Hallo ihr Lieben,
ich hoffe, ihr versteht den Betreff nicht falsch. Natürlich habe ich schon vorher gewusst, dass ich Mama nicht nur stundenweise, sondern rund um die Uhr sieben Tage die Woche bin und ich bin auch gern für meine Maus da...
Trotzdem stoße ich hin und wieder teilweise heftig an meine Belastungsgrenze, da meine kleine Süße nicht ohne mich sein kann. Egal ob wach oder schlafend. Vor allem letzteres macht mir zu schaffen: ich muss nicht nur beim Einschlafen bei ihr sein, sondern komplett, d.h. bis sie wieder aufwacht. Stehe ich auf, nachdem sie eingeschlafen ist, brüllt sie keine 10 Minuten später, dass hier die Wände wackeln. Der Papa kümmert sich schon lieb, aber das ist ihm zeitlich gerade auch nur sehr begrenzt möglich. Mir kommt es vor, als würde ich manchmal gar nicht mehr existieren. Durch das dauernde Mithinlegen sieht der Haushalt aus wie Bombe, ich komme nicht zum Kochen, habe zur Zeit nachts enorme Schlafprobleme (obwohl mein Schatz mit mir daneben friedlich schlummert) und meine gesamte Stimmung geht in den Keller, sprich ich bin zwischendurch deprimiert und muss meine ganze Kraft aufwenden, um mich wieder zusammenzureißen.
Wenn die kleine Lady wach ist, muss ich natürlich auch entertainen, was das Zeug hält. Manchmal kann ich einfach nicht mehr... möchte nur mal ein bisschen Zeit, um aufzutanken, mal fernsehen (mache ich nicht, weil ich nicht möchte, dass sie mit in die Glotze schaut)....
Irgendwie habe ich das bei meinen Bekannten, die KInder haben, anders läuft. Deren Kinder schlafen wenigstens mal eine Stunde, in der der Haushalt erledigt werden kann. Geht's noch jemanden ähnlich?
Liebe Grüße
Geht es jemandem ähnlich - Baby 24/7?
Meine jüngste war auch ähnlich. Ich habe sie fast den ganzen Tag im tragesack gehabt , habe geputzt, gekocht und auch ferngesehen mit baby vor dem Bauch.
So hab ich relativ viel trotz anhänglichem kind geschafft. Ich habe sie in jeden Raum mitgenommen, entweder im tragesack, Wippe oder Laufstall .
Ich halte nicht soviel von dauerhaftem entertain programm bei Babys, da züchtet man sich wirklich ein Kind heran das sich keine Minute allein beschäftigen kann. So gut es ging habe ich von Anfang an versucht das Baby in meine Abläufe zu integrieren.....nicht andersrum.
Bei mir lagen die schlafproblemd an zuvielen reizen....mobile, Spieluhren kuscheltier........das lenkt alles vom schlafen ab, klingt lieblos aber sie hat am besten allein im Bettchen im dunklen geschlafen.....10 Minuten gab es Trara.....dann friedlich geschlummert. In den 10 Minuten hab ich sie nicht herausgeholt.
Es gibt verschiedene Meinungen dazu, bei mir hat das geholfen. Bei beiden meiner kinder.
In der Trage habe ich sie auch manchmal, aber so bald ich mich hinsetze, geht das Gequengel und Genöle los, also geht das auch nicht fürs Fernsehen.
Ich will sie eigentlich auch nicht dauerentertainen und habe auch schon versucht, das Knautschen und Kreischen einfach hinzunehmen, während ich was anderes mache, aber dann startet ein Konzert, das meine Nerven nicht aushalten... Sie schläft bei uns im Bett und da lassen wir kein Spielzeug herumliegen, Mobile gibt's da auch nicht, der Rollo ist unten, sodass es nicht zu hell ist. Bin echt am Verzweifeln...
Ich habe ein Tragetuch und am Anfang durfte ich mich damit auch nicht setzen, das war echt anstrengend, aber ich bin dann abends 2 Stunden vor dem Fernseher auf und abgelaufen, so konnte ich auch was gucken und etwas abschalten.
Irgendwann ließ meine Tochter es dann zu, dass ich mich setzen konnte.
Eine zeitlang hat sie tagsüber nur im Tragetuch geschlafen, ich bekam sie sonst nicht zum schlafen, außer noch im Kinderwagen. Das ging mehrere Wochen so. Irgendwann war es dann von ein auf den anderen Tag vorbei und seit dem schläft sie tagsüber in ihrem Bett.
Ich nehme an deine Tochter ist erst vor kurzem auf die Welt gekommen. Was du beschreibst ist völlig normal. Mir ging es die ersten 3 Monate so. Dann änderte sich einiges schlagartig. Mein Sohn begann durch zu schlafen, er lernte neue Dinge und vorallem ließ nun endlich meine Wochenbett Depression nach. Dir wird nichts anderes übrig bleiben als durch zu halten. Versuch die Familie mit ein zu spannen. Auch Oma und Opa können 2 Stunden mit dem Kinderwagen drehen. Es ist dein gutes Recht mal fern zu sehen. Ich persönlich brauchte das um nicht durchzudrehen. Eines ist sicher, es wird von Monat zu Monat besser und einfacher. Dafür kommen später andere Dinge wie Zähne und die erste Trotzphase. Aber auch das geht vorbei.
