Mit Symphysenlockerung entbunden - wie war´s?!

Hallo ihr Lieben, die es schon geschafft haben! #winke

Ich hab noch ein bisschen zu warten, bis zum errechneten ET sind es noch 99 Tage :-)

Seit zwei Wochen leide ich unter starken Symphysenschmerzen. Ab nachmittags geht es los, nachts kann ich kaum schlafen. :-(

Tagsüber trage ich eine Orthese, die die Schmerzen auch etwas lindert. Aber wenn ich mir angucke, wie wenig ich noch belastbar bin, wie schnell ich starke Schmerzen habe, dann macht mir das echt Angst. Ich hab noch 13 Wochen vor mir und unser Mädchen ist schon ziemlich lang und der Bauch groß (110cm, ursprünglich 70cm). Zunahme bisher 8kg.

Zu allem Überfluss hab ich in den nächsten Wochen noch Einiges vor: ich hab einen Umzug über 500km vor mir, bin derzeit am Packen und das Haus renovieren wir noch immer. #schwitz Ich hab keine Ahnung, wie ich es bis zur 40.SSW aushalten soll, wenn die Schmerzen noch schlimmer werden #schock

Wer von euch hatte den ebenfalls so "früh" solche Beschwerden und wie ist eure Entbindung verlaufen? Habt ihr spontan entbinden können? Ging es aufgrund der Symphysenlockerung früher und/oder schneller los, wie waren eure Erfahrungen?

Ich hoffe auf viele Antworten! Vielleicht habt ihr ja auch noch Tipps, was ich machen kann, damit es mir - und meiner Maus- besser geht. #danke

Bine 25+6.SSW

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Eine gute Bekannte hatte es, ziemlich dolle.

Es ging dann ca. 2 oder 3 Wochen früher los und es war eine rasche, problemlose (nicht schmerzhaftere als beim anderen Kind) Geburt.

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Ich hatte schon einige Wochen vor ET eine sehr schmerzhafte Symphysenlockerung und hatte ziemliche Probleme überhaupt noch laufen zu können (Tapen hat geholfen - als Tip!!). Wenn du noch so viele Wochen vor dir hast, würde ich mir auch einen Gurt verschreiben lassen, um die Hüfte zu stützen.

Eine Symphysenlockerung an sich ist kein Grund gegen eine spontane Geburt, eigentlich hat man im besten Fall sogar einen kleinen "Vorteil", denn da die Bänder schon gelockert sind und das BEcken quasi weiter ist, hat das Baby ein bisschen mehr Platz. Bei mir fingen die Wehen dann erst 2 Tage nach ET an, dafür ging alles recht schnell für die erste Geburt. Wehen fingen mittags mäßig und langsam an, abends gegen 21 Uhr sind wir ins Krankenhaus gefahren (bei Wehen alle 5-7 Minuten) und 23:24 war die Maus dann schon da. Ob es an der Symphyse lag, ist natürlich nicht beweisbar ;-)

Und vielleicht noch als tröstender Hinweis. Als die Wehen einsetzten, waren die Symphysenschmerzen ziemlich schnell weggeblasen. Nach der Geburt hatte ich noch etwas 2 Wochen leichte Schmerzen - allerdings nur in der Stärke von Muskelkater.

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Huhu, ich gehöre auch zu den unfreiwilligen Experten in Sachen Symphyse.

Habe mich die halbe Schwangerschaft damit gequält.
Ein wenig hat Physiotherapie geholfen.
Aber trotzdem konnte ich irgendwann kaum mehr Treppen laufen.
Die Schmerzen waren plötzlich vorbei als das Köpfchen im Becken war, das hat stabilisiert.

Bei der Entbindung hat die Symphyse keine Rolle gespielt.
Ich habe im Geburtshaus entbunden, keine der dortigen Hebammen war der Ansicht, das es da Probleme geben könnte.

Nach der Entbindung hatte ich allerdings über ein halbes Jahr noch arge Schmerzen.

