Bitte baut mich ein bisschen auf, wann werden Babys endlich mal zufriedener?

Hallo liebe Mamas,

ich habe einen Sohn mit inzwischen 10 Monaten.

Er war noch nie so ganz einfach, hatten immer wieder Probleme mit dem Essen und er war schon immer nicht soooo ganz einfach. Er war jetzt aber auch kein Schreikind würde ich sagen.

Jedenfalls ist es so, dass unser Sohn irgendwie total oft sooo unzufrieden ist. Ich weiß nicht, ob ich einfach zu viel erwarte und ob das bei vielen Eltern so ist, aber manchmal bin ich schon soooo genervt davon, dass unser Sohn den ganzen Tag am Quengeln und rumnörgeln ist. Das geht in der Früh schon los, er kreischt ständig in den höchsten Tonlagen und macht einfach einen unzufriedenen Eindruck mit ständigem Quengeln und Nörgeln. Vor kurzem war er mal 3 Wochen sehr brav, da hat er das Robben gelernt und sitzen, da war er wirklich angenehm. Aber jetzt seit einer Woche ist es wieder das gleiche wie vorher. Und manchmal kann ich dieses Unzufriedensein echt nicht mehr hören :`( und frage mich auch, ob ich nicht was falsch mache.

Ich versuche, mich mit ihm zu spielen und zu scherzen. Wir haben uns sogar ein Gehfrei zugelegt, in dem er auch relativ gerne drin ist (ich weiß, die Teile sind sehr umstritten) - das bringt meistens aber auch bloß mal für eine viertel Stunde was.
Körperliche Ursachen würde ich jetzt eher ausschließen, da er nachts meistens sehr ruhig ist und durchschläft (das ist wahrscheinlich noch mein Glück :-)). Momentan mag er auch nicht gerne Kinderwagen oder Autofahren :-(

Ich bin eigentlich jeden Tag froh, wenn es halb 8 ist und ich ihn ins Bett bringen kann und meine Ruhe habe. Ich schäme mich richtig, das zu sagen :-(.

Kann mich wer ein bisschen aufbauen und hatte das auch wer? Wann wurde es besser?

Jeder redet immer, wie toll ja das erste Jahr mit Baby ist. Aber ich bin die Meiste Zeit froh und hoffe, dass er endlich älter und einfacher wird.

An irgendwelche Schübe oder Zähne glaube ich fast nicht mehr, dieses Dauergequengel ist bei uns schon monatelang so, bis auf wenige Wochen Ausnahme.

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Huhu!

Ich kann dir leider keinen Zuspruch geben.
Mir ging es genauso.Von Anfang an war unsere Maus unzufrieden,ständig am quengeln,nölen und weinen,egal was wir machten-schon im Kh.
Das größte "Problem" war und ist das Schlafen.Sie schlief/schläft nie und wenn,dann (damals) mit Brust/heute nur in unserem Beisein.
Es war und ist wirklich nicht so einfach.
Auch heute nervt mich dieses Gequietsche sehr!Und dabei kann sie schon etwas sprechen.
Ich frage mich auch natürlich,was wir wohl falsch gemacht haben...ich komme zu keiner Antwort,weil sonst hätte ich mein Kind schreien lassen.

Eine Lösung habe ich also nicht außer ihn abzulenken, viel zu unternehmen.
Ich bin einfach immer und ständig raus.
Mit dem Laufen lernen wurde es bei uns einfacher, da sie ihre "Freiheit" genießen konnte.

Aber, unsere Tochter ist im Vergleich zu anderen Kindern,die wir kennen, viel aufgeweckter,wissbegieriger,vielleicht auch schlauer und einfach zauberhafter..ganz objektiv beurteilt natürlich :-P

Nun ist sie 2 geworden und so niedlich,das macht die anstrengende Zeit wett.
Jetzt finde ich es schön. :-)

Alles Gute

Diana

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Hallo

Bei unserem ersten ging es erst mit der Geburt des zweiten Kindes richtig bergauf. Das erste Jahr war furchtbar. Das zweite anstrengend, aber besser.
Unser Kind Nr 3 topt es bisher noch. Sie macht mich nur noch fertig und krank. Erträglich ist es sobald Kind 1 (6) von der Schule kommt. Die beiden schwimmen derzeit absolut auf einer Wellenlänge und der Große beschäftigt sich erstaunlich gut mit der Kleinen. Der arme, pflegeleichte Mittlere muss gut aufpassen nicht den Anschluss zu verlieren.

