Ich weiß nicht mehr weiter.
Nach einer traumhaften Geburt habe ich mich meinem zweiten Sohn sofort ganz verbunden und nah gefühlt.
Alles lief super und dann in der 2. Lebenswoche fing er abends an zu schreien und schnell den ganzen Tag. Nun ist er 7 Wochen alt und schreit eigentlich immer. Auch beim Tragen oder Stillen. Es geht nur noch darum, ihn zu beruhigen. Ich selbst heule immer öfter mit, weil er mir leid tut und gleichzeitig, weil mich das Schreien aggressiv macht und ich immer mehr den Draht zu ihm verliere. Ich werde immer mechanischer und habe das Gefühl, ihn nicht mehr zu lieben. Am liebsten würde ich abhauen. 
Er hat stark mit Bauchweh zu kämpfen, aber nichts (und wir haben alles ausprobiert) hilft wirklich. Mein Mann nimmt ihn mir viel ab und ist total relaxt ("Er ist eben ein Schreikind und Schreikinder müssen ja schreien, sonst wären sie keine."). Er ist Arzt und schließt die gängigsten Erkrankungen wie zum Beipiel MOE aus (also alles, was äußerlich sichtbar wäre). Die Osteopathin sagt, er sei recht angespannt und dadurch seine Verdauung träge (obwohl er voll gestillt wird, hat er nur alle 5-6 Tage Stuhlgang).Mein zweijähriger Sohn verarbeitet die Situation nachts, indem er unruhig schläft. Ansonsten macht er die neue Situation super mit.
Er schreit vor dem Stillen, oft beim Stillen, nach dem Stillen, vor dem Schlafen, nach dem Schlafen und dann aber immer mal wieder kurz nicht, obwohl man damit rechnet. Als er kürzlich den RS Virus hatte, war er so "ausgeglichen" wie noch nie. hat viel geguckt, gut getrunken und gut geschlafen. Kaum ging es ihm besser, fing das Schreien wieder an.
Was kann ich nur tun? Ging es jemandem genauso? Wird es besser?
Ich fühle mich so hilflos und bin einfach am Ende.
Ich verstehe mein eigenes Kind nicht. Er schreit nur!
Oh weh. Ich fühle mit Dir!
Meine Kleine war auch so... Sie hat nur noch gebrüllt und ich war immer mehr am weinen. Was mache ich falsch? Was hat sie?
Gerade abends/nachts war es der Horror. Ich hatte solche Panik einzuschlafen... Dass ich nachher in die Wochenbettdepression verfallen bin.
Zumal sie nicht zunahm, eine Unverträglichkeit gegen meine Milch entwickelte und somit noch mehr schrie.
3-Monats-Koliken waren auch an der Tagesordnung...
Denk' positiv. Bei uns ist es leider ab und zu immer noch so. Jetzt gerade in der Zahnungszeit!
Fühle Dich einfach mal gedrückt! Du bist eine tolle Mama!
Juhu.... fühl dich erstmal aufhörtckt....
meine kleine maus war auch ein richtiges schreikind.... zwar nicht wie bei dir den ganzen tag sondern gegen abend mit bis zu 3h fast non stop.... waren auch beim osteopathen der festelltete das die kleine ebenfalls sehr angespannt ist.... er zeigt uns Übungen für die kleine zum entspannen und es half minimal.... wenigstens ein kleiner fortschritt....
tja ich muss das es abrupt aufhörte als die kleine fast 5 monate war.... ich glaube sie war noch nicht richtig angekommen in unserer welt und brauchte diese zeit (3 monats koliken) nur das sie bei uns nach dem errechneten Gt endeten.....
Halte durch es wird besser....
hallo,
also ich habe keine Erfahrung mit Schreikindern , da unsere Maus wirklich sehr entspannt ist, dennoch habe ich etwas beobachtet bei uns was eigentlich kein super mega Einfall ist,aber das hat mir sehr geholfen.
