Baby und Autofahren, Angst

Hallo,

fahre doch ein paar Mal allein, so dass Du wieder Routine bekommst, alles reine Übungssache.

Viele Grüße

Heike

Da hilft leider nur fahren, fahren, fahren.

Mein Mann hatte mal einen Autounfall auf der Autobahn, ihm ist am Stauende jemand hinten drauf gerast, er wollte am Anfang auch keine Autobahn mehr fahren, aber er hat sich dann halt gezwungen, am Anfang auch in Begleitung und er war dann schweißüberströmt, aber nach 2 - 3 Mal ging es dann wieder gut.

Ich denke das wird dann bei dir auch so sein, je öfter du sicher am Ziel angekommen bist, desto sicherer wirst du.

Und denk einfach daran, es kann immer was passieren. Du kannst auch morgen mit dem Kinderwagen spazieren fahren und gehst über eine grüne Ampel und wirst von einem Idioten umgefahren. Also setz dich ans Steuer und fahr einfach, natürlich am besten bekannte Strecken und vielleicht auch wirklich am Anfang alleine nur kurze Strecken zum Supermarkt, also ruhig auch Sachen wo du normalerweise ehr laufen würdest, aber nur so bekommst du wieder Routine.

Ich kann dich verstehen. Auf Grund meiner beruflichen Tätigkeit, habe ich 100000 km im Jahr verfahren und dann in der Schwangerschaft plötzlich gar nicht mehr. Am ET kam mein Mann dann plötzlich ins Krankenhaus und ich musste bis zur Entbindung wieder selbst fahren. Das letzte Mal 8 Stunden vor der Geburt um meinen Mann aus dem Krankenhaus abzuholen. (Wenn ich geahnt hätte wie sich die Ereignisse 7 Stunden später überschlagen wäre ich wohl besser da geblieben, aber das Kontroll-CTG zu Hause war noch ruhig).

Dann war es erstmal nicht mehr notwendig zu fahren, dann konnte ich immer mit meinem Mann mitfahren und hinten beim Baby sitzen. Und dann das erste Mal alleine.... Puh, das war schlimm.

Was hilft, wie die anderen schon sagen, ist Übung. Und sicher sein, dass man bestmöglich für die Sicherheit im Auto sorgt. Das Baby gut festschnallen, auch wenn es unbequem aussieht. Keine gefütterte Jacke anziehen (gilt auch für dich, nützt deinem Baby ja nix wenn Du ins Krankenhaus musst und es selbst unverletzt ist). Ein Rucksitzspiegel damit du dein Baby auf dem sichersten Platz im Auto, hinten rechts, im Blick hast und ganz viel Disziplin sich auf den Verkehr zu konzentrieren und nicht den Schnuller zu suchen etc. Ich plane dafür auch immer etwas Zeit ein, damit ich halt mal halten kann.

Guten Abend...
Oh, das hört sich wirklich nicht gut an, fühl dich erstmal gedrückt. Setz dich nicht unter Druck und versuche vllt erst einmal ohne deinen Knirps zu fahren. Vllt nur eine ganz kurze Strecke um wieder etwas Routine zu bekommen. Dann würde ich den Knirps mitnehmen, so Schritt für Schritt eben.
Du schaffst das sicher!

Ich durfte ein jahr lang, aufgrund einer Epilepsie Erkrankung kein Autofahren.
Ist in der schwangerschaft erstemals aufgetreten, bin also die halbe ss und die erste Zeit mit kind nicht gefahren.
Ich hatte Angst, mich irgendwann nicht mehr "zu trauen" und bin ca. nach einem halben Jahr mit meinem Mann zusammen im Industriegebiet gefahren.
Die erste zeit "allein" fahren, war anfangs etwas seltsam, vom fahren an sich war aber alles wie vorher.

Wenn du dir sehr unsicher bist, fahr anfangs mit jemandem zusammen.
Ängstliche/unsichere Fahrer sind für alle Beteiligten eher weniger von Vorteil.
Leg dir am besten auch einen Spiegel zu, in dem du euren Zwerg sehen kannst ohne dich zu ihm umdrehen zu müssen.

LG

Oh je, das kenne ich aus dem engeren Familienkreis auch!

Wichtig ist, dass du ganz in Ruhe übst - vielleicht wirklich alleine, in einem ruhigen Industriegebiet am Wochenende. Und dann einfach überwinden und jede Gelegenheit zum Fahren nutzen.

Vielleicht kannst du dich motivieren, indem du daran denkst, wie wichtig es eben wegen dem Baby ist, dass du sicher und souverän fahren kannst, damit du es Heil und sicher zum Arzt oder ins Krankenhaus bringen kannst, falls er mal akut krank wird oder einen Unfall hat...