Da ich ja vorhin geschildert habe das meine Kleine ( 12 Wochen ) ein verkürztes Zungenbändchen hat, und zu mir alle geschrieben hatten ich soll doch zum Arzt durchtrennen usw...
Bevor wieder irgendwas geredet wird das ich es nicht machen lasse, oder mich noch gar nicht damit befasst habe, dann kläre ich euch mal auf.
Mein Kinderarzt meinte, auf keinen Fall machen.
Sicher nur 1% von den Kindern könnten dran verbluten, aber was wenn mein Kind zu den 1% gehört? ( so hat er es mir geschildert ) zudem meinte er wenn dann nur unter Vollnarkose, zudem hatte er noch nie den Fall die das hatten das sie damit Probleme mit den Sprechen hatten.
Und was sollte ich dann eurer Meinung nach machen? Sie hat ja soweit sonst keine Probleme mit trinken oder sonstiges.
Ich war immer der Meinung, sollte es früher Probleme mit dem Sprechen geben, dann kann man es doch immer noch machen lassen?
Nochmal zum Thema verkürztes Zungenbändchen...
Huhu
mein Kleiner hatte das auch. Er konnte nicht saugen, jedenfalls nicht an der Brust, Flasche ging, und er konnte die Zungenspitze nicht über den Unterkiefer rausstrecken, die ist schon richtig Herzförmig geworden so stark wurde die Spitze zurückgezogen.
Meine KiÄ hat das mal geschwind bei der U3 durchtrennt. War ein kleiner Schnips mit der Schere und fertig, kam nur ein mini Tröpfchen Blut und der Kleine hat es gar nicht richtig realisiert. Da wurde weder betäubt noch groß Trara gemacht.
Der Bruder meines Freundes jedoch hatte das noch als Teenager und hatte schon richtige Sprachprobleme, also man hat es wohl deutlich gehört. Bei ihm wurde es eine richtige kleine OP mit Narkose usw.
Meine KiÄ meinte auch, je später man das macht desto größer der Aufwand und die Probleme.
Mein Kleiner hat am selben Tag noch festgestellt, dass er nu die Zunge rausstrecken kann und hat das dann auch mit Begeisterung gemacht.
Vielleicht holst Du Dir noch eine zweite Meinung ein. Hier kann natürlich keiner in den Mund Deines Kindes schauen und sieht wie es verwachsen ist, geschweige denn, dass hier massig Kinderärzte unterwegs sind .
So einfach abkanseln würde ich mich damit nicht lassen, weil es schränkt Dein Kind ein und wenn man es doch einfach beheben kann (so wie bei uns), dann würde ich das auch machen.
Ich wünsche Euch alles Gute
unser Zwerg hat es auch...Kinderarzt sagt solange er gut trinkt macht sie nichts. ..uns waere es lieber jetzt als spaeter machen zu lassen
Hallo,
ich hatte dir auch eben geschrieben. Also bei unserer Tochter wurde es bei der u2 gemacht, noch im Krankenhaus. Sie konnte nichtmal ihre Lippen berühren. Somit auch nicht richtig die brustwarze fassen. Schnuller ging zb gar nicht. Geblutet hat es vielleicht einen tropfen. Unser Kinderarzt meinte auch sowas hat er noch nie gemacht bzw es erlebt. Ich bin aber sehr froh das es gemacht wurde.
Das du deinem Kinderarzt vertraust verstehe ich.
lg
Hi
Unser Zwerg hatte das auch. Es war auch so kurz das er nicht an der Brust trinken konnte. Unsere Kinder Ärztin wollte es auch nicht machen . Wir haben aber darauf gepocht . Und als er 9 Monate alt war wurde es endlich gemacht. Seit dem brabbelt er besser , kann seine Zunge bewegen. Am Anfang hat er sich sogar paar mal drauf gebissen . Aber Zunge raus strecken wie andere macht er ganz selten . Wie gesagt wir hätten es auch schon eher machen lassen . Und es wurde auch ohne Betäubung gemacht. Kleiner schnitt , minimal Blut und er hat ganz kurz geweint. Mama fand es viel schlimmer :)
LG Julia
Mein Kleiner hatte das auch. Meine Hebamme hat es einfach mit der Schere durchtrennt, ohne Geschrei und Blut
Mein Kleiner hatte das auch. Meine Hebamme hat es einfach mit der Schere durchtrennt, ohne Geschrei und Blut
Hallo,
solche Geschichten habe ich noch nie von jemandem gehört.
