Hallo Mama's
wir haben einen wunderbaren Zwerg hier der jetzt 24 Tage alt ist.
Er ist ein wunderbarer und gut wachsender Firlefanz und einfach nur zum lieben.
Aber er hat Eigenarten, die mir echt Angst machen. Mal vom Gebrüll und Geschrei und seiner enormen Spuckerei mal abgesehen.
Er hat die Angewohnheit, quasi seit dem ersten Tag, sich seine Fäustchen ins Gesicht zu drücken, dabei krallt er sich entweder in die Ohren, ins Auge, in die Wangen, was furchtbare Kratzer und Flecken hinterlässt. Wenn er etwas unruhig ist fuchtelt er schon enorm mit den Händen und haut sich immer die Hand an die Nase, die Schläfen etc. und wenn er richtig grantig ist macht mir das furchtbar Angst ob das normal ist
Wenn er so rumtobt puck ich ihn ein, generell auch zum Schlafen da er sich sonst immer wach fuchtelt.
Er ist auch sonst ein sehr anspruchsvolles und sensibles Baby.... Stillen geht am besten alleine und zuhause (macht Besuche bei Oma&Opa sehr schwer), ist schnell überreizt, mag überhaupt nur eine ruhige Atmosphäre alleine mit Mama und Papa.
Zum Glück funktionieren alle Tricks bei ihm, also das pucken funktioniert, gerade im Moment schläft er im Beistellbett und auf meinem Handy läuft eine "Fön-Geräusche"-Dauerschleife, sonst wäre er nicht eingeschlafen.
Momentan macht er wohl seinen ersten Schub durch - Verdauung spielt verrückt und er ist super quängelig .... alles belastend aber machbar. Wenn er sich jetzt nicht noch schlimmer sein süßes Gesichtchen zerfleischen würde
An "schlechten" Tagen macht er das sogar bei jedem Stillen (dieses rumwühlen im Gesicht mit den Fingern) ist dementsprechend hektisch, saugt viel Luft und hat dann noch mehr Bauchweh. Also wird er auch zum Stillen gepuckt
Ich will mein Baby aber nicht 18 Stunden am Tag einpucken und nur zu den Spielphasen "frei" lassen.
Auf Anraten meiner Hebamme haben wir jetzt zwei Bücher hier liegen (versuchen uns so oder so über verschiedene Wege als frische Eltern über das Baby-sein zu informieren), sie sieht soweit nichts "unnormales" außer dass unser Wurm halt anspruchsvoll ist. Ich hab sie schon gefragt, ob es das Tourett-Syndrom schon bei Neugeborenen gibt
Seine "Fuchtelei" macht mich immer nervöser.
Wie sieht das bei euch aus?
Haben eure Zwerge auch so "Macken"? Vielleicht die selben und ihr sagt mir jetzt bitte dass sich das raus wächst ?
Bin für Erfahrungsberichte sehr dankbar
Baby's Verhalten macht mir Angst
Ja, dass ist ganz normal, daher gibt es ja die Baumwollhandschuechen fuer Babies fast ueberall zu kaufen - damit sie sich nicht das Gesicht so verkratzen. Die Koordination wird aber durch das Trainieren immer besser und bis zum 4. Monat ist das bei fast allen verschwunden. Nur Dauerpucken verhindert das trainieren - ist also kontra produktiv. Also lieber diese Handschuechen kaufen und seine Haende eben immer wieder vom Gesicht ablenken. - Spaetestens mit der Entwicklung des Greifens laesst es nach
Danke für deine Antwort
Ja die Handschuhe bekommt er mittlerweile an.... ist nur schlimmer wie mit dem Nucki! Alle paar Minuten sind die runter
Genau das Problem sehe ich beim Pucken halt auch. Wenn er überreizt ist und keine Ruhe findet, pucke ich ihn halt auch außerhalb der normalen Schlafenszeiten, wiege ihn dann und erzähl im leise etwas. Dann liegt er ruhig und wach da .... aber ansonsten soll er am liebsten nackig rumstrampeln und die Welt entdecken. Ab liebsten wäre mir, wenn er 12 Stunden am Tag rumstrampelt Nur machte mit das Verhalten grundsätzlich Sorgen, weil er sich selbst dadurch überreizt. Aber gut, dass das mit der Zeit rauswächst
Die Handschüchen gibt es auch mit Bändchen zum Fest machen
Unsere bekommt sie auch mit 5 Monaten noch an, weil sie sich als noch die Finger bis zum Zäpfchen schiebt und dann natürlich würgt... Geht mit den Dingern natürlich nur nicht :-P
Hallo,
keine Sorge, das ist normal. Wir waren immer der Meinung die Kleine bekommt keine Handschuhe, damit sie ihr Gesicht ertasten kann - trotz kleiner Kratzer.
