Hallo zusammen,
meine Kleine wird jetzt dann 5 Wochen alt. Da sie nicht an die Brust will, pumpe ich ab und sie bekommt die Muttermilch per Flasche. Eigentlich ist sie sehr pflegeleicht, schreit/weint selten usw.
Dennoch ertappe ich mich, dass ich mein "altes Leben" vermisse. Was würde ich wieder für die Unabhängigkeit geben, die wir früher als Paar hatten. Zudem fällt es mir z.B. nicht schwer die Kleine auch mal "abzugeben", d.h. das mein Mann die mal füttert etc. Ich bin froh, wenn er dich mit ihr beschäftigt und ich mache dann lieber die Wäsche, Essen etc. Fehlen mir da die Muttergefühle? Kommen die noch?? Stimmt was nicht mit mir?
Seid ihr mit dem Muttersein so vollauf zufrieden? Vermisst ihr nix? Oder habt ihr auch ab und an Gedanken an ein Leben ohne Kind? Und wie war/ist das mit euren Muttergefühlen?
Ich freu mich auf eure Antworten und Erfahrungen!
Ganz liebe Grüße
Seid ihr zufrieden als "Mutter"?
Ich weiß von vielen Freundinnen dass es ihnen so ging. Ich hatte das bisher nie... seit zwei Jahren bin ich mutter und ich kann mir nichts schöneres vorstellen :) vor vier Wochen kam unser zweites Kind. Ich konnte meine Tochter damals nie abgeben... höchstens mal wenn mein mann ne Stunde mit ihr spazieren War. Ich hab aber auch im stundenrhythmus gestillt. Mir fiel das abgeben auch nach einem jahr noch schwer. Eigentlich immer noch ;) die kita-eingewöhmung war echt schlimm! Aber die meisten Frauen die ich kenne empfinden so wie du :)
Meine Antwort bringt dir wahrscheinlich nicht so viel, aber du fragst ja...
Nein, ich vermisse nichts.
Hab zwar das 3. Kind bekommen, aber seit dem ersten Tag der ersten SS war mit klar, dass ich keinen Tag meines Lebens zuvor vermissen würde.
Okay... eine Oma oder irgendwen, dem man mal die Kinder geben könnte, wäre echt soll, um wenigstens alle 2 oder 3 Monate mal alleine mit Mann essen oder ins Kino gehen zu können... aber sonst ist es das Leben, was ich haben möchte.
Ich hätte auch gerne noch ein 4. Kind, aber das schaffen wir dann wirklich nicht mehr so gut.
Arbeiten muss ich nach einem Jahr auf 400€-Basis wieder, aber brauchen für meine Zufriedenheit tue ich die Arbeit nicht
LG
Das ist ganz normal. Das Du Dein altes Leben vermisst und das Du an Deinen Gefühlen zweifelst. Hatte ich auch. Aber eins kann ich Dir versprechen, umso älter sie wird, umso mehr kommen die Gefühle und umso weniger vermisst Du Dein altes Leben. Du musst nur die Zeit abwarten. Liebe Grüße (von einer dreifach Mutter)
Habe keine Omas und Opas oder irgendwen neben mir und meinem Mann, der mich unterstützt. Mein Mann überlässt mir da aber auch vieles..........zumal er nicht stillen kann . Bin seit bald 21 Jahren Mutter und das sehr, sehr gerne! Unterstützung hatte ich eigentlich nie, nicht in meiner früheren Ehe und nie durch Verwandtschaft. Kenne es auch mit 4 Kids alleinerziehend und voll berufstätig zu sein............mein größtes Glück und auch Geschenk war und wird es immer sein Mutter sein zu dürfen (leider ist das nicht selbstverständlich)
Huhu, nein, ich vermisse absolut nichts!!!
Ich kann alles was ich ohne Kind gemacht habe, bis auf einen geringen Teil auch mit Kindern machen.
Wir denken nicht darüber nach wie es vorher war, sondern lieben unsere zwei über alles und wollen nichts missen.
Ich bin mit 24 das erste Mal Mama geworden ( gewollt ) und ich würde es immer wieder so machen.
Ich muss auch dazu sagen, wir haben sehr pflegeleichte Kinder!
Lg
Huhu
Ja ich vermisse es einfach mal spontan zu sein und abends mit einer Freundin was trinken zu gehen oder mit meinem Mann was essen zu gehen.
