Hallo
Ich habe heute einen ziemlichen heultag. Mein kleiner Sohn ist nun sieben Monate und entwickelt sich prächtig. Er robbt und ist immer fröhlich, er lacht den ganzen Tag.
Nur ich habe trotzdem das Gefühl zu versagen. Ich beneide jede andere Mutter. Ich kann nicht sagen warum aber ich fühle mich so schlecht. Ich denke immer andere Mütter machen viel mehr mit ihren Kindern. Sie sind einfach glücklicher. Ich geh viel raus mit ihm, auch ins babyschwimmen. Die Wochen sind aber nicht vollgefüllt. Niemand weiß wie es mir geht. Man muss ja auch immer die glückliche Mama mimen. Ich schaff meine Bügelwäsche nicht mehr. Das Haus ist zwar immer sauber aber halt nur sauber.Ich habe lleider festgestellt das ich auch einfach keine Geduld habe.
Ich weiß auch nicht. Der Text ist ziemlich wirr. Ich fühle mich einfach nicht glücklich gerade.
Es tut mir leid das ich euch damit nerve, weiß nur nicht wohin mit mir gerade.
Grüße von babybauch
Ich versage als Mama!
Wie lange fühlst du dich denn schon so?
Also Tage, Wochen, Monate?
Bewusst seit zwei drei Wochen. Aber unbewusst denke ich schon länger.
Gönnst du dir selbst Gutes, hast du Auszeiten vom Babyalltag?
Glaube mir, wenn mein Haus immer sauber wäre wäre ich froh.
Aber ich kann Dinge gewisse Zeit auch liegen lassen ohne dass es mich stört.
Und wenn es einen stört der darf gerne mit anpacken
Es ist eine Umstellung nun als Mutter.
Das vorherige Leben ist nicht mehr.
Ich nehme an du hast davor gearbeitet? Anerkennung erhalten? Bist für deine Arbeit finanziell entlohnt worden? Warst spontan und unabhängig?
Falls ja dann vergleiche mit jetzt, es ist eine Umstellung.
Keineswegs schlechter, nur anders.
Ich bin mir sicher du machst alles richtig und hej, dein kleiner Spatz zeigt dir doch jeden Tag dass du für ihn die beste Mama bist.
Nehme bei dir den Druck raus, keine Mama ist immer nur glücklich und im Babyzauber gefangen.
Jede Mama hier hat sich sicher auch schon im Babyalltag gelangweilt, an sich gezweifelt und Haushaltskram liegen gelassen.
Na und, dafür hast du ein entzückendes Babylein, das froh ist dass du mit ihm die Welt entdeckst.
Tausche dich mit anderen Müttern aus, vertraue dich ihnen an.
Du wirst sehen, du bist damit nicht alleine.
Sollte deine Grundstimmung allerdings dauerhaft so weit "unten" sein rate ich dir zu einem Gespräch mit deiner FÄ / Hebamme.
Alles Gute für dich
LG, Sammy
Hallo,
Du schreibst hier "Mein kleiner Sohn ist nun sieben Monate und entwickelt sich prächtig. Er robbt und ist immer fröhlich, er lacht den ganzen Tag." Das ist doch toll und Du scheinst als Mutter alles richtig zu machen. Kopf hoch! Du musst Dich nicht mit anderen vergleichen.
Man muss sich auch nicht die ganze Woche mit verschiedenen Terminen zuballern. Babys freuen sich genauso, wenn sie einfach am Alltag teilhaben können.
Ich denke eher, Du solltest mal wieder etwas machen, was Dir selbst gut tut, damit Du wieder zufriedener wirst. Hast Du die Möglichkeit, Dir einmal in der Woche ein paar Stunden einzurichten die nur Dir gehören?
Was Deinen Haushalt angeht. Wieso sagst Du "nur" sauber? Sauber ist doch gut! Und die Bügelwäsche kannst Du vielleicht ein wenig reduzieren? Es muss ja nicht alles gebügelt werden. Oder jemand hilft Dir dabei?