Hoffe Du hast mehr Glück

Lg

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huhu.
Meine Geburt liegt zwar jetzt genau 8 Monate zurück, aber zu dem Thema kann ich ne Menge sagen^^
bei mir hatte es mit 4-5 Monaten angefangen.Vorher hatte ich andere Wewehchen.
letztendlich hatte ich sogar überlegt nen Ks machen zu lassen oder ne EL da ich nach 5-10 Minuten gehen so Schmerzen hatte.
mein Bübchen hat sich dann auch netter Weise noch nenWoche länger Zeit gelassen:-/
wenn du merkst du bekommst das öfters, dann schon dich.
haha, ich weiß.Leichter gesagt als getan. Ich hab mich nämlich auch nie dran gehalten. Wie soll das auch gehen mit Kind daheim und Hund.
Ich hatte so nen Gurt bekommen.Der hat mir aber nix gebracht zumal er auch immer gerutscht ist.
was angenehm war, wenn mein Mann den Igelball auf dem Rücken hat rollen lassen. Ist aber halt nur was zur Entspannung.
wirklich viel machen kann man nicht. Leider.
die Geburt verlief auch ohne Probleme. da brauchst du keine Sorge haben.
falls du noch Fragen hast, meld dich gern.
ich hatte übrigens zu den Symphysenschmerzen auch noch Ischiasbeschwerden.
mir ist das Bein beim Laufen einfach immer weggeknickt...
ach du kannst dich einfach mal tapen lassen. manchen hilfts gut. manchen nicht.
lg und schöne Ss
pebbelz

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zur geburt kann ich noch nix sagen, find es aber beruhigend was hier berichtet wird.
hab seit ca. 20.ssw probleme mit der symphyse. bin jetzt 31.ssw.
hatte zwischendurch echt angst, weil ich dachte das halt ich nicht bis zum ende durch. bin jetzt seit etwas über einer woche getapt und bekomme dazu fußreflexzonen

massage. bin begeistert. es geht mittlerweile viiiel besser.
versuchs einfach mal.
einen gurt hab ich auch, damit komm ich aber nicht klar.

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Ich hatte das auch so ab der 22.SSW und es wurde immer schlimmer.
Vor allem die Nächte waren der Horror-Rücken geht nicht und in Seitenlage war ich stets aller ~45 min wach,weil die ganze Seite bis ins Bein geschmerzt hat.Auf die andere Seite zu kommen war ein Trauerspiel.
Laufen ging so gut wie gar nicht mehr.
Geholfen hat leider wirklich nur Nichts-tun und es auszusitzen.
So nen Gurt hatte ich,der war aber in der SS umsonst, da er nicht mit meinem riesen Bauch funktioniert hat-außer ich hätte nur gestanden.Sowie ich mich gesetzt hab,musst ich den wieder weiter machen&man kann sich ja nicht überall ausziehen.Fing schon bei im ins Auto einsteigen an.
Aber für nach der SS war er gut, da hat er gestützt&die Schmerzen gelindert-man muss ja raus mit Baby.
War noch bei einer Osteopathin- musst mal schauen ob das eine Hebamme anbietet,da zahlt die Kasse problemlos (hat glaub 30,-Zuzahlung).
Ansonsten aus leidiger Erfahrung noch ein Tip wegen Umzug-Schonen!
War auch so zw.26.-28 ssw,Sohn(7) war wegen Winterferien daheim&wir haben sein Zimmer aufgeräumt.Er hat nen schweren Sitzsack,den hab ich in die richtige Position bringen wollen.Hochheben ging noch,aber als ich mit Beinkraft schieben wollte wars das.Es ging wirklich nichts mehr-nicht nur das es höllisch weh tat,ich konnt mein Bein nicht mehr nach vorn setzen&laufen.Er hat mich dann mit seinem Schreibtischstuhl zum Sofa gefahren,wo ich dann lag.Naja oder zum Bad-er fands im Gegensatz zu mir lustig.
Es hat stunden gedauert bis es wieder besser wurde.

Zur geburt meinte meine Ärztin auch es wäre sogar einfacher so.
Hab spontan entbunden&nach Blasensprung&3h Wehen mit grade mal 3cm Öffnung,ging der Rest plötzlich in einer halben Stunde.Obs an der Symphyse lag-keine Ahnung.
Schmerzen hat man eh.
Danach wars nicht mehr so Schmerzhsft wie in der SS-hat so 2 Monate gedauert bis alles weg war.