Im Krankenhaus als unsere Maus vor 13 Wochen zur Welt kam war ich ebenfalls sehr angespannt, hab mir non stop Srogen gemacht: keine Milch, Kind schreit, zu kalt , zu warm.....Nur bei meinem Mann war sie Ruhig.....ich überlegte wieso und es war relativ eindeutig: es lag nur an mir! Nicht im negativen SInne sondern nur der Aspekt das ich unentspannt war. Ich hab mir viel zu viel Sorgen gemacht.War durch überbelastete Schwestern und die Stimmung auf Station total gestresst. Kaum waren wir zuhause in der gewohnten Umgebung, mit allem um mich rum was mich entspannte ( mein Bett, mein Tier und natürlich meine Familie 
)war ich entspannter und unsere Tochter auch.
Was ich damit sagen will: da du ja mit deinem Mann einen Experten auf medizinischer Sicht hast und auch bei einer Ostheopatin bist hast du diese beiden Punkte ja schon abgehackt.
Versuch einfach mal dich zu entspannen, geh schwimmen, shoppen oder was auch immer sonst du gerne machst und nimm dir regelmäßig Zeit für dich. Wenn dein Mann Ihn dir abnimmt, dann geh spazieren ,höre Musik und du wirst merken, wenn du innere Ruhe ausstrahlst dann projezierst du es auf den kleinen Mann.Du bist die Person mit der er am meisten zutun hat und wenn du angespannt bist, dann merkt er das.
Ist natürlich keine Garantie ,aber ich kann mir wirklich gut vorstellen ,dass deine Nerven blank liegen und das ist mehr als verständlich, deswegen nimm dir Zeit für dich und schau ob es besser wird.EInen versuch ist es Wert.
Ganz liebe Grüße
Mond mit Mia 13 Wochen
Versteh ich gut. Mein Sohn war ein Schreikind und meine Tochter jetzt gehört leider auch nicht zu den entspannten Babys. Mir haben die Tipps aus den buch "das glücklichste Baby der Welt" geholfen und ansonsten nur durchhalten.
Bei meinem Sohn änderte es sich als er ca 18 Wochen alt war. Bei meiner kleinen warte ich noch drauf.
Viel Kraft für dich.
Oha... ich glaube, dir tut es gut zu hören, dass du nicht die einzige bist, die mit einem Schreibaby konfrontiert wird.
Mir ging es exakt wie dir! Meine Kleine ein Schreibaby, meine Große (20 Monate) hat das gut gemeistert. Ich war fix und fertig, konnte aber nicht loslassen und bin daran verzweifelt. Wenn mir jemand sagte, ich solle durchhalten, es geht schon vorbei.....blablabla...bin ich ausgerastet, weil ich wollte, dass es SOFORT vorbei ist. Ich wollte und konnte nicht mehr warten. Ich hab auch ständig mit mir gehadert, warum ich ein Schreibaby habe und alle um mich herum so pflegeleichte Vorzeigebabys.
Ich war damals mit der Kleinen in der Schreiambulanz, das war ein Segen. Du hast Zeit zum Abschalten, kannst mit einem Psychologen deine Situation besprechen während dein Kind von einem Kinderarzt betreut wird, der dir im Anschluss noch einmal sein Feedback gibt.
Leider leider leider kann man bei "Regulationsstörung", wie man bei Schreibabys so schön sagt nichts machen, außer dem Kind Ruhe und möglichst wenig Reize gönnen.
Halte durch!!! Du bist eine gute Mutter!
Vielleicht hilft dir ja das weiter.
Das ist eine Frau mit absolutem Gehör, die herausgefunden hat, dass alle Babys ähnlich weinen und damit uns mitteilen was sie wollen.
Man kann hier den Untertitel in Deutsch einstellen.
http://www.amara.org/de/videos/VtRTLoFd ... -1-part-1/
LG
sorry, der link geht nicht. Such mal bei youtube Baby language Prescilla Dunstan.
Dein Mann ist ein Arzt. Welche Fachrichtung hat er ?
Hast du dich schon mit der Entwicklung des Kindes imcersten Jahr auseinandergesetzt ?
Hast du schon etwas in Richtung darmsanierung gemacht ?