Ich kenne solche Heultage, da sieht man alles nur schwarz und grau. Aber ich finde, Du machst das gut.
Sollte die depressive Stimmung jedoch anhalten oder wenn es schon länger so ist, dann suche Dir professionelle Hilfe!
Viele Grüße, Gwen
Hallo,
Ich kann dir zwar nicht helfen, dir versichern dass du nicht die einzige Mama bist der es schlecht geht. Hatte gestern erst einen Thread eröffnet weil auch ich gerade total verzweifelt bin.
Guck mal weiter unten unter "kurz vorm Durchdrehen".
Sind zwar nicht exakt die gleichen Probleme aber du siehst es geht nicht allen rosig.
Verständnisvolle Grüße
NUDLZ
Ich glaube, jede hat so ihre Vorstellungen, wie es ist, Mutter zu sein und vermutlich haben alle nicht viel mit der Realität zu sein.
Obwohl ich z.B. insgesamt schon ganz gut vorbereitet war (ich hab das Schlimmste erwartet), war es trotzdem ziemlich ernüchternd für mich festzustellen, dass ich nicht plötzlich voll Bock habe, jeden Morgen "gemütlich" mit befreundeten Muddis zu frühstücken und dass es eben nicht alles heititei-ich-plan-was-schönes-und-mein-baby-findet-das-auch-schön-und-will-nicht-stattdessen-schlafen/schreien/wegrobben/etc. ist.
Ich hab dann einfach ganz schnell für mich beschlossen, dass ein Kurs für mich (und meine Tochter) absolut ausreichend ist und dass ich, wenn ich keine Lust dazu habe, mich auch nicht ständig mit anderen Müttern verabreden muss.
Übrigens bessert sich alles nochmal, je älter dein Kind wird. Meine Tochter ist jetzt 14 Monate, läuft, spricht schon ein bißchen und außerdem kenne ich sie besser. Wir gehen zum Kinderturnen und nicht zum Musikgarten, sie ist halt kein Schoßkind (sowas muss man auch erstmal rausfinden und ggf akzeptieren!).
Außerdem sind wir oft bei meinen Eltern, die in derselben Stadt wohnen und total viel Bock auf ihr erstes Enkelkind haben (wir können gar nicht oft genug da sein). Wenn ich da bin, muss ich mich zwar trotzdem kümmern (das fordert sie einfach ein), aber meine Mutter kocht für uns und ich kann z.B. in Ruhe auf die Toilette gehen, während sich mein Vater mit seiner Enkelin beschäftigt.
Also mach das, was dir aktuell gut tut und nicht das, von dem du vor der Geburt glaubtest, dass es toll werden würde.
Und in Bezug auf Putzen und Bügeln brauch ich, glaub ich, nicht viel sagen. Ich bügel so gut wie nichts, weil es mich eh schon nervt, ich glaube, seit ich Mutter bin, hab ich noch nie gebügelt Dass es sauber ist, ist mir dagegen auch wichtig, aber wenn ich es nicht schaffe, schaff ich's halt nicht.
Mach dir keinen Stress
Was Geduld und Haushalt angeht, ist bei mir auch viel Luft nach oben.
Und bügeln habe ich komplett abgeschafft.
Wenn dein kleiner so süß und aufgeweckt ist, hast du ein Lob jeden Tag vor Augen, nur sieht man das selbst oft gar nicht. Andere Mütter, die dich beobachten sind vielleicht genauso neidisch.
Meine Tochter ist ein Sonnenschein und lacht sich über Kleinkram kaputt, ich möchte sie um nichts in der Welt eintauschen, aber ein Abend oder eine Nacht ohne die Verantwortung für so ein kleines Wesen bzw. die Sorgen, die man sich als Mutter ständig macht, wäre unglaublich erholsam.