Ich hab nun mein zweites Kind(4 Monate alt) und der große wird nächste Woche 5.
ich geb es zu ich vermisse es und ohne Kinder wäre manches auch einfacher. Aber auch langweiliger.
Es ist auch toll wenn sie größer sind und dich morgens mit einem umwerfenden Lächeln begrüßen. Oder wenn der große mich ganz doll umarmt und zu mir sagt wie lieb er mich hat.
Und wenn so was kommt dann vergisst du ganz schnell deine Wünsche weil du bedingungslos geliebt und gebraucht wirst.
Ich habe gerade mein viertes Kind mit einem großen altersabstand bekommen. Ungefähr als mein Kleiner so alt war wie deiner jetzt habe ich die Krise bekommen. Nichts geht mehr alleine, du bist fast nur noch fremdbestimmt und musst immer ein Ohr beim Kind haben. Jeder Ausflug muss geplant werden und braucht seine Anlaufzeit. Puh, ich hatte ganz vergessen wie anstrengend das ist und auch teilweise nervig. Inzwischen bin ich aber in die Rolle rein gewachsen (Er ist jetzt 11 Wochen alt) Mir viel es bei meinen Kindern auch nicht schwer diese abzugeben, denn ich wusste immer, dass sie gut aufgehoben waren. Ich habe mich aber auch immer gefreut sie wieder zu sehen. Ich denke das ist normal und beim einen mehr und beim anderen weniger und das ist auch gut so.
Hallo...
Ich hatte mit meiner Tochter einen schweren Start und wir mussten lange um jeden ml Flüssigkeit kämpfen. Jede Mahlzeit war der Horror.
Da habe ich mir auch manchmal gedacht wie es war so ganz ungebunden....
Aber das hat sich schnell geändert. auch deine Gefühle werden noch stärker...
Und lass dir ja nicht einreden das du dein kind nicht genügend liebst oder du eine schlechte Mutter bist, nur weil du dein Kind ohne schlechtes Gewissen auch mal abgeben kannst!!!
Meine kleine liebt ihre Oma und ich kann sie ihr gut und gerne mal abgeben ohne das ich gleich sterbe...
Wenn die kleinen bisschen älter sind dann müssen sie ja auch fremd betreut werden wenn man wieder arbeiten geht und dann sollen die einen sofort funktionieren ??? Dann gewöhne ich sie doch von Anfang an daran bei der Oma/ oder sonst einer vertrauten Person zu sein...
Das hat nichts mit "Du liebst dein ki d nicht, bist eine schlechte mutter" zu tun.
Hallo,
mir geht es ganz genauso. Wir hatten eine schwierige Anfangszeit und ich habe wirklich lange gebraucht mich in allem einzufinden.
Ich denke sogar oft daran, wie schön es wäre, dass alte Leben wieder zu haben.
Einfach das machen, was man zu der Zeit möchte und nicht darauf warten, dass das Kind schläft, um schnell die Wäsche zu waschen, oder sonst etwas im Haushalt zu erledigen.
Es fiel mir auch nicht allzu schwer die Kleine am Anfang abzugeben. Es war zwar zuerst nur zu meinem Freund und auch nur, um schnell einkaufen zu fahren (aus einem anderen Grund habe ich sie auch noch nicht abgegeben) und es war schon ungewohnt und ich habe sie vermisst. Aber jetzt kann ich sie ohne mich schlecht zu fühlen auch mal für ein oder zwei Stunden beim Opa lassen.
Freue mich ehrlich gesagt auch schon, ab Dezember wieder arbeiten zu gehen.
Aber wie ich schon geschrieben habe, ich fühle mich nicht schlecht, denn ich weiß, dass ich deswegen keine schlechte Mutter bin.
Wenn ich meine Kleine anschaue, sind alle diese Gedanken vergessen und ich empfinde einfach nur Liebe.
Es ist doch selbstverständlich, dass nicht jeder sofort in seiner Mutterrolle aufgeht. Es ist einfach eine riesen Veränderung und damit muss man doch erstmal umzugehen lernen. Hab also kein schlechtes Gewissen.
Besprech das auch ruhig mal mit deiner Hebamme, meine hat mir da sehr geholfen.
Liebe Grüße PJ, die sehr froh ist, dass ihre Kleine einfach nur neben ihr auf dem Sofa schläft