Ne, sie ist schon vor über 5 Monaten geboren. Die ersten 3, 4 Monate habe ich mir auch gesagt: durchhalten, nicht mehr lang und dann wird's anders. Aber: nix, alles wie immer... Und das Durchdrehen, das du erwähnt hast - ich stehe extrem kurz davor. Hab mir das alles so komplett anders vorgestellt und könnte im Moment echt nur heulen...
Hmm ok also doch schon älter ... Also mein Sohn konnte sich mit 4 Monaten alleine für 1 Stunde unter seinem Spielebogen beschäftigen. Habt ihr sowas? Oder ich hab ihm etwas in die Hand gedrückt z.b. ein Taschentuch. Das war dann auch für einige Zeit interessant. Ich persönlich bin dagegen ein Baby rund um die Uhr zu bespaßen. Vielleicht könntest du mit deinem Baby "trainieren". Z.b. in einer zufälligen Situation wo sie gerade beschäftigt ist einfach mal ein paar Meter entfernen und nicht sofort bei jedem quengeln springen. Es ist wichtig dass du zum durchatmen kommst.
Hallo,
ich wünsche dir erstmal ganz viel Kraft weiterhin
Wie alt ist deine Maus denn?
Ich kann nur von mir berichten; Mein Sohn wird jetzt 8 Monate und ist und war schon immer wirklich extrem anstrengend. die ersten 5 Moante hat er nur gerbrüllt. 10 std am tag. max. 30 Min schlaf am stück. Und auch heute noch ist das maximum 2std schlaf am stück. seit einer Woche erst kann ich auch mal den Raum verlassen wenn er schläft. der weg dahin war aber sehr sehr hart. vorher hat er ausschließlich auf dem Arm geschlafen.
Ich persönlich bin absolut pingelig und kann den Haushalt einfach nicht liegen lassen. Also Baby in die Trage und los gehts. Kochen, putzen etc. alles damit möglich und als schönen nebeneffekt hat mein Sohn darin meist am besten geschlafen.
Ich kann dir nur viel Gedult und eine Babytrage/tuch empfehlen. Und halt soviel wie möglich vom Papa entlasten lassen.
Übrigens ist bei meinen bekannten auch (angeblich?) kein kind so. Ich zweifle aber an der richtigkeit dieser aussagen. Die meisten geben es nicht zu oder sind vertreter vom schreien lassen. Kinder die sich wirklich problemlos ablegen lassen, Durchschlafen und sich stundenlang allein beschäftigen gibt es wenige. Zumindest in der ersten Zeit.
LG
Hast du mal versucht ein Stillkissen mit einem nach dir riechenden Kissen zu bekleiden und an ihrem Körper zu lehnen? Vielleicht lenkt sie das wenigstens tagsüber ab. Möglicherweise fehlt ihr auch die räumliche Enge. Ein Babybett ist ja sehr groß und ohne Körperkontakt könnte sie sich verloren fühlen.
LG
Mein Kleiner war am Anfang auch so, konnte ihn keine 5 Minuten weg legen, nicht mal beim schlafen oder wenn ich zur Toilette musste. Dachte ich kann nie wieder was allein machen Um so älter er wurde um so besser wurde es. Ist zwar anstrengend, aber denke dran das es besser wird, Bis dahin Augen zu und durch.
Wie alt ist sie denn?
Ich würde auch mal ein Tragetuch empfehlen, dann kannst du sie bei dir haben und Haushalt machen... Es gibt viele Babys die die erste Zeit so sind. Es wird besser!
mir gehts genauso. einziger unterschied: es dauert schon 8 monate&mein kleiner nimmt schnuller,jedoch nicht heiß begehrt.
ich muss auch immer neben ihn liegen&für den rest will er auch immer bei mir sein.seit kurzem sitz er,da kann ich auch ma die küche aufräumen.aber das geht nicht lang,also muss ich schnell machen.ansonsten ist ablegen nicht drin.
dieser ständige wechsel von 0 auf 100 - also im bett rumkullern oder mit ihm beschäftigt sein- macht mich fertig.
ich will einfach mal wieder bissl gammeln.
mein mann geht jetzt immer nachmittags/abends ne runde.früher bin ich mit,jetzt nicht mehr.aber da mach ich abendbrot&kümmer mich um meinen 8-jährigen.ist auch keine erholung.und gegen 20.00 gehts wieder ins bett.
so hab ich mir das auch nicht vorgesteltt&ständig die blöden kommentare-der älteren fraktion (schwiegereltern etc.)-ich hätt ihn eben verwöhnt.
ich habs mir doch nicht freiwillig schwer gemacht-mein großer war ganz anders.der kleine hat das so von anfang an wehement eingefordert&schreit bis nichts mehr geht.
ich hab das auch satt&die stillerei macht mich auch noch so unabkömmlich-obwohl ichs auch wiederum gern tu.
aber ich hab für mich ne methode gefunden um besser damit klar zu kommen.regt vielleicht manche auf,aber ich les dann bei "frühes ende"rein und bin glücklich dass er gesund ist.