Kennst du pucken ? Habt ihr schon Swaddle me ausprobiert ? Wie oft kannst du abschalten ? Frei haben ?
Mein Mann ist noch kein Facharzt, hat gerade alle Fachrichtungen fürs Examen gelernt. Also kann er eben die gängigsten Erkrankungen durch Abhören, Tasten ect. erkennen aber eben durch mangelnde Geräte nicht hineinschauen.
Mit der Entwicklung habe ich mich schon bei meinem großen Sohn beschäftigt. Ich versuche die "5 S" aus dem Buch Das glücklichste Baby..." einzuhalten und seit bestimmt 3-4 Wochen bekommt der Kleine Biaga Tropfen für den Darm.
Ich komme so einmal in der Woche raus. In den kommenden Wochen haben wir uns aber je eine gemeinsame Unternehmung als Paar vorgenommen. Meine Schwiegereltern nehmen dann die Kinder.
Ich weiß einfach nicht, wie wir dem Kleinen und uns noch helfen können.
Die Wissenschaft hat für solches Problem ein Begriff - frühkindliche Regulationsstörung und am Ende geht es nach Ausschluss von körperlichen Ursachen um nichts anderescals um die Hilfe dem Erwachsenen, mit der Situation klar zu kommen. So schriebst du z.b. Von deinen Agressionen, die vollkommen verständlich sind . Diese aber gleichzeitig die Gefahr erhöhen, dass daraus ein Teufelskreis entsteht.
Was dein Mann so trocken sagt, stimmt wirklich am Ende.
Wenn jemand stirbt, kannst du an sich nicjt kommen und sagen. Brauchst du nicht zu trauen, tot ist tot .
Ähnlich ist es in diesem Falle . Wenn man sich vernünftig verhält und weiß, was man unterlassen sollte, wird am Ende nur die Zeit die Wunden lecken. Und dann wird es wirklich darauf ankommen, wie du damit klarkommst.
Ich habe die Erfahrung eines inzwischen bald soeben jährigen Kindes und ja, dieses Kind bleibt auf seine Art und Weise problematisch. Eine erfajrung dürfte ich in diesem Forum bei den hunderten von Beiträgen machen dürfen, dass meist dahonter Blockaden stecken. Nur ihr seid schon in osteopathischer Behandlung.
Lerne zu überleben.
Hey. Oh ja , das könnte meine Madame sein.
Durchhalten ! Es wird besser.
Was uns sehr geholfen hat waren natürliche Darmbakterien, die den DArm aufbauen und dadurch die Koliken nach ca. 5-7 Tagen deutlich besser wurden..
Ich weiß nciht ob du Lactobact Baby kennst ? Ist echt nicht sooo günstig mit 14€ ca. pro Woche , nach 2 Wochen war der Spuk bei uns vorbei, und unsere Maus schlief von Abends 22:30 Uhr bis morgends 5 Uhr durch :)
Durchhalten ! Es wird besser werden !
Liebe Grüße Nekoma
Vielen Dank für den Tipp. Ist Lactobaby erfolgreicher als Bigaia Tropfen? Die bekommt er nämlich schon seit Wochen und sie helfen leider nicht.
Hey. Sry für die Späte Antwort. Madame ist erkältet und da komme ich momentan nicht wirklich viel an den PC.
Die Tropfen hatten wir vorher auch. (genauso wie auch saab oder Lefax etc ) . Alles nix geholfen ..
Dieses Lactobact ist ähnlich wie Actimel für Erwachsene. Also mit natürlichen Darmbakterien. Keine chemie .. Damit unterstützt man den natürlichen Aufbau der Darmflora ( Wodurch zum Teil die Koliken hervorgerufen werden, das die Nahrung aufgrund von fehlenden Enzymen und Bakterien nicht verwertet werden können).
Uns hat es perfekt geholfen. War auch ein Tipp von unserem Heuizungsmonteur :)..
Innerhalb kurzer Zeit trat besserung ein. Pupsen musste sie zwar imer noch wie .....
Aber die Luft wurde sie los, und das war dann auch kein problem mehr. gingen meistens im Schlaf ab die WInde ;)..
Lg Nekoma