Hallo ihr lieben,
Hab mal eine Frage an euch wir ihr das seht/ hand habt.
Wir haben abends ein etwas ausführlicheres Einschlafriutal.
Unsere Kleine wird erst umgezogen, gewaschen und massiert.
Dann schaukelt sie erst mit Papa ca 10 minuten und schläft ein. Dann kommt sie nach 15-30 Minuten wieder und wird gestillt. Dann schaukel ich sie nochmal im Stuhl ca 15 minuten in den Schlaf. Oft kommt sie dann nach einer halben Stunde wieder, trinkt nur 3 oder 4 Schluck und schläft an der Brust tief und fest ein. ( wenns gut läuft 8 Stunden im Beistellbett )
Jetzt haben wir ja hier gleich zwei "schlechte Angewohnheiten"... Einschlafstillen und nur mit Bewegung einschlafen...
Eigentlich stört mich das aber nicht... Mein Mann und ich genießen das Kuscheln abends.
Das einzige was mich zum grübeln bringt ist ob man ihr da jetzt etwas angewöhnt was uns dann später Probleme macht und wir ihr mühsam abgewöhenn müssen.... Weil irgendwann fällt das Stillen ja weg und auch wenn sie mal schwerer wird kann man sie vielleicht nicht mehr so lange rum schaukeln oder so......
Wie macht ihr das? Die Situation einfach genießen und hoffen das es sich dann von selber irgendwann einpendelt oder von Anfang an dem Kind ein "normales" Einschlafverhalten lernen?
Viele Grüße
suma
Schlechte Angewohnheiten abgewöhnen obwohl man sie genießt?
Hallo,
Ich finde euer Ritual super!
Und dass sie dann acht (!!!) Stunden schläft ist doch der Hit!
Ich bin mir sicher, dass ihr ihr die Geborgenheit gebt, die sie vorm schlafen braucht. Anfangs noch immer wieder sicher gehen, dass ihr da seid (das aufwachen und wieder einschlafen). Also für mich klingt das prima!
Denke auch, dass sie irgendwann nicht mehr die zweite Absicherung braucht und direkt schläft.
Gerade, wenn ihr das auch genießt, macht es so weiter! Wenn dann irgendwann mal jemand unzufrieden ist von euch, dann könnt ihr immer noch was ändern.
Alles Gute für euch,
Einfach geniessen, da waechst sie schneller raus als ihr denkt.
Warum ändern was gut funktioniert. Unsere kleine ließ sich eine Zeitlang auch nur ins bett legen wenn wir Sie auf dem arm in den schlaf geschauckelt haben. Ich dacht auch, oh man was mach ich wenn sie schwerer wird. Aber jetzt klappt es ohne, irgendwann brauchte sie es einfach nicht mehr.
Hi,
ich habe 2 Kinder, beide wurden zeitweise einschlafgestillt. Die Große ab Geburt bis ca. 8 Monate, dann hat es einfach nicht mehr funktioniert, d.h. sie war nach dem Stillen eben noch wach. Man, war ich erst mal ratlos. Sie wurde dann einschlafgetragen, als das nicht mehr ging einschlafgehüpft (auf dem Gymnastikball) und dann einschlafgekuschelt. Letzteres praktizieren wir jetzt seit ca. 2 Jahren und es scheint erst mal kein Ende in Sicht.
Der Kleine schlief ganz am Anfang auch beim Stillen ein, dann ging es recht bald auch ohne, dann hat es sich wieder eingeschlichen. Als er mit 11 Monaten dann immer noch einschlafstillte UND maximal 2 Stunden am Stück schlief, hatte ich die Nase voll und habe ihm das Einschlafstillen gestrichen. Zack, 3 Tage später wachte er nur noch 2 Mal pro Nacht auf. Er kann seither auch wunderbar alleine einschlafen, nicht immer, aber oft.
Ich behaupte, dass wir als Eltern sonst keine größeren Unterschiede gemacht haben, trotzdem läuft das (Ein-)Schlafen bei beiden Kindern ganz anders ab. Wie es bei euch laufen wird oder würde, kann euch keiner sagen. Ich wage aber zu behaupten, dass es ein "Das kann man NIE (!) wieder abgewöhnen" nicht gibt. Es dauert zu einem späteren (von den Eltern gewählten) Zeitpunkt vielleicht länger als zu einem früheren oder ist schwieriger, das kann ich mir schon vorstellen. Oder es gibt sich von alleine, das halte ich für sehr wahrscheinlich, die Frage ist nur wann und ob man so lange damit leben kann und will. Das muss jeder selber wissen. Wir sind mit unserer Situation zufrieden.
