
Macht euch nicht immer so viele Gedanken. Denn genau das ist nach meiner Meinung an so vielen Schwierigkeiten schuld.

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Ich kann nur von mir sprechen.

Meine Tochter kam im August per geplanten Kaiserschnitt zur Welt. Sie wurde 11 Tage vor Termin geholt.

Der Milcheinschuss kam am dritten Tag, wie bei einer normalen Geburt und bis auf entzündete Brustwarzen hatte ich keine Probleme beim stillen. Auch Milch habe ich mehr als genug.

Die Kleine hatte auch keine Anpassungsschwierigkeiten. Es ging und geht ihr gut. Sie hatte auch nie Probleme die Wärme zu regulieren, sie ist eher ein Heizkraftwerk ;-)

Ich hatte auch viele Bedenken wegen dem Kaiserschnitt, aber im nachhinein hat uns keine dieser "Horrorgeschichten" erwischt. Ich denke jedes Kind und jede Geburt ist anders. Es muss nicht immer das schlimmste passieren, aber natürlich gibt es Fälle bei denen es so ist.

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Also mir ging es damals wie dir.Ich bekam einen ungeplanten Kaiserschnitt und muss aber sagen dass wir Startprobleme mit dem Stillen hatten.er wollte einfach nicht an der Brust trinken :(

Nun bin ich auch wieder schwanger und frage mich wie die zweite Geburt wird, ich möchte unbedingt spontan entbinden.
Eine Freundin von mir hatte vor zwei Wochen einem geplanten KS eine Woche vor ET und es läuft alles prima, auch das Stillen klappt ohne Probleme.
Eine andere Freundin von mir hatte einen Not-KS mit Vollnarkose und auch sie kann problemlos stillen....