Meiner Tochter wurde mit fünf Wochen das Zungenbändchen per Laser durchgetrennt.Sie hat vorher eine kleine Betäubungsspritze in die Zunge bekommen und das tat ihr nicht mal weh.
Ach ja, wir waren bei meiner Zahnärztin und ich hatte meine Tochter quasi auf dem Schoss und wir lagen auf dem Stuhl.
Sie hatte wohl Probleme beim saugen an der Brust und somit mir eine Brustentzündung beschert. Danach war alles supi.
Ich würde es machen lassen. Weder die Ärzte im KH, noch Schwesetern, meine Hebi und Kia haben gesagt, dass das unter Vollnarkose geschieht bzw diese Verblutungsgefahr. Es hat eigentlich gar nicht geblutet das durchtrennen.
Dann müssten solche Kinder auch bei anderen Verletzungen verbluten,oder?
Komische Aussagen von deinem Kia.
Euch alles Gute
Ich bin wirklich immer wieder überrascht, wie unterschiedlich solche Dinge gehandhabt werden.
Wie gesagt hatte ich es selbst, neben Logopädie zur Einschulung hat es mir auch ständig Entzündungen eingebracht und dann mit 13 eine OP mit Vollnarkose und 3 Tagen Krankenhaus. Und dann nochmal Logopädie, weil ich mit der Bewegung nicht klar kam ;).
Bei meiner Tochter ist es mir bei der U1 aufgefallen, weil sie da etwas geweint hat. Ich wusste von meiner Hebamme, dass bei der Geburt noch keine großen Blutgefäße und Nerven dort angelegt sind. Außerdem ist es eine Schleimhaut, die heilen doch so schnell, auch bei Erwachsenen wachsen Zungenpiercings innerhalb von Stunden zu. Trotzdem wollte der Arzt bei der U1 es nicht machen. Also hab ich auf Station einer Schwester Bescheid gesagt, dass ich gerne einen Kinderarzt sehen würde um das zu besprechen und die hat gesagt: Das dürfen wir auch. Kommen sie morgen aufs Stationszimmer zwischen dem stillen von 2 Brüsten und dann macht das eine Kollegin schnell. Und so war es dann auch. Das war in einer Level 1 Klinik mit 2000 Geburten/Jahr und die machen das wohl täglich mehrmals einfach so nebenbei.
Selbst wenn es am Tag nur einmal wäre, dann würden dort im KH im Jahr 3 Babys verbluten wenn die Zahl deines Kinderarztes stimmen würde. Ich denke er kennt vor allem die Fälle von älteren Kindern und selbst da werden die Zahlen nicht so schlimm sein.
Vielleicht kannst Du dir ja noch eine 2. Meinung einholen? Die Risiken steigen nämlich tatsächlich mit dem Alter und wenn es dann doch notwendig ist bereitet es dir noch mehr Kopfzerbrechen.
Hi,
also mein Kleiner, geb. am 13.11.2014, hatte auch ein zu kurzes Zungenbändchen. Ich hab nicht gezögert, dieses durchtrennen zu lassen. In dem Alter blutet es noch nicht viel oder gar nicht und vor allem verlaufen noch keine Nerven, somit spüren sie es wohl nicht. Also, wir sind aus dem KH und der zweite Arzttermin war der, an dem das Bändchen durchtrennt wurde, er bekam auch keine Narkose, das war ein kurzer Schnitt und gut war. Sein Zungenbändchen war aber wirklich extrem kurz. Beim stillen kein Problem, aber später, beim essen (Eis schlecken oder so).
Bei der U2 im KH hatte mir der Kinderarzt gesagt, dass er spätestens beim sprechen lernen evtl. Probleme bekommen könnte. Da warte ich doch nicht, bis die Problematik auftritt und der Kleine dass dann umso bewusster mitbekommt. Mein Neffe hatte das übrigens auch und meine Schwägerin hat ebenso früh das Bändchen durchtrennen lassen. Das ein Kind daran verbluten könne, hab ich noch nicht gehört...
Ich würde es an Deiner Stelle so früh wie möglich durchtrennen lassen und nicht zu lange warten, damit die Kleinen es gar nicht erst bewusst mitbekommen.
Alles Gute!