VG margery
Hallo,
ich finde euer Ritual auch sehr schön & liebevoll :)
Aber für uns kommt es nicht mehr in Frage.
Bei meiner Tochter lief es ähnlich.
Sie schlief nur beim stillen ein ,aber ablegen war nicht möglich ,also wurde geschuckelt bzw. auf einem Ball gehüpft!
Nie ist sie einfach so eingeschlafen,auch nicht wenn wir daneben lagen.
Mit 8 Monaten habe ich abgestillt & wir hatten jeden Abend Terror, da war sie mittlerweile auch ziemlich schwer .
Bis sie 2,5!! war schlief sie nur im Arm ein & wurde ständig wach.
Unzählige male habe ich versucht das sie im Bett einschläft ,sie hat nur geschrien.
Dann plötzlich als wir umgezogen sind schlief sie in eigenen Bett ,aber zum einschlafen lag ich bis vor 1 Woche neben ihr!
Jetzt zum 4. Geburtstag stehe ich neben dem Bett ,weil sie ein Hochbett bekommen hat & ich da nicht mehr rein klettern möchte.
Unser Baby ist fast 4 Monate alt .
Ihn habe ich nicht gestillt.
Er schläft Abends in seiner Wiege ein ohne Flasche ohne schuckeln,wir sitzen einfach daneben & streicheln,halten Händchen.
Wir sind da einfach geprägt
Deshalb haben wir sowas wie schuckeln,im Arm einschlafen..bewusst vermieden.
Wenn wir ins Bett gehen nehmen wir ihn dann mit in sein Beistellbett ,wo er so weiter schläft.
Undenkbar bei unserer Großen.
Ok es kommt immer auf das Kind an,meine Tochter war sowieso sehr viel am schreien ,braucht (immer noch) extrem viel Nähe ,aber von alleine hat sich das nicht erledigt.
Es soll nicht abschrecken,aber so war es bei uns & für uns abschreckend genug.
Genießt es!!! Du kannst ein Baby nicht verwöhnen! Unser Sohn hat damals auch nur beim Stillen oder auf einem Gymnastikball geschlafen, irgendwann ist er dann bei einer Flasche eingeschlafen und als er dann zu schwer war um auf dem Arm zu schlafen haben wir ihn in den Schlaf gekuschelt. Er liegt jetzt immer auf unserem Arm zum Einschlafen. Er hat nachts nie durchgeschlafen, das kam dann irgendwann aus heiterem Himmel einen Monat vor seinem 3. Geburtstag!
Ich wüsste nicht warum das schlechte Angewohnheiten sein sollten... Mit der Kleinen sitze ich immer im Schaukelstuhl zum einschlafen, sie schläft selten beim Stillen ein!
Wo ist denn da die schlechte Angewohnheit? Euer Kind schläft nach dem Ritual im eigenen Bett, scheint sich problemlos hierfür ablegen zu lassen und schläft dann auch noch lange! Nein, macht einfach so weiter .... das ist alles richtig so!
Mein Sohn ist bis jetzt immer in meinem oder Papas Arm eingeschlafen. Nach dem Stillen mit viel gekuschel, getrage und gewippe.
Vor paar Tagen musste ich ihn kurz Ablegen, er hatte schon den Schlafsack um, um in Ruhe ein Telefonat zu führen. Als ich nach 2 min wieder kam, war er tief und fest eingeschlafen .... ich habe das bis dahin für schier unmöglich gehalten. Das passiert irgendwann von ganz alleine
Was ist denn eine "schlechte Angewohnheit"? Eigentlich gibt es gar keine "schlechte Angewohnheit", sondern es sind Dinge, mit denen die Eltern in dieser Form nicht mehr leben können.
Wenn ihr mit eurem Ritual gut Leben könnt und euch auch vorstellen könnt, das noch lange Zeit weiterzuführen, ist es ok.
Glaubt ihr, dass euch das irgendwann belasten könntet - findet lieber früher als später einen anderen Weg.
Für mich persönlich wäre das ganze Stillen-Schuckel-Aufwach-Weiterschlaf-Gedönse nichts, aber glaub mir, ich würde das gerne über Jahre durchziehen, wenn ich dadurch 8 Stunden ungestörten Schlaf hätte
Vg Lia