Hallo,
Anfang Januar endet meine Elternzeit und ich werde wieder ins Arbeitleben zurückkehren - 20Std/Woche im 3-Schicht-System (Krankenhaus). Ich stille meine Tochter noch und ein Ende ist auch nicht in Sicht. Problem ist, dass ich unter der Woche mit den Kindern alleine bin und die Kleine abends und besonders Nacht völlig auf mich fixiert ist. Schnuller und Flasche werden von Anfang an abgelehnt.
Das abendliche Ins-Bett-Bringen wird grade so von anderen akzeptiert, aber nachts wird sie regelrecht panisch wenn ich nicht da bin und sie an die Brust lasse.
Die ersten 6-7 Monate konnte mein Mann sie nachts auch beruhigen, ist mit ihr in unruhigen Nächten auch mal aufs Sofa gewandert, dass ich mal etwas länger am stück schlafen konnte ( oft hat sie dann sogar 4-5std geschlafen). Aber je älter sie wird, desto weniger Chance hat mein Mann sie nachts zu beruhigen.
Sobald ich nachts von ihrer Seite weiche dreht sie durch - tagsüber ist alles gut, da bleibt sie sogar nen halben Tag ohne mich bei meinem Mann oder anderen.
Nun muss ich ja in 6 Wochen wieder arbeiten und werde dann 2-3 Nachtdienste im Monat machen müssen. Am Wochenende wäre mein Mann dann da und unter der Woche meine Mama.
Und nun isg die Überlegung ob wir vorher schon Unruhe verbreiten und ich mal ne Nacht woanders verbringe oder ob wir es lieber so lassen und dann ohne "Probe".
An den Wochenenden haben wir es immer mal versucht, dass mein Mann sie nachts beruhigt bzw es versucht, aber nach spätestens 10min halte ich es nicht mehr aus und gehe ins Schlafzimmer oder mein Mann ruft mich. Dazu sei gesagt, dass sie nicht eine Sekunde alleine ist, sondern sie immer bei meinem Mann auf dem Arm ist.
Ich weiß einfach nicht wie es werden soll. Um die Nächte werde ich def. nicht drum herum kommen.
Viele Grüße und einen schönen Abend
Elternzeit bald zuende und und dann wieder Nachtdienst - Wie Baby vorbereiten?
...Und nun isg die Überlegung ob wir vorher schon Unruhe verbreiten und ich mal ne Nacht woanders verbringe oder ob wir es lieber so lassen und dann ohne "Probe"....#
Ich würde das auf jeden Fall ab sofort, 2x die Woche "üben". Eigentlich hätte ich an Eurer Stelle in diesem Fall schon viel früher damit angefangen, wenn das Problem schon bekannt war.
Wenn Du am Tag X arbeiten gehst und Deine Tochter völlig unvorbereitet "ins kalte Wasser schmeisst", dann ist das doch ne Tortur für alle. Für Dich, weil Du vermutlich gedanklich überhaupt nicht bei der Arbeit bist, für die betreuende Person, weil es ein Kind hat, was komplett am Rad dreht und für das Kind selber eben auch.
Wir haben von Anfang an meine Eltern als zusätzliche Bezugspersonen in die Betreuung eingebunden, da ich nach 1 Jahr wieder arbeiten gegangen bin. Zwar nicht in Schicht, nur tagsüber - aber ich habe meine Hobbys und Interessen ja nicht im KH gelassen als ich mein Kind bekam und konnte so auch im ersten Jahr mal abends weg, ohne dass zuhause der Notstand ausgebrochen ist. Betreuung dann entweder durch Papa oder direkt bei Oma und Opa.
Erstmal danke für deine Antwort...
"Eigentlich hätte ich an Eurer Stelle in diesem Fall schon viel früher damit angefangen, wenn das Problem schon bekannt war"
Nein dass Problem war vorher nicht bekannt, da ich eigentlich andere Absprachen (leider nur mündlich) mit meiner leitung getroffen hatte.