Jetzt ist die 3 1/2 Monate und hat sich "beruhigt" was das betrifft. Jetzt findet sie es ganz toll mit beiden Händen ihren Schnuller raus zu zerren um dann los zu schreien.
Manchmal hatte ich echt Angst um ihre Augen weil sie so kräftig in ihr Gesicht gegriffen hat Aber es ist nix passiert.
LG
ich würde jetzt spontan auf bauchkrämpfe tippen..... tust du was gegen die Bauchschmerzen?
also meine beiden kids haben immer besonders mit den Händen rumgekrampft wenn sie Schmerzen hatten.
lg
Ja mit seinem Bauchi hat er auch immer wieder zu tun, dann ist es gleich nochmal schlimmer. Wenn er dann unten drückt, drückt er die Fäustchen gleich drei mal so feste in sein Gesicht.
Er bekommt nach Bedarf Sab Simplex, Bauch wird massiert, Papa fährt mit den Beinchen Fahrrad, ich trinke Fencheltee (weil er ihn nicht immer nimmt).
Bin froh wenn die "unheimlichen 3 Monate" um sind
Huhu!
Dein Beitrag erinnert mich total an uns.
Unsere Maus liegt auch gerade mit Föhn App gepuckt im Beistellbett
Luisa verhält sich genauso, sie ist mittlerweile Zehn Wochen alt.
Sie ist auch total schnell überreizt, jede Kleinigkeit bringt sie völlig aus dem Häusschen ( z.B. wenn sie sich beim Stillen verschluckt)
Ich weiß nicht welches Buch euch eure Hebamme gegeben hat aber mir hat einmal " Das glücklichste Baby der Welt" und " wie beruhige ich mein Baby" geholfen.
Haben auch viel gepuckt, mittlerweile ist es aber schon ein bisschen besser.
Was auch gut hiflt ist das Tragetuch, gerade wenn wir irgendwo hin müssen (z.B.Familienfeiern) pack ich sie da rein, dort ist sie auch ein bisschen abgeschottet von den äußeren Einflüssen.
Ach und ich weiß nicht wie problematisch bei euch das Stillen ist aber bei uns wars teilweise ein echter Krampf weil sie die ganze Zeit unruhig war, sich verschluckt und geweint hat.
Ich klopfe ihr jetzt immer rhythmisch beruhigend auf den Po oder Streichel sie und mach Schh Geräusche, das hilft meistens.
Das mit der Fuchtelei hat sie auch, das ist dieser Moro Reflex und wird irgendwann wohl besser werden.
Viele Grüße
suma mit Luisa
Danke für deine Antwort
Wir haben hier "das glücklichste Baby de Welt" und "Oje, ich wachse".
Das Tragetuch kommt leider erst jetzt am Samstag!! Ich warte schon sehnsüchtigst drauf und erhoffe mir wirklich viel davon.
Beim Stillen ist es mal so mal so. Mal geht das total super und harmonisch und manchmal ist der so "cholerisch" dabei, quängelt mir in die Brust, fuchtelt wie bekloppt. Mittlerweile kann ich zum Glück abschätzen, wann er beim Stillen so mösig sein wird und pucke ihn. Dann kann er zumindest in Ruhe stillen und zu Kräften kommen. Danach wird er wieder "befreit" und ist auch zufrieden.
Unsere Maus (zwei Wochen alt) bohrt sich auch immer ihre Finger in die Augen, allerdings nur, wenn ich sie stille. Ich versuche dann immer, ihre Hände mit meinen Fingern vom Gesicht fernzuhalten. Handschuhe haben wir schon probiert, aber die zappelt sie sich immer wieder von den Händen. Da es mit dem Stillen noch nicht so gut klappt, füttern wir mit dem Fläschchen zu und da fuchtelt sie nicht so rum. Allerdings strampelt sie dafür immer ziemlich heftig in ihrem Schlafsack, wenn wir sie hinlegen oder zappelt einfach nur unruhig. Manchmal scheint sie auch zu zittern, obwohl sie gut eingepackt ist. Beim Wickeln macht sie sich gerne mal ganz steif und macht es so kurzzeitig unmöglich, sie anzuziehen. Ich werde nächste Woche mal einen Termin beim Osteopathen machen, vielleicht hilft es ja.
Das erinnert mich stark an unseren Zwergen (3 Monate 14 Tage jetzt) :)
Es ist halt alles neu für Ihn, selbst seine Hände sind ihm unbekannt, da bekommt man schon mal den Anschein dass seine Bewegungen "ticks" sind (was die quasi auch sind).
Um das kratzen zu vermeiden haben wir Handschuhe und Nagelscheren benutzt. Fön-Geräusche haben ihm auch das Einschlafen erleichtert. Was bei so kleinen Babies oft der Fall ist, besonders wenn nur gestillt wird, ist dass die Milch nicht sättigend genug ist, da haben die öfters Hunger, wir haben die ersten paar Wochen auch zusätzlich das Flächen eingeschaltet, hat ihn auch gut beruhigen können.