Vielleicht kannst du dir eine Tageslichtlampe anschaffen, die die trüben Wintertage ausgleicht?
Und zwischendurch die Verantwortung an jemand anderen abgeben wie Papa oder Großeltern?
Bespaßen müsste ich meine Kleine einerseits auch mehr, aber andererseits bin ich oft k.O. und zusätzlich finde ich es toll, wie gut sie sich selbst beschäftigen kann, das möchte ich nicht kaputt machen.
Schiebe mal ein bisschen Sonne rüber, hoffentlich hilft es ein bisschen.
LG Jiajia
Dein Sohn entwickelt sich super, somit machst du einen tollen Job als Mama! Ich geb zu, ich hab auch echt immer mal blöde Tage, finde manchmal alles doof und hab auf nichts Bock. Ist aber auch ok, das tolle Bild von wegen wir Muttis Sitzen alle den ganzen Tag in hippen Cafés mit unseren lieben kleinen Babies ist doch eh nur Quatsch.
Wir gehen in ein paar offene Krabbelgruppen, das finde ich gut denn ich muss nicht gehen wenn ich keine Lust habe. Was ja natürlich überhaupt nicht heißt, dass ich mich zu Hause nicht mit meinem Sohn beschäftige. Im Gegenteil, er lässt sich nicht ignorieren
Die Mamas um mich rum sind alle ziemlich offen was schlechte Tage angeht. Ich hatte auch etwas Bedenken als ich das erste mal offen sagte, was für eine scheiss woche wir hatten. Aber überraschender Weise hatte jede dazu was zu sagen, du bist also in guter Gesellschaft
Ein gesundes Maß an selbstzweifeln ist total normal, und auch mal schlecht drauf sein gehört dazu. Wenn du allerdings zwischendrin nicht mal dein Kind genießen kannst oder dir alles über den Kopf wächst dann würde ich mir Hilfe suchen.
Kannst du vielleicht mit deinem Partner oder einer guten freundin über deine Gefühle reden? Mir hilft das immer sehr...
LG
D
Ich kann nicht alles wirklich verstehen, was Du schreibst (Entschuldigung).
Es stimmt, es klingt etwas wirr warr und man kann auch keine wirklichen Gründe aus Deinem Schreiben heraus lesen. Es hört sich sogar etwas verschleiert an. Vielleicht weil Du diese Zeilen einfach gerade schnell & spontan aus Deiner schlechten Stimmung heraus geschrieben hast?
Ich denke es kann auch viel ausmachen, wenn man sich zu sehr mit den anderen Müttern vergleichen tut. Noch dazu ist es leider so, das viele Mütter einfach sehr damit rumtröten, was sie alles so tolles mit ihrem Baby tun und was ihr Baby schon alles tolles macht und kann. Da kommt ganz automatisch innerlich der Vergleich und deswegen solltest Du diese Kontakte daher etwas mehr einschränken. Es gibt Menschen, deren "Seele" das nicht all zu gut tut. Das ist einfach so. Ich kenne es selbst.
Mich würde sehr gern mal interessieren, warum Du wirklich denkst, das Du als Mutter versagst? Dann muss ja schon wirklich viel passieren, bevor man soetwas denkt bzw. denken sollte.
Nicht viel planen, sondern einfach locker in den Tag hinein leben, so lange Du es noch kannst. Dann gibt es keinen Druck und man lebt freier. Niemand (auch nicht Du selbst) hat Dir einen strengen Plan für Dich und Dein Baby und Dein Muttersein zu geben.
Liebe, Liebe, kümmern, kümmern, sorgen, sorgen reicht für Dein Babylein vollkommen aus.
glaub mir, nur weil deine Woche nicht voll ist, bist du KEINE schlechte Mama!
Denk Dir das bloß nicht...
ich habs kennen gelernt: die Mama hatte jeden Tag irgendeine Gruppe oder irgendeinen Kurs und war total angepisst.
Bitte rede mit jemandem Nahestehenden!
LG