Und es freut mich dass du deine Hobby und Interessen aus dem Kreißsaal mit nach hause genommen hast. Ich hab - zumindest unter der Woche- keine Möglichkeit weg zu gehen, da mein Mann wie gesagt Mo-Fr nicht zu hause ist und meine Mutter Vollzeit im Schichtdienst arbeitet.
Ausserdem wurde meine Tochter 6 Monate vollgestillt und hat weder Schnuller noch Flasche (egal welcher Inhalt) akzeptiert, von daher hätte ich nicht mal die Möglichkeit gehabt (was mich auch gar nicht stört/gestört hat).
Tagsüber hat meine Tochter keinerlei Probleme woanders zu bleiben und zu schlafen (seit die Beikost isst und Wasser aus ner Flasche trinkt).
Aber auch egal, wir haben das ganze nun anders gelöst, da ich meine Elternzeit verlängert habe und nun die nächsten 2 Jahre nur 3x im Monat arbeiten gehe.
Das kann doch aber nicht die Lösung des Problems sein, warum hast du deinen Chef nicht einfach darauf aufmerksam gemacht, dass du keine Nachtdienste machen darfst, solange du stillst?!?
Das Mutterschutzgesetz gilt auch für stillende Mütter.
Nachdem ich das meinem unwissenden Arbeitgeber mitgeteilt habe, wurden meine Nachtdienste gestrichen.
Ansonsten finde ich, das Üben ist wohl eher für Dein Wohlbefinden. Dem Kind ist ja egal, ob Du im Zimmer nebenan sitzt oder arbeitest. Blöd findet es das erstmal sowieso.
Jules
Solange du stillst darfst du keine Nachtdienste machen!
Und wenn ich auf das Geld angewiesen bin und tagsüber nicht arbeiten kann? Bei mir wirds ab Mai interessant meine Tochter ist Flaschenverweigerin... und ich habe noch einen Sohn... Arbeite auch im Nachtdienst im KH
Ist dies ein BV und du bekommst das Geld weiter als wenn du arbeiten würdest.
Auch wenn du möchtest darfst du nur mit Ausnahmegenehmigung der Aufsichtsbehörde arbeiten, sonst macht sich dein AG strafbar!
Mir ging es vor mittlerweile fast 5 Jahren mit unserer Großen ähnlich.. Ich musste wieder Vollzeit arbeiten, mit Diensten etc da ich die für meine Weiterbildung brauchte und es finanziell nötig war (mein Mann ist zum Ende der Elternzeit arbeitslos geworden...). Charlotta hat sich dann kurz vor Ende der Elternzeit abgestillt, was ich da gerne unterstützt habe und schon war sie nachts auch für meinen Mann besser händelbar. Ich hatte zu Beginn 6 Wochen Schonfrist bis zum ersten Nachtdienst und in der Zeit hatte sich Charlotta nach und nach daran gewöhnt, den Papa als Betreuungsperson zu akzeptieren..
Ich musste nach 7 Monaten wieder ran. Allerdings vormittags. Wir haben dem Kleinen mit 3 Monaten schon die Flasche angeboten, damit mein Mann ihn tagsüber versorgen kann. Er hat erst mit 6,5 Monaten daraus getrunken. Vorher weinte er immer. Ab da wollte er dann leider die Brust nicht mehr. Nun kann mein Mann ihn jedoch genauso gut versorgen wie ich. Auch nachts. Da wollte er nämlich auch immer Mama.
Ich habe auch bis januar elternzeit und ich bin grade jetzt noch 30 St pro woche angefangen. Früh spät nacht.. pflege halt. wir haben schon immer umgetauscht , wer unser klein ins bett bringen soll. sonst keine vorbereitung jetzt arbeite ich seit montag und Klein findet es nicht schlimm. einzige gute war , dass er endlich Mama sagte ... was die arbeit ausmacht ..
macht dir keine sorgen..