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Guten Morgen, ich hatte seit der 18 SSW Probleme mit meiner Symphyse. Meine Hebamme hatte mir damals Symphytum empfohlen und das habe ich dann die ganze SS über genommen. Immer wenn es mal schlimmer wurde habe ich mehr genommen bis es sich wieder beruhigt hatte. Leider wird es dir nicht besser gehen wenn du nun ständig rumwühlen muss aufgrund eures Umzuges :-(

Eigentlich brauchst du jetzt ruhe und Entspannung!

Entbunden habe ich meinen Sohn spontan, ob die schmerzen schlimmer waren kann ich dir garnicht verraten, bei meiner Tochter hatte ich ne pda.
Leider ging die Geburt so schnell und plötzlich los (mumu in 30 Minuten von 3 auf 10 cm) das keine zeit mehr war eine geeignete Geburtsposition zu finden. Am besten ist es bei Symphysen schmerzen in der Wanne, oder z.B. im vierfüßler zu entbinden, da dabei nicht noch extra drück auf das Becken gerichtet wird. Aber es muss nicht, bei mir ging es ja auch normal auf dem Rücken.

Nach der Geburt hatte ich noch gut eine Woche starke Schmerzen, konnte mich zusätzlich zur schmerzenden Dammnaht kaum bewegen. Habe dann das Symphytum weiter genommen und nun bin ich wieder ganz die alte #rofl

Ich wünsche dir noch eine schöne Schwangerschaft und am ende eine tolle Geburt.

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Guten Morgen,
ich hatte auch während der Ss (ca. ab 19 ssw) ganz schlimme Symphysen-Schmerzen. Hatte mir da aber nie über Probleme bei der Geburt Gedanken gemacht;-)
Letztlich war es auch kein Problem: Erstgebärende - 4 Stunden

Mein Sohn kam allerdings bei 36+0 ohne Vorwarnung zur Welt. Obs an der Symphyse lag??? Keine Ahnung. Es konnte nichts festgestellt werden.

Meine Hebi meinte auch immer, dass die Frauen oft den Vorteil haben, dass ja alles schon gelockert ist:-D hat mich damals aber auch nicht wirklich trösten können:-(
Naja, du kannst du warten und hoffen, dass es besser wird. Bei manchen Frauen wird es ja schon besser, wenn der Kopf ins Becken eintritt. Hat mein Sohn allerdings erst unter der Geburt gemacht;-)
Viel Glück und gute Besserung.

#winke

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Vielen Dank ihr Lieben für die vielen Rückmeldungen und Tipps! Ich hab heute bei meinem FA ein Rezept für Physio bestellt, das ich morgen abholen kann. Und ich werde ihm alles Mögliche aus dem Kreuz leiern, damit ich Erleichterung hab! ;-)

Ja, Ruhe und Entspannung, das wäre was.....:-( In zwei Wochen hab ich den Umzug GsD schon hinter mir. Hab schon viel gepackt und der Rest wird schon auch noch. Tragen muss ich nix mehr, das macht das Umzugsunternehmen. Im Haus werde ich mich weder an den Renovierungsarbeiten noch an der Putzaktion groß beteiligen können. So gern ich möchte und so wahnsinnig schwer es mir auch fällt nur Zuschauer zu sein, aber ich hab noch 13 Wochen vor mir, die ich auch ohne Schmerzen genießen will! Das Baby nimmt mir keiner ab, um es mal eben nen Tag, oder besser ne Nacht zu schleppen und neue Schambeinfugen gibt es auch nicht im Discounter...also werde ich lernen müssen "ich kann das nicht" oder besser noch "das ist zu viel für mich, ich brauche Hilfe" zu sagen. #hicks

Ansonsten klingt es doch sehr danach, dass es die Geburt eher beschleunigt. ;-) Meine erste Entbindung ging damals nicht voran, weil der MuMu nicht aufging. Deswegen brauchte ich damals eine PDA, die ich eigentlich nicht wollte, weil ich damit nicht mehr laufen konnte. Da hab ich ja Hoffnung, dass die Symphysenlockerung dazu gut ist, die Tür aufzumachen ;-)

#danke nochmal!