LG

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Ich glaube das ist wirklich sehr unterschiedlich. Meine Mittlere war sehr anstrengend. Gernerell fand ich, dass die Babys zufriedener sind, wenn sie laufen können. Was aber für die Mütter nicht wirklich entspannter ist, da man immer hinterher muss. Eigendlich ist das die anstrengenste Zeit. Mit 2,5 Jahren fängt dann die Trotzphase an. Auch nicht wirklich entspannend. Naja und irgendwann kommt dann die Pubertät ... Wer hat eigentlich gesagt, dass Kinder bekommen entspannt ist? Es wird irgendwie nicht einfacher, sondern nur anderes.Ich finde die Babyzeit am anstrengensten und ja ich bin auch oft froh, wenn meine Kiddys im Bett sind. Ich liebe meinen kleinen Schatz und könnte ihn die ganze Zeit knutschen. Ich habe Glück und er ist recht pflegeleicht. Aber es sollte jemand wagen ihn zu wecken, dann gibts Ärger. Ich brauche auch meine Auszeit. Am schönsten fand ich eigentlich die Kindergartenzeit. Sie ist noch total unbeschwert, die Kinder sind schon recht verständig und es macht Spaß ihnen die Welt zu zeigen.

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Ich kann dich da leider nicht beruhigen und auch nicht besonders aufmuntern. Dein Sohn ist 10 Monate alt - er wird nun immer mobiler, fordernder und vor allem beginnen bald die ersten wirklichen Trotzphasen. Da kommen noch ganz andere Sachen auf dich zu...
Unsere Tochter schläft auch immer recht gut durch, wenn sie nicht gerade mal wieder krank ist. Insofern dürfen die Tage dann ruhig auch etwas anstrengender sein.

Viele schreiben hier, ihr Kind sei "etwas anspruchsvoller" und "nicht einfach". Kinder sind nun mal anspruchsvoll und die wenigsten Kinder sind "einfach". Ich habe den Eindruck, dass man heutzutage einfach zu viel von einem Kind erwartet. Sie sollen funktionieren, bitte gut essen, bitte durchschlafen und bitte nicht anstrengend sein. Das alles kann man von Kleinkindern nun mal nicht erwarten. Ein Kind ist und bleibt eben ein Ganztagsjob, den man meistern muss.

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Das sehe ich auch so, dass ein Kind ein Ganztagsjob ist und dass Kinder auch mal schwierig sind und ihre "Phasen" haben, das ist mir schon klar.

Aber wenn Kinder durchgehend nur anstrengend und motzig sind, dann würde doch keine Mutter noch ein 2. Kind bekommen. Deswegen gehe ich mal davon aus, dass nicht alle Kinder supersuper anstrengend sind und irgendwann auch mal pflegeleichter werden. Klar kommen noch ganz anderen Sachen auf mich zu mit Trotzphase etc. - aber wenigstens habe ich dann vielleicht nicht mehr den ganzen Tag dieses Dauergequengel :-[. Naja, der Tag heute war besser :-). Klar wird es mal anstregender wenn man immer hinterherrennen muss wenn sie mal laufen, aber das ist mir ehrlich gesagt wesentlich lieber wie wenn ich den ganzen Tag Gequengel anhören muss und nichts recht machen kann. Ich habe ja insgesamt auch kein wirklich schlimmes Kind, ich weiß dass ich mich glücklich schätzen kann, dass mein Kind meistens gut durchschläft und vor allem GESUND ist. Aber manchmal geht dieses Dauergemotze einfach an die Nerven #klatsch.

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Ich kenne das zu gut. Es geht mir nicht anders.. und ich bin auch jeden Abend froh, wenn ich mal abschalten kann, wenn sie dann schläft. Vielleicht wird es besser, wenn die kleinen laufen können. .?

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Ja die Hoffnung hab ich auch :-D. Man muss dann zwar immer hinterherrrennen, aber das ist mir lieber, wie das ständige Genörgel. Zum Glück gibt es auch schöne Momente, sonst würde glaube ich wirklich keiner ein 2.Kind bekommen...

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Hallo.
Vielleicht liegt das Problem inzwischen gar nicht mehr beim Kind, sondern bei Dir?
Du hörst Dich ziemlich resigniert und erschöpft an. Da geht einem natürlich schneller die Hutschnur hoch, als wenn man selbst total ausgeglichen ist.
Hast Du Hobbies, feste Zeiten nur für Dich? Such Dir Entlastung und sprich gegebenenfalls mal mit Deinem Hausarzt.

Und warte nicht zu lange, von alleine wird es leider nicht besser.