Viel Spass mit dem Wonneproppen, wenn er anfängt zu zahnen da beginnt der Stress (wir sind gerade dabei) :D
Muss mich da grad mal einschalten, damit die TE nicht verunsichert wird...
Warum sollte muttermilch nicht sättigend sein?? Das ist totaler Schwachsinn
Muttermilch hat mehr Kalorien als Pulvermilch und wird zudem viel besser verwertet und genau auf den Bedarf des Babys eingestellt.
Klar trinken Bavys oft...erstmal ist der Magen nur Mini und wird erst noch größer und zweitens wird so die milchbildung angeregt.
Der Tipp mit dem zufüttern ist also nicht nötig und auch genau der falsche Weg!
LG
Wir wissen zum Glück, dass er - trotz enormer Spuckerei genug bekommt. Er nimmt stetig und gesund an Gewicht zu. Nachts kommt er auch mit nur einmal Stillen aus, tagsüber kommt er im Schnitt alle 2 Stunden. Dahingehend sieht es bei uns gut aus
Hallo, meine Maus wird nächste Woche 4 mon und das was du beschreibst kommt mir alles verdammt bekannt vor, selbst in der Schwangerschaft spürte ich die Bewegungen seher heftig unterhalb, beim Ultraschall sah man ewig ihre Hände in Bewegung, selbst wo sie auf die Welt kam sofort hat sie nur rum gefuchtel hat sich beim wiegen so an der Waage festgekrallt das die Ärztin jeden einzelnen Finger lösen musste, sie schlief immer unruhig da sie sich durch ihr gefuchtel ständig selbst weckte, also auch pucken, sofort konnte sie sich auch einen in den Haaren festkrallen, meine brust war teils zerkratzt vom feinsten, sie hat sich an den Haaren gezogen Ohren Nase oder so im Mund gekratzt das sie schrie. Handschuhe waren eine gute Lösung und heute zieht sie zwar teils an meinen Haaren, zieht sich am Ohr oder an ihren Haaren, aber es ist wesentlich ruhige aber generell ist sie sehr wild und ständig in Bewegung der kia meint keine sorge sie wäre halt sehr agil aber kerngesund und das es nichts bedenkliches ist
Ja so sieht es bei uns auch aus!!! Die Bewegungen aus dem Unterleib kenne ich auch zu gut. Er lag die letzten 10 Wochen in SL und ich hatte immer das Gefühl, dass sich im Gesicht rumwurschtelt oder an meiner Gebärmutter rumkratzt und wuselt. Das war ein richtig fieses Gefühl.
Und der Satansbraten schafft es immer wieder, kurz vor dem Anlegen oder nach dem Ablegen meine Brustwarze zu packen
Mein Mann lacht sich kaputt .... ich verliere in diesem kleinen Moment ganz kurz meine Muttergefühle
Also erstmal gibt es sehr unterschiedlich empfindliche Babys. Kinder mit einer relativ niedrigen Stresstoleranz kann man wirklich nur helfen, indem man sie vor zu vielen Reizen so gut es geht abschirmt, bis sie mit zunehmendem Alter stresstolertanter werden. Bei unserem großen Sohn war es
so, dass wir ihn fast pausenlos im Tragesack rumgetragen haben. Das hat ihn beruhigt und durch die Bewegung (schaukeln) konnte er auch Stress abbauen und neue Synapsen werden so leichter gebildet.
Auch die Körperwahrnehmungsentwicklung kann bei manchen Kindern einfach etwas verzögert sein, weshalb sie zu seichte (undeutliche) haptische Reize nicht gut vertragen und stattdessen eher starke (deutliche) Reize bevorzugen. (Sie spüren sich erst ab einem gewissen stärkeren Reiz) Man kann diese Entwicklung fördern, indem man oft Körperwahrnehmungsübungen macht. Aber dann nur kurz und schauen, was gefällt ihm und sehr aufmerksam sein, wann es ihm zu viel ist. Dann nicht weiter machen. Wir saßen mit unserem Sohn oft auf dem Pezziball und wippten mit ihm recht wild auf und ab- das fand er klasse!
Ich wünsche euch weiterhin gute Nerven und dass ihr dennoch die Ruhe bewahren
könnt!
Ist er denn per Kaiserschnitt geboren?
Ich hab schon öfter gehört das KS Babies gerne "fuchteln".
Dass sie sich kratzen ist völlig normal, ich hab meinen, Söckchen über die Hände gezogen.
Dann verletzen sie sich schon nicht.
Gebt Euch Zeit Euch aneinander zu gewöhnen.
Ich drück Dir die Daumen!!
:)